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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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einprasselten. »Nak!«, brüllte Dax über dem anhaltenden Lärm der Turbulenz. »Bericht!«
    »Die Schilde halten«, schrie der Tellarit zurück. »Hyperphasische Strahlungslecks auf den Decks fünfundzwanzig und sechsundzwanzig, Sektionen dreißig bis dreiundreißig.«
    Dax nickte. Nak hatte Lecks in diesen Bereichen vorhergesagt, als er die Deflektorschüssel zu einem weiteren Schildemitter umfunktioniert hatte, und sie waren vor der Ausführung des Plans evakuiert worden.
    Ein heftiger Stoß erschütterte das Schiff. Die Konsolen flackerten an und aus und weißglühender Phosphor regnete auf Dax und Bowers hinunter, als ein weiterer EPS-Kondensator über ihnen durchbrannte.
    Bowers schwankte über das wogende Deck auf Helkara zu, und dann warf eine ruckartige Beschleunigung den Ersten Offizier hart gegen die Wissenschaftskonsole. Durch zusammengebissene Zähne fragte er: »Gruhn, was geht hier vor?«
    »Der Tunnel implodiert!«, sagte Helkara und hob seine Stimme, damit auch Dax seine Meldung hören konnte.
    »Was verursacht das?«, wollte sie wissen und fiel auf ihren Sessel zurück.
    Helkara wedelte eine Rauchwolke von seiner Konsole fort. »Jemand bombardiert ihn mit hochenergetischen Solitonimpulsen«, sagte er. »Sie zerstören die Struktur des Tunnels.«
    »Steuer, Volldampf voraus!«, brüllte Dax Tharp zu.
    »Wir sind fast da«, erwiderte der Bolianer, während er jedes Quäntchen Ersatzenergie einsetzte, einschließlich der Raumdockdüsen des Schiffes. »Wir verlassen den Tunnel in fünf ... vier ...«
    Vor ihnen war die einst runde Öffnung des Tunnels verzerrt und hatte die unregelmäßige Form einer Amöbe angenommen. Ihre Konturen wellten sich, wogten hin und her und begannen, sich zusammenzuziehen und miteinander zu verschmelzen.
    »Ich glaube, der Tunnel versucht, uns zu fressen«, platzte Nak entsetzt heraus.
    Die schmelzenden Ränder der Öffnung kamen gefährlich nah, als die Aventine die Schwelle des Subraumtunnels überflog – und dann lag das chaotische blau-weiße Kaleidoskop hinter ihnen und der Hauptschirm des Schiffes zeigte wieder die leuchtende tiefblaue Schönheit des Azur-Nebels.
    »Die Enterprise ist ebenfalls raus«, meldete Kandel über dem kollektiven Aufatmen der anderen Brückenoffiziere. Dann schnappte sie nach Luft.
    Dax drehte sich zu der deltanischen Frau um, um zu sehen, was los war. Doch diese hatte ihren schockierten Blick auf den Hauptschirm gerichtet.
    Während sie sich umdrehte, bemerkte Dax, dass all ihre Offiziere wie betäubt auf den Monitor starrten.
    Dann sah sie warum.
    Die dunkelblauen Wolken und Wirbel des Nebels standen in Flammen und waren mit den Trümmern zahlloser Schiffe übersät.
    Wo sie die alliierte Expeditionsstreitkraft erwartet hatte, sah Dax nur einen schwelenden Raumschifffriedhof.
    Jean-Luc Picard brauchte keine Sensormessung, um zu wissen, was die breite Schneise der Verwüstung angerichtet hatte, die er auf dem Hauptschirm der Enterprise sah. Die Stimme des Kollektivs war nicht länger entfernt; sie war allgegenwärtig und ohrenbetäubend.
    Wir haben dich gewarnt, Locutus!, erklärte die Borg-Königin. Wir haben dir Perfektion angeboten, und du hast uns zurückgewiesen. Nun werden du, die Erde und die Föderation die Konsequenzen erdulden müssen.
    »Wir messen überall Borg-Waffensignaturen«, sagte Choudhury, deren Konsole nach dem Kampf gegen die Hirogen nur teilweise funktionierte. »Außerdem massive Subraumsignalstörungen. Ich versuche, sie auszugleichen.«
    Kadohata entlockte der Ops-Konsole unregelmäßig Daten. »Ich sehe kein einziges intaktes Schiff«, sagte sie. »Einen Moment ... ich empfange ein Mayday auf dem Notfallkanal.« Nachdem sie schnell an ihrer unkooperativen Konsole gearbeitet hatte, fügte sie hinzu: »Wir haben ein Bild.«
    Picard zwang die Stimme des Kollektivs aus seinem Kopf und bemühte sich, ruhig zu bleiben, während er den Mahlstrom der Zerstörung betrachtete, der sein Schiff und die Aventine umgab.
    Dann wurde das Bild vergrößert, und er sah den Schatten eines Raumschiffs der Intrepid -Klasse. Eine seiner Warpgondeln war abgerissen, genauso wie große Teile seiner Untertassensektion. Funken sprühende Ströme halb entzündeten Plasmas liefen aus seiner zerbrochenen Sekundärhülle. Es befand sich in einer langsamen, zufälligen Drehung und war den Strömungen des Nebels hilflos ausgeliefert.
    Mit grimmiger Ehrfurcht sagte Kadohata: »Es ist die Voyager , Sir.«
    Der Captain erhob sich und zog seine

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