Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
ziehen dann einfach eine neue Königin auf und noch eine.«
    »Dann unternehmen wir irgendetwas anderes«, sagte Dax gereizt.
    Er trat einen Schritt vor und hoffte, durch künstliche Nähe eine stärkere Verbindung zu Dax herzustellen. »Seien Sie doch vernünftig, Captain«, drängte er sie. »Die Borg-Flotte zählt mehrere tausend Schiffe und sie bewegt sich in einer Geschwindigkeit, bei der wir nicht mithalten können.«
    »Vielleicht nicht Ihr Schiff«, sagte Dax. »Meines hat einen Prototyp-Slipstream-Antrieb und dies scheint eine verdammt gute Gelegenheit, um ihn auszuprobieren.« Sie nickte jemandem außerhalb des Bildes zu. »Es tobt ein Krieg, Picard, und ich habe vor, daran teilzunehmen. Kommen Sie mit, wenn Sie können. Aventine Ende.«
    Der Schirm wechselte wieder zu einer Ansicht des Nebels, der voll mit zerstörten Schiffen und brennenden Trümmern war. Die Aventine flog an ihnen vorbei und verschwand dann in den mitternachtsblauen Wolken.
    »Die Aventine verlässt den Nebel bei vollem Impuls«, sagte Choudhury mit einem Blick auf ihre Konsole. »Sie hat Kurs auf die Erde gesetzt und aktiviert ihren Warpantrieb.«
    Worf drehte sich zu Picard um und warf ihm einen scharfen Blick zu. »Ihre Befehle, Sir?«
    Picard wusste, dass es logischer wäre, die Aventine auf ihre weltfremde Rettungsmission gehen zu lassen, sich im Nebel zu verstecken, den Überlebenden zu helfen und die Sternenflotte für neue Befehle zu kontaktieren.
    Er wandte sich vom Hauptschirm ab, ging zu seinem Sessel zurück und setzte sich. »Steuer ... wir folgen ihr.«
    Die Nachricht traf Präsidentin Bacco wie ein Schlag in die Magengrube.
    »Ich muss mich setzen«, sagte sie und ließ sich auf den Stuhl hinter ihrem Schreibtisch sinken. Außerhalb des riesigen gebogenen Fensters, das als eine der Wände ihres Büros im Palais de la Concorde diente, strahlte Paris unter einem blauem Himmel und einer goldenen Sonne, aber Bacco hatte das Gefühl, dass jemand gerade alle Lichter ausgeknipst hatte. »Eine ganze Flotte aus Borg-Schiffen?«
    Auf der anderen Seite von Baccos Schreibtisch stand Seven of Nine, die ihren Kopf schief legte und erwiderte: »Es wäre wohl angebrachter, es eine Armada zu nennen.«
    Neben der Sicherheitsberaterin und ehemaligen Borg standen Baccos Verteidigungsministerin Raisa Shostakova, deren gedrungene Gestalt neben Sevens schlankem Körper noch beleibter wirkte, und Baccos zuverlässige Stabschefin Esperanza Piñiero, deren olivfarbener Teint und dunkles Haar Sevens helle Haut und blonde Haare beinah albinohaft bleich wirken ließen.
    Shostakova legte ein Padd vor Bacco auf den Tisch. »Langstreckensensoren haben bisher siebentausendvierhunderteinundsechzig Borg-Schiffe entdeckt, die sich durch unseren Raum sowie den der Klingonen und Romulaner bewegen.«
    Bacco las den Geheimdienstbericht mit wachsender Bestürzung. »Und die Expeditionsstreitkraft ...?«
    »Ausgelöscht«, sagte Piñiero. »Ihre letzten Übertragungen waren Maydays der Voyager , der I.K.S. Chorbog und der Antietam .«
    Shostakova schob Bacco ein weiteres Padd zu. »Die Borg haben bereits damit begonnen, die Bevölkerung von Beta Thoridor, Adelphous IV und Devnar IV auszulöschen. Wir nehmen an, dass sie in etwa vier Stunden Angriffe auf Japori II und Gamma Hromi II starten und innerhalb von sechs Stunden H’Atoria attackieren werden.«
    Eine erdrückende Verzweiflung senkte sich auf Baccos Schultern. Sie sah Seven an. »Wie können wir sie aufhalten?«
    »Das können Sie nicht«, antwortete Seven. Ihre absolute Sicherheit war kalt und gnadenlos. »Ohne die Subraumtunnel können Sie nirgendwo hin, wo die Borg Sie nicht finden werden.«
    Die brutale Wahrheit und absolute Endgültigkeit von Sevens Worten ließ Bacco ihren Kopf in ihre Hände legen und über die Möglichkeit nachdenken, die Präsidentschaft über das Ende der Föderation innezuhaben.
    »Ich brauche den Raum«, sagte sie und sah auf.
    Piñiero und Shostakova wechselten verwirrte Blicke, bevor die Stabschefin erwiderte: »Ma’am ...?«
    »Nur für ein paar Minuten, Esperanza. Bitte.«
    »Natürlich, Ma’am«, sagte Piñiero. Die Schutzagenten Wexler und Kistler erschienen so lautlos wie Schatten hinter den drei Frauen und eskortierten sie aus dem Büro der Präsidentin. Wexler war die letzte Person, die den Raum verließ. Er nickte Bacco zu und schloss die Tür.
    Bacco war zu angespannt, um sitzen bleiben zu können. Sie sprang auf, ging an der panoramaartigen Fensterwand auf und ab

Weitere Kostenlose Bücher