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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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»Inyx und Edrin gehören zu einer Spezies namens Caeliar.«
    »Der Einfachheit halber«, unterbrach Inyx, »können Sie den Begriff Caeliar als Singular- oder Pluralnomen sowie als Adjektiv verwenden.« Vale hatte das Gefühl, einen flüchtigen verschmitzten Blick zwischen dem Wissenschaftler und Hernandez bemerkt zu haben.
    »Gut zu wissen«, sagte Troi. »Captain Hernandez? Vergeben Sie mir, wenn ich neugierig wirke, aber Sie hier lebend vorzufinden wirft einige Fragen auf.«
    »Ja«, sagte Hernandez. Ihr Gesicht verriet keine Emotionen. Sie sah zu Inyx, der ihren Blick schweigend erwiderte, dann schaute sie wieder zu Troi. »Was möchten Sie gerne wissen?«
    Troi hob eine Hand und deutete auf die atemberaubende Stadt aus Platin und Kristall, die hinter ihnen aufragte. »Zuerst einmal, wie hat es Sie hierher verschlagen, an einen Ort so weit von der Erde entfernt?«
    »Und warum sind Sie, zweihundert Jahre nachdem Ihr Schiff verschwunden ist, noch am Leben?«, fügte Vale hinzu.
    Ihre Fragen entlockten Hernandez ein amüsiertes Lächeln. »Wie sagt man so schön, das ist eine lange Geschichte.«
    Die beiden Caeliar wandten sich ab und sahen einander an. Dann blickten sie wieder zu Hernandez, die ihren nach unten gerichteten Blick zwischen den beiden Wesen hin und her bewegte, bevor sie wieder zu Vale und Troi hochsah.
    »Vergeben Sie mir«, sagte Hernandez. »Aber ich wurde hierher geschickt, um eine Botschaft zu überbringen, und ich sollte meinen Auftrag ausführen, bevor ich vom Thema abkomme.«
    Ein ahnungsvolles Frösteln durchlief Vale. »Was für eine Botschaft?«
    Hernandez’ Verhalten wurde kühl und distanziert. »Zum gleichen Zeitpunkt werden Ihre Schiffskameraden auf der Titan über das informiert, was ich Ihnen nun sage. Auch wenn sie keine gewaltsamen Maßnahmen gegen Sie oder Ihr Schiff anwenden, werden die Caeliar Ihnen nicht gestatten, diesen Ort zu verlassen. Ausgehende Kommunikation ist Ihnen ebenso wenig erlaubt. Diejenigen, die auf die Planetenoberfläche gekommen sind, müssen hierbleiben. Die Titan soll im Orbit bleiben, aber wenn Ihre Kameraden sich Ihnen hier in Axion anschließen möchten, steht es ihnen frei, die Caeliar um Zugang zu bitten.«
    Voll scharfem Sarkasmus erwiderte Vale: »Wie großzügig von ihnen.«
    »Ihren Waffen wurde die Energie entzogen«, fuhr Hernandez fort. »Wenn die Caeliar Bemühungen Ihrerseits bemerken, diese wieder aufzuladen, werden sie die Waffen zerstören. Sie dürfen Ihre Scangeräte behalten, vorausgesetzt, dass Sie sie nicht gegen die Caeliar einsetzen oder damit die Sicherheit der Stadt bedrohen.« Sie hielt inne, während sie die Reaktionen des Außenteams abschätzte. »Es ist wichtig, dass Sie verstehen, dass die Caeliar Sie nicht als Gefangene betrachten.«
    Tuvok fragte nach: »Und wie sollen wir unseren eingekerkerten Zustand dann verstehen?«
    »So wie ich«, sagte Hernandez, »werden Sie alle als Gäste betrachtet ... mit Einschränkungen.« Ein weiterer Blick stummer Interaktion zwischen Hernandez und Inyx.
    Mit beißendem Sarkasmus sagte Vale: »Sie waren ein paar hundert Jahre fort, daher wissen Sie vielleicht nicht, dass es in der Sprache der Erde ein Wort dafür gibt: Es lautet Gefangene .«
    »Mir ist klar, dass es für viele von Ihnen ein schwieriger Übergang werden wird«, sagte Hernandez. »Einige werden es als unannehmbar empfinden. Aber die Caeliar und ich hoffen, dass Sie lernen werden, dieses neue Denkmuster zu akzeptieren.« Sie nickte dem zweiten Caeliar zu. »Edrin wird Sie zu Ihren Quartieren begleiten. Wenn Sie irgendetwas brauchen, sprechen Sie es einfach laut aus. Die Caeliar werden sich darum kümmern.«
    Edrin streckte seinen Arm aus und wackelte mit seinen rankenähnlichen Fingern. Winzige Tröpfchen Quecksilber formten sich wie Tau auf Grashalmen, erhoben sich in die Luft und flossen zu einer hauchdünnen Scheibe aus spiegelglattem Metall zusammen, die vier Meter Durchmesser hatte. Die Scheibe schwebte ein paar Zentimeter über dem Boden. Der Caeliar trat darauf und signalisierte dem Außenteam, es ihm nachzutun. »Bitte folgen Sie mir«, sagte er in einem melodischen Tenor. »Es ist sehr sicher.«
    Vale nickte dem Rest des Außenteams zu. Keru war der Erste, der auf die Scheibe kletterte, die so stabil wie ein Felsboden blieb. Der bärenhafte, bärtige Trill nickte seinen Sicherheitsoffizieren zu, die Dr. Ree und Ensign Torvig auf die schwebende Plattform geleiteten. Die Krallen seiner langen Füße klickten auf dem

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