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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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könnte? Die Art, wie er mich berührt hat? Oder wie er mir im Halbschlaf in mein Ohr flüsterte?« Verbitterung ersetzte ihre vorherige Heiterkeit. »Uns fällt hier allen die Decke auf den Kopf, Ronnie, aber uns deswegen selbst zu foltern, macht es nicht besser. Darüber zu schimpfen, wie sehr du Sex haben willst, lässt die Tage auch nicht schneller vergehen. Wenn du Dampf ablassen willst, geh laufen. Mach eintausend Klimmzüge. Such dir einen Ort mit einem netten Echo und lass einen Urschrei los. Oder schließ deine Tür und mach es dir selbst, wie wir anderen auch.«
    Zerknirscht sank Fletcher zurück auf ihren Stuhl. Sie ließ einen Arm über die Lehne hängen, als wäre sie eine Stoffpuppe. »Tut mir leid. Ich schätze, ich bin gerade ein wenig ausgeflippt.«
    »Vergiss es. Wir werden früher oder später alle einbrechen. Du hast es nur schneller hinter dich gebracht.«
    Fletcher kicherte und lächelte beschämt. Als das Lächeln ver-schwand, verspürte sie ein erdrückendes Gefühl der Einsamkeit, das von allen Seiten auf sie eindrang. »Erika? Sag mir die Wahrheit ... Wir werden wirklich niemals wieder nach Hause kommen, oder?«
    Hernandez’ Lächeln war verständnisvoll und bittersüß.
    »Sag niemals nie.«

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KAPITEL 7

    Worf war von der Schärfe in Picards Stimme überrascht, als der Captain das Padd auf den Tisch warf und sagte: »Diese Zahlen sind vollkommen inakzeptabel, Mister La Forge.«
    Der Chefingenieur zuckte mit den Schultern und hob seine Hände als Geste der Kapitulation. »Das sind die besten, die wir haben, Captain. Alle Ingenieurteams arbeiten rund um die Uhr, selbst die leicht Verwundeten. Wir sind am Limit.«
    »Dann gehen Sie darüber hinaus, Geordi«, sagte Picard. »Stellen Sie jeden anderen Vorgang ein, der Computerleistung benötigt, und konzentrieren Sie alles auf diese Aufgabe.« Er nahm das Padd wieder in die Hand und wedelte verächtlich damit herum. »Wenn wir für das Öffnen jeder dieser Passagen sechs Stunden brauchen ...«
    La Forge unterbrach ihn. »Es könnte länger dauern als das, Sir. Auf dieser Seite haben wir die Aventine , um uns zu helfen. Sobald wir uns trennen, wird jedes Schiff in den Tunneln die Rückkehrfrequenz selbst berechnen müssen. Wenn wir Glück haben ...«
    Picard hob eine Hand. »Uns trennen?«
    Der Chefingenieur sah zu Worf, der erklärte: »Bis die Verstärkung ankommt, müssen entweder wir oder die Aventine hierbleiben, als Wachtposten gegen die Borg.«
    Der Captain nickte. »Ich verstehe.«
    »In jedem Fall«, sagte La Forge, »ist Prozessorleistung nur das halbe Problem. Wir haben die Protokolle des Runabouts analysiert, das den Tunnel für die Aventine öffnete. Dabei fanden wir heraus, dass die Kreatur, von der das Runabout entführt wurde, seinen Deflektorausgang irgendwie verändert hat. Sie stabilisierte die Subraumöffnung durch das Aussenden einer Triquantumwelle – etwas, das wir nicht können.«
    Picard faltete seine Hände. »Wie wollen wir das beheben?«
    »Ich arbeite mit dem Chefingenieur der Aventine daran, unsere Sensorgitter aufzurüsten. Wir sollten in weniger als drei Stunden bereit sein, die Tunnel zu öffnen.«
    »Sehr gut«, sagte Picard. Er wandte sich an Worf. »Wie schnell wird die Enterprise kampfbereit sein, Nummer Eins.«
    Mit grimmigem Bedauern erwiderte Worf: »Es wird mindestens weitere acht Stunden benötigen.«
    »Warum so lange?«, fragte Picard.
    Worf tauschte einen wissenden Blick mit La Forge aus, bevor er antwortete. »Personal und Ressourcen sind zurzeit ... begrenzt, Sir.«
    La Forge fügte hinzu: »Was er hier so höflich umschreibt, ist, dass ich alle Ingenieure und Schadensbegrenzungsteams angefordert habe, um die Modifikationen am Sensorgitter durchzuführen. Wenn diese beendet sind, wird die Reparatur der taktischen Systeme wieder zurück an erste Stelle gerückt.«
    »Sehen Sie zu, dass sie das tun, Mister La Forge. Wenn wir als Wachposten zurückbleiben, würde ich es vorziehen, nicht unbewaffnet zu sein.«
    Der Chefingenieur nickte. »Ich verstehe, Sir.«
    »Wegtreten, Mister La Forge. Mister Worf, bleiben Sie noch einen Moment.«
    Worf verschränkte seine Arme hinter dem Rücken, während La Forge den Bereitschaftsraum des Captains verließ. Nachdem sich die Tür geschlossen hatte, sagte Picard zu Worf: »Ich möchte Ihre ehrliche Meinung, Worf. Ist die Mannschaft wirklich bereit, sich den Borg entgegenzustellen?«
    »Das haben sie bereits mehrere Male«, sagte Worf, durch die Frage des

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