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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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wir mit unserer Arbeit fortfahren.«
    Inyx ging weiter, und Hernandez blieb dicht hinter ihm. Er hielt auf einem breiten Streifen scheinbar leeren Raums inmitten der Sternkarte an. Als er sich hinhockte, um das Bild auf dem Boden näher zu betrachten, falteten sich seine langen, knochigen Beine an beiden Seiten seines schmalen Oberkörpers zusammen. Es erinnerte Hernandez an einen Grashüpfer, der auf einer Wiese saß. Sie beobachtete mit großer Neugier, wie er mehrere Lichtpunkte auf dem Boden berührte. Geisterhafte, wie mit Rauch geschriebene Symbole stiegen von jedem Lichtfunken auf. Sie schlängelten sich zwischen seinen rankenähnlichen Fingern hindurch und wurden von seiner fleckigen grau-blauen Haut absorbiert.
    »Wonach suchen Sie?«, fragte Hernandez.
    Er legte seine langen Arme neben seinen Knien ab und blickte auf die Himmelskarte, die unter seinen Füßen lag. »Nach einer neuen Welt, die wir Zuhause nennen können«, sagte er. »Ein System, in dem wir unser Großes Werk fertigstellen können.«
    »Nun, da muss es eine ganze Menge Auswahl geben«, sagte sie. »Verdammt, wenn die Drake-Gleichung stimmt, gibt es Millionen Planeten der Minshara-Klasse, die Sie besiedeln können.«
    Der Caeliar-Wissenschaftler richtete sich auf und scharrte mit seinen großen, dreizehigen Füßen. »Das ist nicht so einfach«, meinte er. »Wir haben viele Kriterien für eine Welt, auf der wir uns ansiedeln wollen. Der Stern muss das richtige Alter haben und weder zu jung noch zu alt sein. Ihre Planeten dürfen nicht erst seit Kurzem Leben erhalten können oder diese Fähigkeit schon wieder verloren haben. Sie dürfen geothermisch nicht inaktiv oder allzu explosiv sein. Ein brauchbares Sternsystem muss viele seltene Elemente und Bestandteile aufweisen. Am wichtigsten jedoch ist, dass kein Teil des Sternsystems in irgendeiner Form von intelligentem Leben bewohnt sein darf, einheimisch oder nicht – einschließlich Kosmozoen.«
    »Tut mir leid, einen Moment«, sagte Hernandez. »Kosmowas?«
    Nachdem Inyx ein paar Klickgeräusche von sich gegeben hatte, sagte er: »Entschuldigen Sie, ich habe vergessen, dass Ihre Spezies ihnen noch nicht begegnet ist. Die Galaxis beherbergt eine große Bandbreite an weltraumstämmigen Lebensformen, von denen viele intelligent sind. Sie halten sich gerne in der Nähe von Sternhaufen auf, daher konzentrieren wir unsere Suche auf Sternsysteme, die von Natur aus abgeschieden sind, um ihnen aus dem Weg zu gehen.«
    Hernandez witzelte: »Schön zu sehen, dass Sie nicht wählerisch sind.«
    »Wenn wir so genau auswählen, dann aus gutem Grund«, sagte Inyx. »Zu diesem Zeitpunkt ist unsere Diskretion sowohl zum Wohl unserer Zurückgezogenheit als auch im Interesse der gesamten Galaxis. Wir müssen unbekannt bleiben.«
    »Dann ist es ja gut, dass Sie keine verdächtigen Sachen machen«, sagte sie. »Sie wissen schon, wie zum Beispiel eine gesamte Stadt durch den Weltraum zu fliegen.«
    Inyx betrachtete sie mit seinen pupillenlosen Augen. »Denken Sie, dass ich, nur weil ich körperlich nicht in der Lage bin, zu lachen, Humor nicht verstehe? Oder Sarkasmus?«
    »So weit habe ich gar nicht gedacht«, sagte Hernandez. »Hauptsächlich mag ich es, Sie aufzuziehen.«
    »Ich verstehe«, sagte er. »Wenn ich zustimme, Sie die Methoden unserer Suche nach einer neuen Heimatwelt zu lehren und Sie in den Prozess mit einzubeziehen, würde ich weniger Spott auf meine Kosten zu schätzen wissen.«
    Sie nickte. »Klingt fair. Wann fangen wir an?«
    Er deutete auf die riesige, sternenübersäte Kammer, die sie umgab und sagte: »Das haben wir bereits.«
    Das Abendessen war beendet und Fletcher, Hernandez und Metzger saßen zusammen an einem runden Tisch in ihrem Hof. Wie gewöhnlich hatte Valerian die Einladung, sich zu ihnen zu gesellen und mitzuessen, abgelehnt und es stattdessen bevorzugt, sich abzusondern und die Geschichte ihres früheren Lebens gegen die Wände ihres Schlafzimmers zu murmeln.
    »Du bist dran«, sagte der Captain zu Fletcher, die in den Resten einer weiteren faden und in ihrer Konsistenz nichtüberzeugenden Caeliar-Interpretation einer Gemüselasagne stocherte.
    Sie legte ihre Gabel ab, dachte für einen Augenblick nach und sagte: »Fleisch, um ehrlich zu sein. Heute ist es Fleisch.«
    Das Spiel hieß Was vermisst du heute am meisten?
    Fletcher stopfte sich widerwillig einen weiteren Bissen des leicht suppigen Auflaufs in den Mund, schluckte und sah zu Metzger. »Du bist dran, Jo.«
    Die

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