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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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bat’leth entgegen. Während sie es annahm, fügte er hinzu: »Sie sind ein verdammt guter kommandierender Offizier, Ezri. Und ich wette, der Mann, der Ihnen dieses Schwert gegeben hat, würde genau das Gleiche sagen – wenn Sie ihn lassen.«
    Geordi La Forge stützte sich gegen das Innere des steilen, fast vertikalen Kriechzwischenraums, der zum Sensorkontrollnexus der Aventine führte, und beugte sich zu Lieutenant Mikaela Leishman, der Chefingenieurin des Schiffes hinunter. »Gravitationsmesser«, sagte er.
    Die schlanke, etwa dreißigjährige Frau reichte ihm das Werkzeug. »Wie läuft es da oben?«
    »Bin fast fertig«, sagte er. »Ich muss sagen, ich beneide Sie fast. Das hier ist ein tolles Schiff.«
    Sie grinste. »Ja, sie ist eine Schönheit. Aber ich fühle mich immer noch so, als würde ich sie gerade kennen lernen. Ich bin erst vor ein paar Wochen mit den anderen Ersatzleuten an Bord gekommen.« Sie schmunzelte. »Auf diesem Schiff gibt es Systeme, für die ich immer noch nicht die Gebrauchsanweisung gelesen habe.«
    »Das ist ja vertrauenerweckend«, scherzte Oliana Mirren, der Senior-Ops-Offizier der Aventine , der hinter Leishman hervorkam und in den Kriechraum zu La Forge hinaufschaute.
    Leishman warf der hellhäutigen Blondine einen bösen Blick zu. »Sollten Sie nicht auf der Brücke sein?«
    »Hab meine Doppelschicht vor ein paar Stunden beendet«, sagte sie. »Jetzt überprüfe ich die Schadensbegrenzungsteams.« Sie sah hoch und rief La Forge zu: »Ich hoffe, unsere Prototypsysteme machen Ihnen nicht allzu viele Schwierigkeiten, Sir.«
    »Ganz und gar nicht«, erwiderte La Forge, der sich fragte, was zu so viel Spannung zwischen den beiden Frauen geführt hatte.
    Leishman verschränkte ihre Arme und sagte zu Mirren: »Geordi hat alles unter Kontrolle. Sie können sich also jemand anderen zum Schikanieren suchen.« La Forge überlegte, wann er und Leishman ausgemacht hatten, sich beim Vornamen zu nennen, aber da er sich nicht in ihr Kreuzfeuer mit Mirren begeben wollte, stellte er die Frage erst einmal zurück.
    »Ich bin sicher, dass Mister La Forge ein ausgezeichneter Ingenieur ist«, sagte Mirren, »aber wir sind mit einer Menge Testsysteme ausgestattet. Es wäre eine gute Idee, seine Arbeit ein wenig genauer zu überwachen.«
    Leishman erwiderte defensiv: »Ich muss ihm kein Sensorgitter erklären, Oliana.«
    »Tatsächlich«, unterbrach La Forge und deutete auf eine Reihe verbundener Komponenten, »habe ich keine Ahnung, was das hier ist. Eine kleine Vorwarnung, bevor ich etwas abkopple, das aktiviert bleiben muss, wäre vielleicht keine schlechte Idee.«
    Mirrens selbstgefälliges Lächeln verkündete Leishman: Hab ich doch gesagt.
    Die Chefingenieurin der Aventine warf ein unsicheres Lächeln zurück und kletterte dann flink in den Kriechraum hinein und zu La Forge hinauf. Er versuchte, sie zurückzuwinken. »Hey, einen Moment. Der Platz ist hier oben etwas begr...« Das letzte Wort blieb ihm in der Kehle stecken, während Leishman sich neben ihn in die enge Röhre quetschte und ihren Körper eng an seinen presste.
    Sie griff an ihm vorbei, was ihren Oberkörper noch näher als zuvor brachte. Der leichte, blumige Duft ihres Shampoos kitzelte ihn in der Nase. »Das«, sagte sie und deutete auf ein Bündel optronischer Kabel, »ist ein multidimensionales Wellenfunktionsanalysemodul.«
    Sie benutzte ihre ausgestreckte Hand, um einen Halt zu ergreifen und streckte ihren anderen Arm über seine Schulter. »Das unförmige Ding da hinten ist ein experimenteller synchronisierter Fermionenempfänger, dessen Gegenstück gerade irgendwo in einer ultrageheimen Sicherheitseinrichtung installiert wird.« Sie zog sich ein wenig höher als La Forge und platzierte so ihre Oberweite vor seinem Gesicht, während sie auf eine komplizierte Apparatur deutete. »Und dieses Wunder moderner Wissenschaft ist ein Chronitonenintegrator, der uns, wenn unser Slipstreamantrieb aktiviert ist, theoretisch Sensormessungen durchführen lässt, die mehrere Sekunden in der Zukunft liegen.«
    »Sehr eindrucksvoll«, sagte La Forge, der sich nicht ganz sicher war, dass er damit auch das Schiff meinte.
    Leishman lächelte. »Ob Sie es glauben oder nicht, es gibt hier oben tatsächlich noch ein paar mehr Dinge, die so geheim sind, dass ich Sie umbringen müsste, wenn ich sie Ihnen erklären ...« Sie verlor ihren Halt und schrie überrascht auf, während sie fiel. Ohne nachzudenken packte La Forge Leishman und sie hielt sich an

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