Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche
Ärztin, die ihren Teller bereits gelehrt hatte, saß mit hinter ihrem Kopf verschränkten Armen am Tisch. Sie lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und betrachtete die Sterne, die immer zu sehen waren. »Sternbilder, die ich erkenne«, sagte sie. »Zurück zu dir, Erika.«
Fletcher hatte vergessen, wann sie damit begonnen hatten, sich alle mit Vornamen anzureden. Es war wohl kurz nach der Erkenntnis gewesen, dass sie vier den Rest ihres Lebens hier verbringen würden, in dieser fremdartigen Stadt, die durch das leere All trieb, verloren in den grauen Nebeln der Geschichte.
»Wein«, sagte Hernandez und schloss ihre Augen. »Roten oder weißen. Merlot, Chianti, Rioja, Cabernet, Zinfandel, Riesling, Malbec, Pinotage, Chardonnay, Sauvignon Blanc. Alle. Für ein Glas guten Burgunder würde ich jetzt gerade alles tun.« Sie neigte ihren Kopf nach hinten, schloss ihre Augen und seufzte. »Los, Ronnie.«
Bestimmte Themen waren in Anbetracht ihrer Umstände immer zu heikel gewesen, um sie anzusprechen, aber die Wahrheit drängte aus Fletcher heraus. »Es tut mir leid, ich muss es sagen. Ich vermisse die Männer, verdammt nochmal. Wie sie aussehen, wie sie klingen, wie sie sich anfühlen . Ich würde zehn Kisten Wein gegen einen strammen Burschen tauschen, der mal seinen Aal ersticken will, wenn ihr wisst, was ich meine.« Als Metzger und Hernandez sie finster ansahen, fühlte sie sich ein wenig schuldig, aber der Schaden war angerichtet. »Ich weiß, ich weiß. Wir sollen das nicht ansprechen. Ich hab doch gesagt, dass es mir leid tut.«
»Und trotzdem hast du es angesprochen«, sagte Metzger.
Hernandez hob ihre Hand und unterbrach. »Schon in Ordnung. Irgendwann müssen wir ja darüber reden. Wir können es nicht für immer ignorieren.«
»Ich schon«, sagte Metzger und erhob sich von Tisch. »Wenn ihr zwei jetzt so eine perverse Beziehung anfangen wollt, ist das eure Sache, aber ohne mich.« Die grauhaarige Ärztin ging davon, um nach Valerian zu sehen, an deren Seite Metzger nach dem Zusammenbruch der Schottin die meisten ihrer wachen Stunden verbracht hatte.
Fletcher verdrehte die Augen. »Schnell den Kopf zurück in den Sand gesteckt.«
»Was ist bloß mit dir los?«, fragte Hernandez. »Hättest du nicht einfach lügen und behaupten können, dass du Vegemite vermisst? Oder Margaritas? Oder Jazz?«
»Margaritas und Jazz vermisse ich wirklich, aber das Vegemite kannst du behalten«, erwiderte Fletcher. »Hör mal, das ist doch total bescheuert. Ohne Typen werden wir hier noch alle verrückt werden.« Sie warf der Ärztin einen Blick nach. »Jedenfalls diejenigen von uns, die sie nicht hassen, und ich finde es dämlich, dass wir es nicht aussprechen dürfen.« Sie stieß beim Aufstehen ihren Stuhl zurück und brüllte in den leeren Himmel: »Ich will mal wieder richtig hart rangenommen werden und es ist mir egal, wer es weiß!«
Hernandez sagte scherzhaft: »Sei leise. Du erschreckst die Einheimischen.« Sie signalisierte Fletcher, sich wieder zu setzen. Während der Erste Offizier Platz nahm, fuhr der Captain fort: »Wenn du wirklich so schlimm dran bist, können wir bestimmt etwas arrangieren.«
»Nichts für ungut, Erika«, sagte Fletcher, »du bist süß und alles, aber ich sehe uns zwei nicht zusa...«
»Nicht mit mir«, blaffte Hernandez. »Erinnerst du dich, was du mir vor langer Zeit über die Caeliar erzählt hast? Wie sie ihre Gestalt verändern und einen von uns nachahmen können? Vielleicht könnten sie ja einen der MACOs nachbilden?« Sie lächelte neckisch. »Ich habe genau gesehen, wie du Yacavino ein paar Mal auf den Hintern geschaut hast.«
Fletcher starrte Hernandez entsetzt an. »Bist du verrückt? Denkst du, ich würde es wirklich mit einem von denen treiben?«
»Komisch, ich dachte, dass einige der MACOs ziemlich gut ausgesehen haben.«
»Nicht die MACOs!« Sie hob ihr Kinn und blickte in eine andere Richtung, um anzudeuten, dass sie über die Caeliar sprach. » Die . Der Feind.«
Hernandez verdrehte die Augen. »Denkst du nicht, dass du jetzt ein wenig übertreibst?«
»Oh, ich verstehe. Sie geben dir einen Job und plötzlich vergisst du, dass sie uns gefangen halten, Hunderte von Jahren und Tausende von Lichtjahren von Zuhause entfernt.« Sie bereute es, sobald sie es gesagt hatte. Heute ist offenbar mein Fettnäpfchentag.
»Ich habe gar nichts vergessen, Ronnie«, sagte Hernandez. »Die Erde, mein Schiff, meine Besatzung ... Jonathan. Denkst du wirklich, dass ich ihn vergessen
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