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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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ihm fest. Ihre Arme hatte sie um seinen Hals geschlungen und ihre Beine um seine Hüfte. »Gut gefangen«, sagte sie.
    »Alles im Service inbegriffen«, sagte La Forge, der sich erfolglos bemühte, ernst zu bleiben.
    Unter den beiden Chefingenieuren ertönte ein verärgertes Schnauben. La Forge und Leishman sahen nach unten und erblickten den tadelnden Blick Lieutenant Mirrens. »Der Himmel verschone uns vor verliebten Ingenieuren«, nörgelte sie. »Sagen Sie mir Bescheid, wenn Sie fertig sind.«
    Der Ops-Offizier ging davon und ließ die Ingenieure in ihrer seltsam intimen Umarmung allein im Kriechraum zurück. Nach ein paar Sekunden warf Leishman La Forge einen amüsierten Blick zu und brach in Gelächter aus. »Man kann sie so leicht ärgern!«
    »Dann nehme ich an, dass das hier für Sie so eine Art Running Gag ist?«
    Die nymphenhafte Brünette zuckte mit der Schulter. »Das wird es noch.« Als würde sie nun, da niemand mehr zusah, plötzlich schüchtern werden, senkte sie ihren Blick und sagte: »Wir gehen besser wieder zurück an die Arbeit.«
    »Ja, ich schätze schon«, sagte La Forge, während er Leishman dabei half, sich von ihm zu lösen. »Außerdem brauche ich normalerweise drei oder vier Verabredungen, bevor ich so weit gehe.« Grinsend ergänzte er: »Ich mag vielleicht genügsam sein, aber nicht so leicht zu haben.«
    Sie kletterte zum Gang hinunter und lächelte ihm zu. »Dann könnten wir ein Problem haben. Ich bin nämlich leicht zu haben – aber keineswegs genügsam.« Sie schnappte sich ihren Werkzeugkasten, zog einen Flusskoppler heraus und reichte ihn Geordi. »Nehmen Sie das«, sagte sie. »Das werden Sie brauchen, um den Plasmafluss zur Triquantenspule auszugleichen.«
    Er nahm das Werkzeug an, hatte aber keine Ahnung, was er von Leishman halten sollte. Scherzte sie nur herum, um Mirren zu ärgern oder hatte sie ernsthaft mit ihm geflirtet? Die Frage nagte an ihm, während er seine Änderungen an den neuen Systemen des Sensorgitters der Aventine beendete. »Das sollte ausreichen«, sagte er und deaktivierte den Flusskoppler. »Danke, dass ich selber Hand anlegen durfte. Das macht die Reparatur des Gitters der Enterprise viel einfacher, während Sie auf Ihrem Aufklärungsflug sind.«
    »War mir ein Vergnügen«, sagte Leishman, während La Forge hinunter und aus der Jefferies-Röhre hinauskletterte. Er gab ihr den Koppler zurück. Sie drehte sich, um ihn wieder in ihren Werkzeugkasten zu legen, aber dann wandte sie sich mit einem sehr nachdenklichen Gesichtsausdruck wieder La Forge zu. »Ich wollte nur sagen, für den Fall, dass es, Sie wissen schon, da in der Röhre mit uns etwas Verwirrung oder so was gab ...«
    »Schon gut«, sagte La Forge. »Ich verstehe das. Sie haben nur rumgealbert.«
    »Nein, ich hab Sie total angebaggert.« Sie drehte sich um, stopfte den Flusskoppler in ihren Kasten und schloss ihn. Als sie sich wieder zurückdrehte, war La Forge immer noch sprachlos. »Aber ich verstehe das schon, Sir. Sie stehen einfach nicht auf mich. Kein Problem.« Sie nahm ihren Werkzeugkasten und ging an La Forge vorbei den Gang hinunter.
    Er rief ihr nach: »Sollen wir irgendwann mal was trinken gehen?«
    Sie blieb stehen und drehte sich um. Schmunzelnd und mit hochgezogenen Augenbrauen fragte sie: »Nur was trinken?«
    Er breitete seine Arme aus. »Abendessen?«
    Ihre Augen verengten sich in gespieltem Misstrauen. »Mit Vorspeise?«
    »Natürlich.«
    Sie legte eine Hand auf ihre Hüfte und fragte mit übertriebenem Zweifel: » Und Nachtisch?«
    »Selbstverständlich«, sagte La Forge, der ihre Art mochte.
    »Und ich erwarte Blumen oder etwas anderes Hübsches«, sagte sie.
    »Jetzt fordern Sie Ihr Glück aber heraus, was?«
    »Leicht zu haben, aber nicht genügsam«, sagte Leishman. »Nehmen Sie an oder vergessen Sie es.«
    Er lachte und sagte: »Abgemacht.«
    »Also gut«, erwiderte sie. »Sobald dieser Krieg vorbei ist, haben wir eine Verabredung.« Sie tätschelte ein Schott. »Sie haben ja meine Nummer.« Dann drehte sie sich um und verschwand hinter einer Ecke im Gang. Geordi blieb allein zurück und fragte sich, warum ihm solche Sachen nicht öfter passierten.
    Sein Hochgefühl war kurzlebig, während er das Hindernis bedachte, das vor ihm lag. Um mit Mikaela auszugehen, muss ich lediglich die Borg-Invasion beenden. Wenn das ihre Vorstellung von »leicht zu haben« ist, will ich nicht wissen, was »nicht genügsam« bedeutet.
    Dax folgte den Instruktionen des Bordcomputers der

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