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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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gleiten und veränderte das Bild zu einer blaugrünen Welt mit weißen Streifen. Langsam drehte sie sich vor ihr. »Erzählen Sie mir etwas über den dritten Planeten«, sagte er.
    »Minshara-Klasse«, erwiderte sie und las weitere gräulich-weiße Caeliar-Runen, während sie sich über dem kleinen Globus formten. »Sauerstoff-Stickstoff-Atmosphäre. Schwerkraft beträgt achtundneunzig Prozent von Erigol-Normal. Keine künstlichen Satelliten, keine Funkwellen. Kein Zeichen industrieller Verschmutzung in den Ozeanen oder der Atmosphäre. Keine Spur synthetischer Elektrizitätserzeugung auf der Oberfläche. Geothermale Aktivitäten sind minimal, aber er hat immer noch einen geschmolzenen Eisenkern.« Sie war fast übermütig, als sie zu Inyx aufsah. »Er ist perfekt.«
    »Vielleicht«, sagte Inyx. »Wir müssen immer noch die Oberfläche erforschen, um sicherzugehen, dass es dort keine intelligenten Lebensformen gibt. Wenn doch, dürfen wir ihren Lebensraum nicht stören.«
    »Natürlich«, bestätigte Hernandez. »Wissen Sie, ich muss zugeben: Einerseits macht es mich glücklich, dass so viele Minshara-Klasse-Welten von intelligenten Lebensformen bevölkert sind. Aber ich frage mich doch, warum so viele der Rassen, die wir vorgefunden haben, humanoid sind. Selbst die ausgefalleneren, die wir gesehen haben, waren zweifüßig und zeigten Bilateralsymmetrie.«
    »Das Ergebnis einer uralten genetischen Einmischung«, sagte Inyx. »Ich werde Ihnen ein anderes Mal davon erzählen, wenn Axion sesshaft und sicher ist.« Bevor sie ihn um Einzelheiten bitten konnte, sah er weg. Als er sich zu ihr zurückdrehte, berichtete er: »Ich habe das Quorum um eine Erforschung dieser Welt gebeten. Sie wird in Gang gesetzt.«
    Sie ließ den Planeten los, der langsam wieder in die Dunkelheit über ihren Köpfen schwebte. »ich will bei der Erforschung dabei sein«, sagte sie.
    »Es ist nicht wirklich ein Besuch auf der Oberfläche der Welt«, erwiderte Inyx. »Wir benutzen eine Reihe Subraumöffnungen, um unbemerkt Untersuchungen des Planeten durchführen zu können, beginnend bei seinen Ozeanen hin zu seinen höchsten Gipfeln. Und von jeder Lebensform, die wir entdecken, machen wir nichtinvasive Scans.«
    »Und wie lange wird das dauern?«
    »Nicht sehr lange«, sagte Inyx. »Nicht länger als zwei Ihrer Jahre.«
    Früher hätte sie über das Verständnis der Caeliar für menschliche Zeitmaßstäbe gelacht. Doch nun schluckte sie ihre sarkastische Bemerkung hinunter und machte weiter. »Ich nehme an, dass wir nach neuen Kandidaten suchen, während die Erforschung durchgeführt wird?«
    »Ja«, sagte Inyx, »auch wenn wir für heute aufhören können, falls Sie sich erschöpft fühlen.«
    Ihre Augen brannten, als wären sie mit Sand eingerieben worden, aber sie log: »Es geht mir gut. Was kommt als Nächstes?«
    Er griff nach oben und ein blauweißer Feuerball von der Größe einer Traube folgte seinem Ruf und schwebte zu Hernandez herunter. Er hielt vor ihr an und sie interpretierte den flüchtigen Tanz zarter Piktogramme. Als sie damit fertig war und die Kugel wieder freiließ, bemerkte Inyx: »Ich wollte Sie noch dafür loben, wie gut Sie unsere geschriebene Sprache gelernt haben.«
    »Alles, was es brauchte, war Zeit«, sagte sie. »Und davon habe ich genug.«
    Er signalisierte ihr, ihm zum nächsten Ausgang aus der Sternenkammer zu folgen, und sie ging neben ihm her. »Ich denke, Ihnen ist nicht ganz klar, wie besonders Ihre Leistung ist«, sagte er. »Sie sind seit achtzigtausend Jahren der erste Nicht-Caeliar, der unsere Sprache gelernt hat.«
    Sie antwortete mit einem reumütigen Lächeln: »Haben Sie jemals zuvor jemandem die Gelegenheit gegeben?«
    »Nun ... das nicht«, sagte Inyx.
    »Dann bin ich nicht wirklich von mir beeindruckt.«
    Er neigte seinen riesigen Kopf gerade weit genug, um sie anzusehen. »Sie scheinen auch andere unserer Fähigkeiten zu lernen«, sagte er.
    Sie verstand nicht, was er damit meinte, und runzelte die Stirn. »Welche anderen Fähigkeiten?«
    »Metamorphose«, sagte er. »Ihre Veränderungen der Gestalt.«
    »Okay, ich hab keine Ahnung, was Sie damit meinen.«
    Er beschrieb mit seinem Arm einen langsamen Bogen in der Luft und vor ihnen formte sich eine metallische Nadelspitze. Sie blieben stehen und sahen zu, wie sie wuchs, sich verflachte und sich zu einem makellosen Silberspiegel ausdehnte, der vor ihnen schwebte. Inyx deutete auf ihre Spiegelbilder und sagte: »Ihre Veränderung war sehr langsam,

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