Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
dass es sich nicht einfach nur um ein Labor handelte – es war ein Operationstheater und Valerian würde die abendliche Hauptattraktion sein.
    Auf der anderen Seite der Barriere schwebte Inyx ein paar Meter über dem Boden und führte an der großen Maschine ein paar winzige Veränderungen durch. Mit seiner Arbeit offenbar zufrieden, schwebte er auf den Boden zurück und stellte sich neben Hernandez hinter die durchsichtige Wand. »Wir sind fast so weit«, sagte er. »Ich muss nur noch ein paar detaillierte Scans ihrer Gehirnwellenmuster durchführen, um sicherzugehen, dass die Catome in der richtigen Frequenz schwingen.«
    »Was wird mit ihr passieren?«
    Inyx, der die Steuerungen an der Konsole mit seinen Rankenfingern bearbeitete, antwortete: »Ich werde die gleichen Catome in ihren Körper einbringen, aus denen die Caeliar nun bestehen. In Sidras Fall wird die Konzentration verschwindend gering sein, aber es sollte ausreichen, damit wir den Schaden an ihren lebenswichtigen Organen reparieren können. Sobald das getan ist, werden wir dafür sorgen, dass sie das Bewusstsein wiedererlangt und ihren Verstand mit der Gestalt verbinden.«
    »Was, wenn sie nicht versteht, was geschieht?«
    »Die Gestalt hat sanfte Methoden, um sich verständlich zu machen«, versicherte Inyx ihr. »Ob sie in der Lage sein wird, die Botschaft zu verstehen, wird hauptsächlich von ihrer geistigen Verfassung abhängen.« Er drehte sich um und betrachtete eine Wand mit flüssigen Anzeigen, auf denen Informationen zu schnell entlangliefen, als dass Hernandez sie hätte entziffern können. »Entschuldigen Sie mich einen Augenblick«, sagte er und ging zu den sich kräuselnden Schirmen hinüber. »Ich muss noch ein paar Details überprüfen, bevor wir anfangen können.«
    Während er arbeitete, beschäftigte sie sich damit, die Hauptkontrollkonsole zu beobachten. Da sie die meisten Steuerelemente nicht entschlüsseln konnte, sah sie wieder zum Caeliar-Publikum und war überrascht, dort eine vertraute Gestalt zu erkennen. Es war Fletcher, die, wie Hernandez annahm, ihre Meinung über die Prozedur geändert haben musste. Einer der Caeliar muss sie hierher gebracht haben, dachte sie.
    »Es ist bereit«, sagte Inyx. »Das ist die letzte Gelegenheit, Ihre Meinung zu ändern, Erika. Sobald die Prozedur angefangen hat ...«
    »Tun Sie es«, unterbrach Hernandez.
    Seine Rankenfinger bewegten sich über die Konsole und schienen sie doch niemals zu berühren. Dennoch änderten Schalter ihre Positionen und Funktionen wurden ausgelöst. Unheilvolles Dröhnen erfüllte den Operationsraum, auch wenn Hernandez keine Ahnung hatte, was die Geräusche verursachte. Dem folgten tiefe, rhythmische Stöße, die den Boden erschütterten. Der glühende Kern der Maschine über Valerians Kopf verwandelte sich in blendendes Purpur und Valerian wurde in rotgefärbtes Licht getaucht.
    Ihre physische Transformation war schleichend – ihre Haut erhielt ihre gesunde Farbe wieder und ihre Augen schienen nach einer Weile weniger eingesunken.
    »Nun werden wir sie aufwecken«, sagte Inyx. »Das wird ein paar Sekunden dauern.« Er gab weitere Änderungen in die filigrane Kristallkonsole vor sich und Hernandez ein. Dann sah er auf und wartete, was passieren würde. Seine nervöse Vorfreude war dabei für Hernandez genauso sichtbar wie ihre eigene.
    Valerian schlug blinzelnd ihre Augen auf.
    Und begann, zu schreien!
    Ihr durchdringendes Kreischen, ein grauenerregender Klang, erfüllte das Labor.
    Dann begann sie, auszutreten, ihre Fäuste gegen die Metallplatte zu schlagen und sich wild aufzubäumen – und über allem ertönte ihr durchdringendes Geschrei.
    »Stellen Sie es ab!«, rief Hernandez. »Machen Sie, dass es aufhört!«
    »Es ist zu spät«, sagte Inyx. »Wir ...«
    Panisch versuchte Hernandez, von der Konsole zu Valerian zu rennen, in der Hoffnung, sie vom Tisch ziehen zu können. Doch bevor sie die Sicherheitswand hinter sich lassen konnte, hielt Inyx sie in seinem Griff, der stärker war, als sie jemals vermutet hätte. »Nicht, Erika. Es ist nicht sicher.«
    »Lassen Sie mich los!«, flehte sie. »Ich kann sie nicht ...«
    Dann hörte das Schreien plötzlich auf und Valerian krümmte sich zusammen. Ihre Hände hatte sie wie eine Maske auf ihr Gesicht gepresst und ihre Augen waren vor Entsetzen und Schock weit aufgerissen. Hernandez erstarrte, während Inyx sie losließ und zurück zur Konsole eilte.
    »Synaptisches Versagen.« Seine Bestürzung und Überraschung

Weitere Kostenlose Bücher