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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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waren deutlich zu sehen. »Etwas in ihrem Verstand hat den Kontakt mit der Gestalt verweigert.« Seine Hände begannen, schneller zu arbeiten.
    »Was ist passiert?«
    »Ihre Disharmonie mit der Gestalt bringt die anderen Catome in ihrem Körper dazu, sich dem Quantenfeld der Stadt zu widersetzen«, fügte er besorgt hinzu.
    Durch die unklare Antwort frustriert, fragte sie wütend: »Was bedeutet das?«
    »Ihr Körper kämpft gegen die Infusion«, sagte Inyx. »Die Catome werden chaotisch.« Er drehte sich um, trat zwischen Valerian und Hernandez und versuchte, sie von der Konsole wegzuführen. »Sie sollten hinausgehen, Erika, schnell.«
    Sie schüttelte seine Hände ab. »Sagen Sie mir nicht, was ich tun ...«
    Die Worte blieben ihr in der Kehle stecken, als Valerian wieder zu kreischen begann. Ursprüngliche und rudimentäre Schreie der Qual stießen aus ihr hervor ... und dann begann ihr Körper, sich aufzulösen. Ihre Haut verschwand und ihr Oberkörper drückte sich ein. Sie zerkratzte ihr Gesicht mit skelettierten Händen, während ihre Augen in den Höhlen verschwanden. Dann verstummten ihre Schreie und das, was von ihr übrig war, versank in einem kochenden Schaum, der zu schwarzem Staub wurde.
    Hernandez stand in schmerzerfülltem Schweigen da und starrte wie betäubt auf den verkohlten Fleck, der den einzigen Beweis für Valerians grauenhaftes Ableben darstellte. Neben ihr stellte Inyx die Maschinen ab, die mit einem langen, schwindenden Ächzen in ihren Ruhezustand zurückkehrten.
    Er sah zu den Zuschauern auf. Dann wandte er sich ab und Hernandez kam es so vor, als sei es eine schamerfüllte Geste. »Das Quorum verlangt meine Anwesenheit«, sagte er mit gedämpfter Stimme. »Ich schicke jemanden, der Sie zurück in Ihr Quartier bringt.«
    Wie ein Blätterhaufen, der im Herbstwind verweht, löste sich Inyx in einen warmen Windhauch auf. Nachdem er sich auf einen schwebenden Strahl goldener Funken reduziert hatte, erhob er sich wie Rauch und verschwand in der dichten Maschinerie, die an den hohen Wänden hing.
    Die anderen Caeliar, die sich an den Beobachtungsfenstern versammelt hatten, verschwanden ebenfalls und ließen nur Fletcher zurück, die mit kaltem Zorn auf Hernandez herabsah.
    Tränen der Schuld und der Wut liefen Hernandez’ Gesicht hinab. Mein Gott, was habe ich getan? Sidra war mit sich im Reinen. Alles, was ich tun musste, war, sie gehen zu lassen. Warum konnte ich sie nicht einfach gehen lassen?
    Sie sah zu Fletcher auf und sagte: »Es tut mir leid.«
    Fletcher drehte ihr den Rücken zu und ging davon.
    Hernandez stand allein im dunklen Labor und schwieg. Gescheitert und ohne Freunde, überwältigt von Trauer und Schande, hatte sie das Gefühl, nun endlich zu verstehen, was es bedeutete, im Exil zu sein.
    Der Baum war seit Langem tot. Seine Äste waren nackt und nach Jahrzehnten in der Dunkelheit brüchig. Er stand auf einem Hügel staubiger Erde. Einst hatte dieser eine kleine Insel am Ende eines langen, rechteckigen Beckens mit schwarzem Wasser dargestellt. Doch anstelle des Beckens befand sich dort nun eine trockene Steinaushöhlung von etwa zwei Metern Tiefe.
    Hernandez stand unter dem abgestorbenen Baum und erinnerte sich daran, wie er früher ausgesehen hatte, vor Axions panischer Flucht in die Vergangenheit. Sie und ihr Außenteam hatten sich im Schatten seiner grünen Äste getroffen, um ihre Fluchtmöglichkeiten abzuwägen. Sein Schutz, wie illusorisch er auch gewesen war, hatte ihr und den anderen Trost gespendet. Nun erinnerten sie seine entblößten, knorrigen Wurzeln und rissige Rinde an die Zerbrechlichkeit des Lebens – und seine Kürze.
    Etwas Unsichtbares bewegte die Luft. Sie atmete ein, nahm Ozon wahr und spürte ein warmes Prickeln im Nacken. Für sie waren das inzwischen vertraute Empfindungen. Hinter ihr erhellte ein Licht den Baumstamm, aber sie brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen, dass Inyx gekommen war.
    »Ich habe mir gedacht, dass ich Sie hier finden würde«, sagte er.
    Sie zog mit ihrem nackten, linken Fuß eine Linie in den groben Sand. »Es ist ja nicht so, dass ich irgendwo anders hin kann.«
    Er trat vor und stellte sich neben sie. »Ich bin gekommen, um Ihnen zu sagen, dass es mir leid tut. Mein Versagen und Ihr Verlust.«
    »Danke«, sagte sie. »Aber es ist nicht Ihre Schuld. Es war nur ein Unfall.«
    »Dennoch fühle ich mich verantwortlich«, erwiderte er.
    Sie seufzte. »Das müssen Sie nicht. Es war meine Entscheidung. Sie haben nur das

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