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Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Titel: Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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brachte den Alarm mit einer sanften Berührung ihres Fingers zum Schweigen und sagte: »Neue Berichte vom Sternenflottenkommando, Sir. Die gesamte Borg-Armada hat den Kurs geändert.«
    »Mit anderen Worten«, brummte Worf, »sie kommen alle zu uns.«
    »Korrekt«, bestätigte Choudhury trocken.
    »Wie lange, bis sie uns erreichen?«, wollte Picard wissen.
    »Vierzehn Stunden«, erwiderte die Sicherheitschefin.
    Der Captain runzelte die Stirn. So mächtig die Caeliar auch wirkten, war Picard doch nicht in der Lage, seine Zweifel abzulegen, dass irgendetwas die Borg tatsächlich endgültig aufhalten konnte. Schlimmer noch, falls die Caeliar sich entweder weigerten oder nicht fähig sein sollten, ihnen zu helfen, waren vierzehn Stunden nicht viel Zeit für ihn und seine Mannschaft, um einen Ausweichplan zu entwickeln.
    Er sah nur eine verbleibende Alternative: einen Thalaron-Projektor zu bauen. Die biogenetische Waffe mochte sich als nutzlos erweisen, aber er bezweifelte, dass er sich je wieder in der Lage befinden würde, so viele Borg-Kuben mit einem Schlag anzugreifen. Er erachtete das Risiko für lohnenswert.
    Falls er versagte, waren er, seine Mannschaft und der Rest der Föderation ohnehin schon so gut wie tot.
    Und falls es funktionierte … würde es ihn lediglich seine Seele kosten.

KAPITEL 26

    Das Shuttle Mance erhob sich von Axion und durchdrang das schützende Kraftfeld des Stadtschiffes mit einem kaum merklichen Ruckeln.
    Christine Vale saß in der Achtersektion der Passagierkabine Deanna Troi gegenüber. Chief Dennisar und Lieutenant Sortollo von der Sicherheit saßen am vorderen Ende, und Ree und Ensign Torvig standen ein wenig unbeholfen in der Mitte. Im Cockpit bemannte Tuvok das Steuer, und Ranul Keru füllte den Platz des Missionskommandanten aus.
    Inyx hatte die Neuigkeiten über die Freilassung des Außenteams aus Axion mit so wenig Vorrede verkündet wie schon Tage zuvor ihre Gefangenschaft. In einem Augenblick hatten sie sich noch als Gefangene betrachtet und im nächsten schwebte ihr Shuttle bereits mit ausgefahrener Einstiegsrampe über der Terrasse.
    Auf das Drängen des Caeliar waren sie in der Mance geblieben und hatten sie auf dem Boden und innerhalb Axions Schildperimeter gehalten, während sich die Stadt von Neu Erigols Oberfläche erhob. Der Himmel hatte sich über ihnen geöffnet. Zunächst war die runde Öffnung nur sehr klein gewesen, doch dann hatte sie sich ausgeweitet. Die komplexen Details im Inneren waren sichtbar geworden. Innerhalb von Augenblicken war Axion in den Orbit aufgestiegen, und dann war die Raumzeit selbst auseinandergerissen und wie ein Kreisel in einen blendenden Wirbel geschleudert worden.
    Die Spirale aus Licht und Farbe, die Axion umgeben hatte, war anders als alles gewesen, was Vale je gesehen hatte. Der Wirbel war einerseits flüssig erschienen, hatte aber ebenso geschimmert und pulsiert. Bevor ihre Augen die Möglichkeit erhalten hatten, sich anzupassen, war Axion aus der Passage ausgetreten und wieder in die normale Raumzeit gelangt.
    Dort war die Stadt – funkelnd und schweigend vor dem Hintergrund der Sterne – von der Titan erwartet worden, in deren Gesellschaft sich noch zwei andere Schiffe befanden. Das erste war ein Raumschiff der Sovereign -Klasse, das Vale sofort als ihren vorherigen Posten, die Enterprise-E , erkannte; das andere war ein neues Forschungsschiff der Vesta -Klasse. Sie hatte bereits von dieser Klasse gehört, doch bis zu diesem Moment war ihr noch nie eines unter die Augen gekommen.
    Über das Komm-System des Shuttles hatte Inyx seinen knappen Abschied genommen: »Sie dürfen jetzt gehen.« Tuvok hatte keine Zeit verschwendet, dieser Aufforderung nachzukommen. Sobald der Kanal sich geschlossen hatte, war die Mance gestartet und hatte ihren Weg nach Hause eingeschlagen.
    Zu sehen, wie die Titan vor dem Shuttle immer größer und schärfer wurde, zauberte ein Lächeln auf Vales Gesicht. »Ich weiß nicht, wie Will es geschafft hat, aber ich bin froh, dass er mich nicht als Lügner dastehen ließ«, sagte sie zu Troi. »Ich wusste, er würde uns nicht aufgeben.«
    »Das wusste ich auch«, erwiderte Troi mit einem bittersüßen Lächeln.
    Vale lehnte sich vor, um ihre Unterhaltung diskret zu halten. »Sind Sie sicher, dass Sie in Ordnung sind?«
    »Ja, Chris«, versicherte Troi, die sich Vales vertraulicher Pose angepasst hatte. »Besser als nur in Ordnung.«
    »Gut«, sagte Vale, deren Besorgnis aufrichtig war. »Sie haben uns ganz

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