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Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Titel: Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Augen zusammen und fügte in einem gespielt drohenden Tonfall hinzu: »Aber wenn Sie sich noch einmal an ihn ranmachen, werde ich Sie töten müssen. Nehmen Sie es nicht persönlich.«
    Vale beantwortete Trois Blick mit einem wissenden Lächeln und fühlte sich ihr fast so nah wie einer Schwester. »Verstanden«, sagte sie.
    Geordi La Forge blieb an der Tür zu Captain Picards Quartier stehen. Er sah auf das Padd in seiner Hand. Er war von gerechter Entrüstung dazu getrieben worden, hierher zu kommen, doch als er jetzt vor der Klippe zum Handeln stand, dachte er darüber nach, umzukehren, sich still zu ergeben und die ganze Sache den grausamen Kompromissen des Krieges zuzuschreiben.
    Dieses Mal nicht. Er betätigte das Türsignal, um seine Anwesenheit anzukündigen.
    Einen Augenblick später hörte er Picards Stimme. »Herein.«
    Die Tür öffnete sich, und La Forge trat in das Quartier des Captains. Alles war sauber und ordentlich wie immer. Picard stand vor einem Regal. Er hielt seine ressikanische Flöte in den Händen; ihre polierte Metalloberfläche fing das Licht ein, während er sie behutsam hin- und herdrehte. Der Captain blickte von dem Instrument in seinen Händen auf und schien angenehm überrascht zu sein, La Forge zu sehen. »Geordi«, sagte er. »Was kann ich für Sie tun?«
    La Forge ging ein paar Schritte weiter in den Raum hinein, und die Tür schloss sich leise hinter ihm. »Wir müssen reden«, begann er.
    »Natürlich«, sagte Picard und legte die Flöte in ihre mit Filz und Schaumstoff gepolsterte Kiste. Er deutete auf das Sofa und einige Stühle. »Bitte nehmen Sie Platz.«
    Picard ging ein paar Schritte auf das Sofa zu, bevor La Forge ihn aufhielt, indem er in festem Ton bemerkte: »Ich würde lieber stehen, Sir.«
    Als Picard die ernsthafte Natur von La Forges Besuch spürte, setzte er eine misstrauische Miene auf. »Stimmt etwas nicht, Mister La Forge?«
    »Ja, Sir«, erwiderte der Chefingenieur. Er hielt das Padd in seiner Hand hoch. »Es geht um die Befehle, die Sie mir vor ein paar Minuten zukommen ließen.«
    Der Captain verhärtete seinen Ausdruck. »Was ist damit?«
    »Sie befahlen mir, den Hauptdeflektor in einen Projektor für Thalaron-Strahlung umzubauen, wie den, den Shinzon auf der Scimitar hatte.«
    »Ich weiß, was ich Ihnen auftrug, Commander.«
    Frustriert spannte La Forge den Kiefer an und ballte eine Hand zur Faust, während er darum rang, für seine Empörung Worte zu finden. »Wie konnten Sie mir einen solchen Befehl erteilen? Wie können Sie von mir erwarten, ihn zu befolgen?«
    Picard knallte den Deckel der Flötenkiste mit einem ohrenbetäubenden Scheppern zu. »Ich pflege meine Befehle nicht zu erläutern, Mister La Forge! Und ich erwarte von Ihnen, dass Sie sie befolgen, weil Sie ein Offizier der Sternenflotte sind.«
    La Forge schüttelte seinen Kopf. »Es tut mir leid, Captain. Dieser Grund ist nicht gut genug. Nicht hierfür.« Er warf Picard das Padd vor die Füße. »Ich werde Sie nicht beleidigen, indem ich so tue, als stünde es mir zu, Ihren Befehl infrage zu stellen. Ich werde es Ihnen einfach ins Gesicht sagen: Ich weigere mich, ihn zu befolgen.«
    Drohend erwiderte Picard: »Sie bewegen sich auf dünnem Eis, Mister La Forge. Das ist sehr gefährlich.«
    »Wollen Sie wissen, was gefährlich ist? Eine metagene Superwaffe zu entfesseln – das ist gefährlich!« Der Captain starrte La Forge finster an, während dieser fortfuhr: »Überlegen Sie mal. Wir entwickeln derzeit Schilde gegen Thalaron-Strahlung und die Chancen stehen gut, dass die Borg das ebenfalls tun können. Und in dem Moment, in dem ihnen das gelingt, wird diese Waffe nutzlos.«
    »Aber erst dann«, blaffte Picard. »Und wenn ihre Armada uns umzingelt, werden wir in der Lage sein, sie auszulöschen.«
    Der Gedanke an solch eine Taktik löste bei La Forge Entsetzen aus. »Sie sprechen von Massenmord.«
    »Ich spreche davon, zu überleben, Geordi!«, brüllte Picard. »Man kann mit den Borg nicht verhandeln. Man kann keine Abkommen mit ihnen schließen oder einen Waffenstillstand vereinbaren. Es gibt keine andere Möglichkeit.«
    »Ich weigere mich, das zu glauben«, sagte La Forge. »Wenn ich nach allem, was wir getan und gesehen haben, eine Sache gelernt habe, dann, dass es immer Alternativen zum Töten gibt.« Er spürte den stummen Widerstand des Captains und wusste, dass er ihn niemals dazu bewegen würde, in diesem Punkt nachzugeben, also sprach er einfach weiter. »Angenommen, Sie haben

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