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Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Titel: Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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und leise auf ihr Ende warten sollen? Das ist ja wohl ein absolut dämlicher Plan!«
    Akaar ließ seine Schultern sinken. »Ich stimme prinzipiell zu, Ms. Piñiero. Aber wir haben für eine Evakuierung nicht mehr genügend Schiffe zu unserer Verfügung. Alle Zivilschiffe, die in der Lage waren, zu fliehen, haben das bereits getan, und alle bewaffneten Raumschiffe und ihre Besatzungen wurden bereits zur Verteidigung der Kernsysteme zwangsrekrutiert.«
    Bacco hob ihren Kopf und sagte zu Akaar: »Wie viele Leben haben wir bis jetzt verloren?«
    »Ma’am?«
    »Wie viele Zivilisten, Admiral?« Sie ließ ihre Wut größer werden, um ihre Verzweiflung in Schach zu halten. »Wissen wir das überhaupt?«
    Der Admiral sah beschämt aus. »Wir haben Schätzungen.«
    »Wie viele?«
    »Seit dem ersten Borg-Angriff?«
    »Ja«, antwortete Bacco. »Seit es losging.«
    »Einschließlich der nicht zur Föderation gehörenden Welten ... schätzungsweise dreißig Milliarden.«
    Die Zahl war zu groß, als dass Bacco sie hätte begreifen können. Dreißig Milliarden waren sogar für eine Statistik zu groß. Es war eine Abstraktion des Todes, geschrieben auf einer kosmischen Skala. »Kann die Sternenflotte genügend Schiffe auftreiben, um die Borg-Armada abzufangen?«
    »So einfach ist das nicht, Frau Präsidentin«, sagte Akaar. »Es gibt keine einzelnen Vorstöße der Borg, die man abfangen könnte. Sie breiten sich auf Tausenden von Vektoren im ganzen bekannten Raum aus. Wir hatten die Verteidigungskräfte der Sternenflotte darauf ausgerichtet, die Kernsysteme zu verteidigen. Unglücklicherweise haben die Borg genügend Schiffe, um all unsere Systeme gleichzeitig anzugreifen.« Er senkte seinen Blick. »Ich bedauere, sagen zu müssen, dass wir für dieses Szenario keinen Abwehrplan haben.«
    Bacco richtete ihren erschöpften Blick auf Seven. »Möchten Sie einen strategischen oder taktischen Rat geben?«
    »Unsere Optionen sind begrenzt«, sagte Seven. »Ich konnte der Sternenflotte nicht dabei helfen herauszufinden, in welchem Kubus sich die Borg-Königin befindet, was die Möglichkeiten eines gezielten Gegenschlags einschränkt. Glücklicherweise hat bis jetzt keines der Schiffe in der Borg-Armada eine der absorbierenden Fähigkeiten des Riesenkubus gezeigt, dem wir uns letztes Jahr gegenübersahen. Das deutet darauf hin, dass die Mission der Enterprise , das assimilierte Schiff Einstein aufzuhalten, ein Erfolg war.«
    Piñiero sah Seven missgelaunt an. »Na prima«, sagte sie. »Ansonsten hätten die Borg wohl eine Bedrohung dargestellt.« Der bissige Kommentar zog einen Blick aus kaltem Feuer von Seven nach sich.
    Bacco runzelte die Stirn und fragte Akaar: »Admiral, haben Sie außer dem Ende der Föderation, wie wir sie kennen, noch andere Neuigkeiten?«
    »Ja, Frau Präsidentin«, erwiderte er. »Wir haben Kontakt mit der Enterprise und der Aventine hergestellt. Sie waren im Delta-Quadranten auf einem Spähflug, als die Borg-Armada angriff. Sie sind zurückgekehrt und haben berichtet, dass alle Subraumtunnel zerstört sind. Admiral Jellico erteilt ihnen jetzt neue Befehle.«
    Bei dieser Neuigkeit lehnte sich Bacco vor. »Können Sie Captain Picard eine Botschaft von mir übermitteln?«
    »Natürlich, Frau Präsidentin.«
    »Sagen Sie ihm, wenn er irgendeine Idee hat, wie man die Borg aufhalten kann, ganz egal, was er tun muss, hat er meine uneingeschränkte Erlaubnis, es zu tun. Und wenn er dafür die Sternenflottenvorschriften und die Gesetze der Föderation aus der Luftschleuse werfen muss. Wenn wir immer noch hier sind, sobald der Staub sich gelegt hat, kann er mit einer vollen Begnadigung für sich und seine Mannschaft rechnen, ohne weitere Untersuchungen. Das Gleiche gilt für jeden, der mit ihm zusammenarbeitet. Ist das klar, Admiral?«
    Akaar nickte. »Unmissverständlich klar, Frau Präsidentin.«
    »Dann lassen Sie uns hoffen, dass Picard noch ein weiteres Wunder im Ärmel hat. Denn der Himmel weiß, dass wir es brauchen.«

KAPITEL 6

    »Die Wahrheit ist, Captains, dass die Sternenflotte keinen Plan mehr hat.«
    Picard konnte sich nicht daran erinnern, dass Edward Jellico jemals so alt ausgesehen hatte. In den wenigen Monaten, seit Jellico zu einem der obersten Flaggoffiziere der Sternenflotte aufgestiegen war, schien er um ein Jahrzehnt gealtert zu sein. Sein bereits weißes Haar dünnte zunehmend aus, und die Fältchen in seinem Gesicht hatten sich in Furchen verwandelt, die von den niemals endenden Sorgen des

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