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Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Titel: Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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materiellen Konsole erwartet hätte. Gedämpfte Bestätigungstöne folgten jeder Eingabe. »Es ist sehr intuitiv«, bemerkte sie.
    »Ich weiß«, antwortete Pazlar. »Xin – ich meine Commander Ra-Havreii – hat das Bedienelement selbst entworfen.« Die schlanke, blonde Elaysianerin senkte ihren Blick, als Hernandez zu ihr herübersah.
    »Also gut«, sagte Hernandez. »Ich habe jetzt einen Signalstrom auf die gleiche Frequenz eingestellt wie meine Catome. Wie aktiviere ich die Sensoren?«
    Pazlar deutete auf eine leuchtend blaue Konsole. »Wenn Sie hier drücken, schaltet das Sensormodul in den Schnellgang. Sie werden damit innerhalb von einhundert Lichtjahren hochauflösende Scans erhalten können.«
    »Dann brauche ich jetzt nur noch ein simuliertes Quantenfeld, um meine Catome anzutreiben.«
    Pazlar nickte. »Wir können natürlich nur einen Bruchteil der Energie erzeugen, die die Caeliar auf Neu Erigol herstellen, aber wir geben unser Bestes.«
    »Das wird schon ausreichen«, antwortete Hernandez. »Axion musste sich selbst, Millionen Caeliar und wer weiß was sonst noch versorgen. Ich brauche nur genug, um meine Catome zu voller Stärke anzutreiben. Ein Bruchteil sollte genügen, denke ich.«
    Pazlar berührte ihren Kommunikator. »Pazlar an Ra-Havreii.« Hernandez bemerkte eine subtile Veränderung in ihrem Tonfall – er wurde sanfter und ein wenig höher. »Wir sind für das simulierte Quantenfeld bereit.«
    » Perfektes Timing, Melora«, erwiderte Ra-Havreii. »Warten Sie einen Moment, bis ich es aktiviert habe ... lade den Deflektor auf.« Ein paar Sekunden später schloss sich der Kanal mit einem Doppelpiepsen.
    Hernandez wartete darauf, neue Stärke zu spüren. Mehrere Sekunden vergingen ohne Veränderung. Pazlar brach das Schweigen, indem sie erklärte: »Es kann ein paar Minuten dauern, den Hauptdeflektor auf volle Leistung als Quantenfeldgenerator zu bringen.«
    »Ich weiß«, meinte Hernandez. »Ich war diejenige, die den Plan für die Rekonfiguration geschrieben hat.«
    »Ach ja.« Pazlar lächelte beschämt.
    Nach einem weiteren Moment betretenen Schweigens fügte sie hinzu: »Ich bin sicher, dass Commander Ra-Havreii in der Lage war, die Veränderungen durchzuführen. Sie können sich auf ihn verlassen.«
    Hernandez überwand ihre Abneigung gegen die Einmischung in fremde Angelegenheiten. »Commander, darf ich etwas bemerken?«
    »Natürlich«, sagte Pazlar.
    »Mir ist aufgefallen, dass Sie und Commander Ra-Havreii eine sehr freundschaftliche Arbeitsbeziehung pflegen.«
    Sofort wirkte Pazlar angespannt und defensiv. »Und?«
    »Verstehen Sie mich nicht falsch«, bat Hernandez. »Ich wollte keine Vermutungen über Ihre Beziehung mit ...«
    »Xin und ich haben keine Beziehung«, stellte Pazlar klar. »Wir sind nur Freunde.«
    Hernandez, die sich ein wissendes Schmunzeln nicht verkneifen konnte, erwiderte: »Wenn Sie das sagen, Commander.«
    Pazlar verschränkte ihre Arme und wirkte einen Moment lang verwirrt. »Na ja, einmal hat er versucht, mich zu küssen, aber so weit kam es nicht und es war alles nur ein großes Missverständnis, verstehen Sie? Es hatte nichts zu bedeuten.«
    »Vergessen wir, dass ich überhaupt etwas gesagt habe«, meinte Hernandez. »Es geht mich sowieso nichts an. Tut mir leid, dass ich neugierig war.«
    Doch Pazlar war offensichtlich unwillig, das Thema fallenzulassen. »Ich habe ihm klar zu verstehen gegeben, dass ich seine Gefühle nicht erwidere.«
    »Zweifellos«, antwortete Hernandez.
    Wieder breitete sich zwischen ihnen Schweigen aus. Dann ertönte Ra-Havreiis Stimme über die Deckenlautsprecher. »Maschinenraum an Pazlar. Das Quantenfeld stabilisiert sich zu seiner vollen Stärke ... genau jetzt.«
    Erneut öffnete Hernandez ihre Sinne der sie umgebenden Energie und wurde diesmal mit einer Flut neuer Stärke und Konzentration belohnt, als ihre Catome mit erneuertem Elan pulsierten. Sie nickte Pazlar zu »Ich bin bereit.«
    »Sensoren aktiviert und bereit«, bestätigte Pazlar. »Das System gehört jetzt ganz Ihnen, Captain.«
    Hernandez schloss ihre Augen und fühlte einen Rausch unverarbeiteter Informationen, die von den Sensoren der Titan direkt in ihre Catome übertragen wurden, die sie auswerteten und sie den bedrohlichen Chor des Borg-Kollektivs hören ließen.
    Millionen Stimmen – einige nah, andere entfernt. Angehäuft in kleinen oder großen Gruppen, war das Tosen der Geister dem Willen von etwas unterjocht, das sie alle beinhaltete und doch außerhalb von

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