Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Titel: Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
dass der Ensign mindestens zwei Meter maß – und fragte: »Navok, wie ist der Status des Slipstream-Antriebs?«
    »Alle Komponenten arbeiten innerhalb erwarteter Parameter«, antwortete Navok. »Allerdings scheinen wir Schwierigkeiten zu haben, die Phasenvarianzen vorherzusagen.«
    »Sie können die Muster der Phasenvarianz kontrollieren, indem Sie innerhalb des Slipstreams vor sich Solitonimpulse projizieren«, platzte es aus Hernandez heraus.
    Alle am Tisch sahen in Hernandez’ Richtung und Helkara wandte sich an die Frau am Ende des Tisches: »Lieutenant Leishman, erlauben Sie mir, Ihnen Captain Erika Hernandez vorzustellen, unsere neue technische Beraterin.«
    Leishmans Reaktion war kaum wahrnehmbar. »Also gut«, sagte sie zu ihrem Team. »Sie haben Ihre Aufträge. Navok, überprüfen Sie, ob Sie Captain Hernandez’ Vorschlag mit dem Solitonimpuls anwenden können.«
    »Aye, Sir«, erwiderte Navok.
    »Die Besprechung wird verschoben«, verkündete Leishman. Die Junior-Offiziere strömten davon und verließen die Abteilung. Die Chefingenieurin ging um den Tisch herum, um Hernandez zu begrüßen. »Captain. Es ist mir ein Vergnügen.«
    »Schön, dass ich helfen kann, Lieutenant.« Hernandez deutete auf den Konsolentisch. »Wollen Sie mir Ihre größten technischen Schwierigkeiten zeigen?«
    »Sicher.« Leishman drehte sich zu der Konsole um und rief mehrere Grafiken auf nebeneinanderliegenden Monitoren auf. »Wir schlagen uns mit zwei kleinen Problemen herum. Das erste besteht darin, dass wir unsere transphasischen Schilde verstärken müssen, um die Borg davon abzuhalten, uns in zwei Teile zu schneiden, bevor wir sie mit dem Energiedämpfer treffen.«
    Hernandez streckte ihren Arm aus und gab ein paar Befehle ein. Bevor sie das Bedienfeld berührte, fragte sie: »Darf ich?«
    »Nur zu«, sagte Leishman.
    Nach Jahrhunderten, in denen sie Caeliar-Technik auseinandergenommen und wenn möglich verbessert hatte, fand Hernandez es leicht, die Soft- und Hardware der Sternenflotte des vierundzwanzigsten Jahrhunderts zu analysieren und umzukonfigurieren, die im Vergleich viel einfacher war. Ganz instinktiv überschrieb sie ein paar Energieerzeugungsalgorithmen und adaptive schildharmonische Subroutinen. Ihrer Einschätzung nach, hatte sie innerhalb weniger Sekunden die Verteidigungstechnik der Sternenflotte um etwa ein Jahrzehnt vorangebracht.
    Sie wandte sich an die Chefingenieurin, die mit weit aufgerissenen Augen dastand. »Und was ist Ihr zweites Problem?«
    Zuerst reagierte weder Leishman noch Helkara. Sie beide starrten fasziniert auf den Entwurf und die Formeln, die Hernandez vor ihren Augen entworfen hatte. Nach ein paar Sekunden grinste Leishman und meinte amüsiert. »Irgendetwas sagt mir, dass Sie eine große Zukunft in der Forschungsabteilung der Sternenflotte vor sich haben, Captain.«
    »Wir werden sehen«, sagte Hernandez. Dann soufflierte sie Leishman: »Ihr zweites ,kleines Problem‘, Lieutenant?«
    »Richtig«, erwiderte Leishman und rief eine neue Reihe komplexer Berechnungen auf den verschiedenen Schirmen des Tisches auf. »Wir verfolgen das Borg-Schiff, das Sie lokalisiert haben, aber es ist ziemlich weit weg von hier.« Sie zog Hernandez’ Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Gleichung. »Das Problem liegt bei der Kontrolle. Sobald wir den Slipstream-Antrieb angestellt haben, sind wir innerhalb weniger Minuten bei den Borg. Aber wenn wir zu früh oder zu spät aus dem Slipstream kommen, werden wir zu weit entfernt sein, um uns anzuschleichen. Sie werden Zeit haben, ihre Verteidigung zu aktivieren und womöglich enden wir als Gejagte, statt der Jäger zu sein. Unglücklicherweise sind unsere Sensoren und das Steuer nicht dafür gemacht, mit dieser Präzision in und aus dem Slipstream zu springen.«
    Hernandez studierte die Informationen auf den Schirmen und dachte über das nach, was Leishman gesagt hatte. »Ja«, erwiderte sie. »Ich verstehe das Problem.«
    »Bedeutet das, dass Sie uns helfen können?«, wollte Leishman wissen.
    »Das hängt davon ab«, meinte Hernandez. »Glauben Sie, dass Sie Captain Dax dazu überreden können, mich ihr Schiff in den Kampf fliegen zu lassen?«
    Die Chefingenieurin warf Helkara einen fragenden Blick zu, der schmunzelte und erwiderte: »Ich denke, dass wir das arrangieren können.«
    Als Dax ihren Bereitschaftsraum verließ, fühlte sie sich aufgedreht und ungeduldig. Captain Picard hatte ihr gesagt, dass sie einen Plan haben musste, bevor sie ihr Schiff in die

Weitere Kostenlose Bücher