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Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Titel: Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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lernen, Mister Helkara.«
    »Gleichfalls, Captain«, erwiderte Helkara mit einem höflichen Nicken.
    »Nun«, sagte Dax, »Ich hasse es, zu hetzen, aber ich muss zurück auf die Brücke. Mister Helkara wird Sie in den Maschinenraum bringen, wo Sie Chefingenieurin Leishman Ihre technische Expertise anbieten können.«
    Hernandez nickte. »Ich verstehe, Captain. Vielen Dank.«
    Dax lächelte, drehte sich um und verließ den Transporterraum. Hernandez dachte darüber nach, wie sehr Dax sie an sich selbst in diesem Alter als junger Raumschiffcaptain erinnerte, der vor Selbstvertrauen und noch nicht ausgeschöpftem Potenzial nur so strotzte.
    Hinter Hernandez erwachten die Energiespulen des Transporters mit einem tiefen Summen zum Leben. Sie drehte sich auf dem Absatz um und sah, wie sich fünf weitere Personen materialisierten: zwei menschliche Männer und eine Vulkanierin sowie ein Mann und eine Frau einer anderen Spezies, die sie nicht kannte. Alle trugen beeindruckend aussehende Gewehre und andere Kampfausrüstung mit sich.
    Helkara berührte Hernandez’ Ellbogen, um sie zu führen. »Captain«, sagte er. »Wir sollten los. Lieutenant Leishman erwartet uns.«
    »Natürlich«, erwiderte Hernandez. Sie folgte ihm aus dem Transporterraum auf den Gang. Sicherheitsmitarbeiter in gepolsterten und verstärkten schwarzen Uniformen liefen in Gruppen an ihr und Helkara vorbei. Die meisten von ihnen waren mit den gleichen Gewehren bewaffnet, die sie in den Händen der Offiziere gesehen hatte, die nach ihr an Bord gebeamt waren. Ein paar trugen wuchtigere Waffen mit breiten Läufen. Während sie und Helkara um eine Ecke bogen, kamen sie an einer anderen Gruppe aus Sicherheitsmitarbeitern vorbei, die ihre Waffen gerade auseinandernahmen, um sie zu modifizieren und danach wieder zusammenzusetzen.
    Sie und Helkara betraten einen Turbolift. »Maschinenraum«, sagte er, während sich die Türen schlossen. Ein hohes, pulsierendes Summen begleitete ihren Abstieg.
    »Ihre Leute sehen mit diesen Gewehren ziemlich zuversichtlich aus«, bemerkte sie. »Aber wie sollen sie die abfeuern, wenn sie erst mal in einem Dämpfungsfeld sind?«
    »TR-116-Gewehre feuern chemisch angetriebene Projektile ab, die von einem mechanischen Schlagbolzen gezündet werden«, sagte Helkara. »Sie können neunhundert Kugeln pro Minute abfeuern, ohne dass dafür Energie benötigt wird. Man muss lediglich den Abzug betätigen.«
    »Mit anderen Worten, es handelt sich um primitive Feuerwaffen.«
    »Ich würde sie nicht als primitiv bezeichnen, sondern eher als ein modernes Nachfolgemodell einer klassischen Idee. Sie wurden während des Dominion-Krieges im Kampf gegen die Jem’Hadar gebaut, aber sie kamen erst während des Tezwa-Konflikts aus der Testphase.« Er bemerkte ihren fragenden Blick und lächelte verlegen. »Nichts von dem, was ich gerade gesagt habe, hat für Sie irgendeine Bedeutung, oder?«
    Hernandez grinste. »Eigentlich nicht, nein.«
    »Tut mir leid«, sagte er. Vielleicht können wir Sie nach dieser Geschichte mit etwas Lesestoff versorgen, um Sie auf den neuesten Stand zu bringen.«
    »Das würde ich sehr zu schätzen wissen«, antwortete sie.
    Der Turbolift hielt an, und seine Türen öffneten sich. Dahinter erschien die manische Aktivität des Hauptmaschinendecks. Helkara führte Hernandez ins Zentrum der Aufregung. Von den oberen Ebenen um den Warpkern fielen Funken herunter, während wichtige Komponenten wieder an ihrem Platz festgeschweißt und die Schotten vom unregelmäßigen Aufflackern von Azetylenfunken erleuchtet wurden. Ein Dutzend Diskussionen – manche zwischen Mitarbeitern in der Abteilung, andere über das Kommunikationssystem – vermischten sich mit dem leisen Dröhnen des Antimaterie-Reaktors.
    In einer Ecke gegenüber dem Warpkern hatte sich eine Gruppe aus Ingenieuren um einen hüfthohen Tisch mit Steuerkonsolen versammelt. An einem Ende stand eine junge, braunhaarige menschliche Frau und teilte Aufgaben zu. »Selidok, sagen Sie Ihrem Team, dass sie zehn Minuten haben, um mit der Einstellung der Verzögerer auf den Sprengköpfen fertig zu werden«, teilte sie einem Wesen mit, das eine nebelproduzierende Vorrichtung vor seinen Nasenlöchern trug. Zu einem sehr kleinen Lieutenant, der einer aufrechten Assel glich, sagte sie: »P7-Rot, es müssen so schnell wie möglich mindestens zwanzig weitere dieser Energiedämpfer repliziert und verteilt werden.« Dann wandte sie sich an einen großen Vulkanier – Hernandez vermutete,

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