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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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nicht?«
    »Eigentlich gibt es keinen guten Grund dafür. Es gibt jede Menge schlechte, aber keinen einzigen guten. Wir … wir kommen einfach nicht miteinander klar. Wenn man uns zusammen in einen Raum sperren würde, wären wir nicht einmal darin einer Meinung, dass der Weltraum schwarz ist, das schwöre ich Ihnen. So ist das schon, seit er ein kleiner Junge war. Ich weiß nicht, warum, aber so ist es immer gewesen. Es macht meine Frau wahnsinnig, wie Sie sich sicher vorstellen können, und meine Tochter ist davon auch nicht gerade begeistert. Doch jedes Mal wenn wir beide versuchen, uns zu versöhnen, hält es vielleicht gerade einmal ein oder zwei Tage an, und dann fangen wir wieder an, uns gegenseitig anzuschreien.« Er schüttelte seinen Kopf. »Da kann man wohl nichts machen.«
    »Äh, Professor?« Altoss sprach zögernd. »Ich … ich will nicht an-maßend sein, aber …«
    Sonek grinste. »Sie sind meine Beschützerin, Ensign. Ich glaube, was Sie betrifft, gibt es nichts, das sich als anmaßend bezeichnen lie-
    ße.«
    »Sie verhalten sich total idiotisch.«
    Das ließ Sonek stutzen. »Okay.«
    »In der vergangenen Woche überredeten Sie einen bewaffneten Centurion, seine Befehle zu missachten, überzeugten eine Imperatorin davon, einer Person, die sie verabscheut, einen Handel vorzu-schlagen und brachten einen Zaldaner dazu, sich nicht wie ein Mistkerl aufzuführen. Und Sie wollen mir erzählen, dass Sie ihr eigenes Kind nicht davon überzeugen können, mit Ihnen zurechtzukom-men?«
    »Offensichtlich nicht«, sagte Sonek seufzend. »Der Fachbegriff da-für lautet Ironie. Wir haben versucht, miteinander zu reden. Glauben Sie mir, wir haben es versucht . Doch bis jetzt hat es nie funktioniert.«
    Ein piependes Geräusch, dem Trabkas Stimme folgte, erklang über die Lautsprecher. »Professor, wir befinden uns in Rufweite der Musgrave . Sie sind in einem hohen Orbit.«
    »Vermutlich versuchen sie, dem Farantin aus dem Weg zu gehen«, meinte Altoss.
    Sonek nickte und stellte den Bildschirm ab. »Wir sind gleich da, Lieutenant.«
    Sonek und Altoss betraten den vorderen Bereich des Runabouts, als Trabka sagte: »Ich rufe jetzt die Musgrave .« Es folgte das Ge-räusch eines Komm-Kanals, der geöffnet wurde. »Hier ist das Runabout Seine mit einem Botschafter von der Erde. Musgrave , bitte kommen.«
    Einen Moment später reagierte der Bildschirm und zeigte zwei Menschen, die an einem Tisch saßen, der sich in einer typischen Beobachtungslounge zu befinden schien. Einer der beiden hatte kurzes, ordentlich gekämmtes Haar und keinen erkennbaren Hals. An dem roten Kragen seiner Uniform prangten vier Pins. Der andere wies einen widerspenstigen Haarschopf auf und trug zwei volle und einen halben Pin an seinem goldenen Kragen.
    »Das ist interessant – wir wollten die Erde gerade kontaktieren« , sagte der Captain. »Ich bin Manolet Dayrit, Captain der Musgrave . Dies ist mein Erster Offizier, Bojan Hadžiç.«
    »Captain, Commander, mein Name ist Sonek Pran. Ich bin im Auftrag des Palais de la Concorde hier. Wir möchten Sie darüber informieren, dass wir zu wissen glauben, wie und warum das Farantin nach Maxia Zeta IV gekommen ist.«
    »Falls Sie sich auf die Ferengi-Frau namens Sekki beziehen, darüber wissen wir schon Bescheid« , teilte Dayrit mit. Sonek meinte, bei dem Captain ein amüsiertes Lächeln bemerkt zu haben. »Aus diesem Grund wollten wir eine Verbindung zur Erde herstellen. Wir beabsichtigten, das Hauptquartier des Ingenieurskorps der Sternenflotte zu kontaktieren, um zu sehen, ob es möglich wäre, diese Sekki ausfindig zu machen.«
    »Oh.« Sonek starrte den Schirm einige Sekunden lang einfach nur an. Dann ermahnte er sich selbst. Diese Leute sind klug. Zolle ihnen ein wenig Anerkennung dafür, dass sie das herausgefunden haben, was du herausgefunden hast. »Nun, Captain, ich fürchte damit müssen wir uns an höhere Stellen als das Tucker-Gebäude auf der Erde richten. Hier geht es um viel mehr als einen Sabotageversuch an der Dilithium-Mine dort unten.«

    Hadžiç meldete sich zu Wort. »Reicht das nicht schon?«
    Sonek schüttelte seinen Kopf. »Wenn Sie mir die Frage gestatten: Wie ist es Ihnen gelungen, all das herauszufinden?«
    »Das war nicht besonders schwer« , sagte Hadžiç. »Jira, unsere Compu-terexpertin, durchsuchte die Dateien und fand das fragliche Festnahmeprotokoll. Das garantierte zwar nicht, dass Sekki die verantwortliche Person war, aber es schien sehr wahrscheinlich – und

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