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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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gewöhnen sich schon einmal an den Gedanken.«
    Damit drehte sich die Botschafterin um und ging in Richtung Ausgang. Zwei der Sicherheitswachen folgten ihr, während die Agenten Kistler und Wexler zurückblieben.
    Sobald die Tür sich geschlossen hatte, wirbelte Nan herum und stieß einen frustrierten Schrei aus, während sie mit der Hand über den Schreibtisch fegte und die übrige Währung des neuen Macht-blocks auf den Fußboden ihres Büros schleuderte.
    »Ma'am?«, fragte Kistler besorgt.
    Nan hob eine Hand und sagte: »Schon in Ordnung. Ich musste nur mal kurz Dampf ablassen.« Sie seufzte. »Dummerweise hat es kein bisschen geholfen.« Sie betätigte die Kontrolle für das Interkom mit etwas mehr Druck als nötig. »Sivak, lassen Sie Esperanza und Jorel herkommen. Es sieht so aus, als müsste ich sehr bald eine Pressekonferenz abhalten. Machen Sie außerdem K'mtok ausfindig. Und dann informieren Sie Abrik«, fügte sie hinzu und bezog sich damit auf ihren Sicherheitsberater Jas Abrik, »Akaar, Shostakova und alle Mitglieder des Sicherheitsausschusses, die sich auf dem Planeten befinden, darüber, dass sie sich im Wescott-Raum einfinden sollen.
    Wir haben eine Menge zu besprechen.«

    »Ja, Ma'am«
    »Und dann besorgen Sie mir eine verdammte Zeitmaschine.«
    »Ma'am?«
    Nan stieß einen weiteren Seufzer aus und ließ sich zurück auf ihren Stuhl fallen. »Schon gut, Sivak. Erledigen Sie es einfach.«

    Protokoll der Pressekonferenz, gehalten von Präsidentin Nan Bacco, 12. Mai 2381
    KANT JOREL, PRESSEVERBINDUNGSMANN DES PALAIS: Ver-ehrte Anwesende, Präsidentin Bacco wird nun ihre Stellungnahme abgeben und danach eine begrenzte Anzahl Fragen beantworten. Ich werde das Wort »begrenzt« noch einmal wiederholen, weil ich weiß, dass Sie alle Schwierigkeiten damit haben, die Bedeutung dieses Begriffs zu verstehen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Präsidentin mehr als vier Fragen annehmen wird. Und nun begrüßen Sie bitte die Präsidentin der Vereinigten Föderation der Planeten.
    PRÄSIDENTIN NANIETTA BACCO: Danke, Jorel. Wie die meisten von Ihnen mittlerweile vermutlich wissen, haben sich das Romulanische Sternenimperium, die Tzenkethi-Koalition, die Breen-Konföderation, die Gorn-Hegemonie, die Tholianische Versammlung und der Heilige Orden der Kinshaya zusammengetan, um den Typhon-Pakt zu gründen. Ja, Gora?
    GORA YED, SEEKER . Handelt es sich dabei um eine Allianz oder um eine völlig neue Regierung?
    BACCO: Eine Allianz, aber eine stärkere als zum Beispiel die zwischen uns und den Klingonen. Unter anderem haben sie eine ein-heitliche Währung.
    YED: Viele dieser Regierungen weisen eine Vergangenheit der Iso-lationspolitik und der Fremdenfeindlichkeit auf. Es ist ungewöhnlich für sie, zu kooperieren.
    BACCO: Es ist ebenso ungewöhnlich, dass plötzlich siebentausend Borg-Kuben in den Quadranten einfallen und Milliarden Lebewesen töten. Es wird höchste Zeit, zu lernen, uns an das Ungewöhnliche anzupassen. Edmund?
    EDMUND ATKINSON, TIMES : Frau Präsidentin, welche Veränderungen werden sich für die Außenpolitik der Föderation aus der Gründung dieses Pakts ergeben?
    BACCO: Das kann ich noch nicht sagen, Edmund.

    ATKINSON: Verzeihung, Ma'am, aber können Sie nicht, oder wollen Sie nicht?
    BACCO: Um ehrlich zu sein, beides. Es hängt alles von deren Au-
    ßenpolitik ab. Und im Moment ist das die geringste unserer Sorgen.
    Wir müssen hier eine Föderation wiederaufbauen. Sovan?
    SOVAN, BOLARUS UND SIE . Gerüchten zufolge haben Sie und Kanzler Martok in zwei Wochen ein weiteres Gipfeltreffen anberaumt.
    BACCO: Dieses Gerücht ist sowohl völlig wahr als auch komplett falsch – so wie die meisten Gerüchte, bis auf die, die einfach nur komplett falsch sind. Auf jeden Fall, ja, es wird ein Gipfeltreffen stattfinden, aber dabei werden nicht nur Kanzler Martok und ich anwesend sein. Wir haben die Anführer des Imperialen Romulanischen Staates, der Ferengi-Allianz, der Talarianischen Republik und der Cardassianischen Union eingeladen, ebenfalls daran teilzuneh-men, damit wir über eine Ausweitung der Khitomer-Abkommen diskutieren können, die einige oder alle dieser Regierungen einschließen wird. Imperatorin Donatra und der Große Nagus Rom haben die Einladung bereits angenommen, und wir erwarten auch von den anderen eine baldige Antwort.
    SOVAN: Lautet die Antwort auf Edmunds Frage demnach etwa, dass Sie einen eigenen Pakt gründen wollen?
    BACCO: Sehen Sie, so werden die komplett falschen

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