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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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rechten Winkel zu den Sofas stand.
    »Die Situation auf Capella ist ernst«, sagte Akaar. »Offensichtlich haben sich die Terroristen, die für mein eigenes und das Exil meiner Mutter verantwortlich waren, neu zusammengefunden und die Mine ins Visier genommen.« Der gleichgültige Tonfall des Admirals verbarg den Schmerz, von dem Nan wusste, dass er ihn verspüren musste. Seine Stimmlage wurde merklich aufgebrachter, als er hinzufügte: »Und die Capellaner weigern sich meinetwegen immer noch, Hilfe von der Sternenflotte anzunehmen.«
    Nan schmunzelte. »Ich schätze, wir können ihnen wohl nicht sagen, dass Sie zurückgetreten sind.«
    »Es würde keine Rolle spielen. Andernfalls wäre ich schon längst zurückgetreten, Frau Präsidentin. Doch die Tatsache, dass die Sternenflotte mich aufnahm, hat sie in den Köpfen der Leute für immer vergiftet. Selbst wenn ich das Ritual des W'lash'nogot durchführte, würde es vermutlich nichts bewirken.«
    Nan zeigte mit einem Finger auf ihn. »Lassen Sie es uns lieber nicht herausfinden, ja, Leonard? Sie werden keinen Selbstmord begehen. Ich bin dieses Jahr schon auf zu vielen Beerdigungen gewesen, vielen Dank auch.«
    »Es liegt nicht in meiner Absicht, das zu tun, Ma'am.«
    »Gut.« Nan wusste durch Akaars Akte von dem capellanischen Selbstmordritual. Er hatte versucht, sich durch solch ein Ritual zu töten, als er noch als Captain der Wyoming diente und zusammen mit einem anderen Besatzungsmitglied auf einem Planetoiden ge-strandet war. Diese andere Person hatte letztlich Akaars Leben gerettet.
    »Wie dem auch sei«, sagte Forzrat, »es gibt gute Neuigkeiten. Die Sternenflotte, Janus-Bergbau und ein paar andere Bergbauunterneh-men haben Ausrüstung gespendet, und das Ingenieurskorps der Sternenflotte hat neue Ersatzteile hergestellt. Das ganze Material befindet sich auf Sternenbasis 10 und wir benötigen lediglich ein Schiff, um es ins Capella-System zu transportieren.«
    »Ich habe mit Rebecca Greenblatt gesprochen«, berichtete C29.
    »Sie ist die leitende Janus-Mitarbeiterin auf dem Planeten. Sie hat den Tiru überzeugt, ein Sternenflottenschiff in das System zu lassen, damit es das Material abliefern kann – vorausgesetzt, dass kein Sternenflottenoffizier den Planeten betritt.«
    »Das muss einiges an Mühe gekostet haben«, meinte Esperanza.
    C29 gab einen Klicklaut von sich. »Ms. Greenblatt kann sehr überzeugend sein – und stur. Außerdem ist dies ihr erster Auftrag als Projektleiterin, und sie will nicht, dass er in einem Desaster endet.«

    »Nun, das hier ist auch mein erstes Mal als Präsidentin«, sagte Nan, »und ich kann sie gut verstehen, glauben Sie mir.«
    »Haben wir ein Schiff an dieser Sternenbasis?«, fragte Esperanza.
    »Zurzeit nicht«, erwiderte Akaar. »Und es befinden sich auch keine Schiffe in der näheren Umgebung, weder von der Sternenflotte noch zivile, die diese Menge an Fracht transportieren könnten. Allerdings sind im Moment viele unserer Raumschiffe nicht dort, wo sie planmäßig sein sollten.«
    »Und warum zum Teufel nicht?«, fragte Nan wütend.
    »Missionen benötigen mehr Zeit als erwartet – oder manchmal auch weniger –, und sich an die Zeitpläne zu halten ist schwierig.
    Außerdem sind viele unserer Schiffe unterbesetzt und Ersatz ist …«
    Nan schnitt ihm das Wort ab und fühlte sich wegen ihres kurzen Wutausbruchs idiotisch. »Klar, natürlich. Tut mir leid.«
    »Verzeihung, Frau Präsidentin?« Das war Sivak.
    Nan stand auf, ging zu ihrem Schreibtisch und aktivierte das Interkom. »Was gibt es?«
    »Mr. Manzanillo hat eine Nachricht für Ms. Piñiero. Er sagt, dass die Aventine sich meldet.«
    Bevor Nan Esperanza dafür zusammenstauchen konnte, dass ihr dämlicher Assistent nicht in der Lage war, eine Nachricht entgegen-zunehmen, sagte ihre Stabschefin: »Ich trug Zachary auf, mich sofort zu kontaktieren, sobald er von ihnen hört, Ma'am. Professor Pran befindet sich auf diesem Schiff.«
    »Sind sie immer noch in romulanischem Raum?«, fragte Akaar.
    »Vermutlich«, meinte Esperanza.
    »Sternenbasis 10 liegt unmittelbar an der romulanischen Grenze, und die Aventine ist eines unserer schnellsten Schiffe. Sie wäre die perfekte Möglichkeit, um die Ausrüstung nach Capella zu bringen.«
    »Dann hoffen wir mal, dass der Professor gute Neuigkeiten hat«, meinte Nan. »Sivak, sagen Sie Zachary, er soll die Aventine in mein Büro durchstellen.«
    »Wie Sie wünschen.«
    Momente später leuchtete auf dem Bildschirm an der

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