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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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benachbarten bemannten Überwachungsstation fragen konnte, was er dort wollte, verschaffte sich Harrison Zutritt zum dortigen Schwerlasttransporter und setzte seinen Weg fort. Mr. Scotts Informationen zufolge wurde dieser Transporter nur benutzt, um ihn auf ein unbemanntes Schiff zu bringen, das sich in einer Umlaufbahn um den Mond befand. Die nachfolgende Untersuchung hat ergeben, dass dort ein weiteres unautorisiertes Transwarpgerät platziert und mit dem Schiffsantrieb verbunden worden war. Das war ein sehr starkes Gerät: Wenn man seine gesamte Energie bündelt und sie für einen einzigen massiven Ausstoß nutzt, könnte es funktionieren. Jemand, der das Risiko einer leichten Form der körperlichen Auflösung und der daraus eventuell entstehenden ernsthaften Verletzungen auf sich nimmt, könnte sich an jeden Punkt innerhalb dieser galaktischen Region beamen. Bei dem Versuch ist das Gerät durchgebrannt, aber eine Aufzeichnung des Versuchs ist erhalten geblieben.« Kirk hielt kurz inne. »Zumindest technisch gesehen scheint er erfolgreich gewesen zu sein.«
    »Sehr clever.« Spock konnte diesen Kommentar nicht für sich behalten. »Es erfordert einen extrem widerstandsfähigen Menschen, um einen so radikalen Transport zu überleben. Selbst ein Vulkanier hätte damit zu kämpfen. Wenn der Täter allerdings Erfolg hatte, wäre er nun in Sicherheit. Da das Transwarpgerät bei dem Versuch durchgebrannt ist, kann ihm niemand folgen.«
    Marcus hörte den beiden Männern aufmerksam zu und nahm die Informationen sorgfältig auf, bevor er zum Zeichen, dass er verstanden hatte, nickte. »Also ist Harrison auf die klingonische Heimatwelt geflohen. Ist er übergelaufen? Oder einfach nur geistesgestört?«
    »Das können wir nicht mit Sicherheit sagen, Sir«, erwiderte Kirk. »Es sei denn, wir erhalten eine Gelegenheit, ihn persönlich zu vernehmen.«
    Marcus schüttelte langsam den Kopf. »Irgendwie glaube ich nicht, dass John Harrison still dasitzen und Fragen beantworten wird, selbst wenn Sie ihn lebend fangen. Was Sie nicht können.«
    »Das werden wir noch sehen, Sir«, widersprach Spock. »Die Aufzeichnungen, die in dem mittlerweile defekten Transwarptransporter gespeichert waren, sind sehr präzise. Wir können nicht nur sagen, dass er sich nach Qo’noS gebeamt hat, wir konnten die Übertragung sogar zu einer bestimmten Region dieser Welt verfolgen. Es scheint, als hätte er Zuflucht in der Ketha-Provinz gesucht. Die Entscheidung, nach Qo’noS zu fliehen, ergibt durchaus Sinn. Er glaubt wahrscheinlich, dass es die Föderation nicht wagen wird, ihm zu folgen, selbst wenn sie herausfinden kann, wohin er geflohen ist. Gleichzeitig kann er jedoch nicht sicher sein, dass er bei den Klingonen willkommen ist. Also beamt er sich auf ihre Heimatwelt, materialisiert aber in einer Region, die seit Jahrzehnten unbewohnt ist.«
    Marcus runzelte die Stirn. »Woher wissen wir, dass diese Ketha-Provinz unbewohnt ist?«
    »Die Klingonen machen kein Geheimnis daraus, dass sie vor langer Zeit aufgegeben wurde«, erklärte der Wissenschaftsoffizier. »In dieser ehemals dicht besiedelten Gegend gab es eine Epidemie, gegen die ihre medizinische Wissenschaft nichts ausrichten konnte. Die rücksichtslosesten Methoden wurden angewandt, um sie letztendlich auszuräuchern.«
    »Ich denke lieber nicht darüber nach, was Klingonen als ›rücksichtslose Methoden‹ ansehen. Und diese Provinz ist seit dieser Zeit nicht neu bevölkert worden?«
    »Nein, Admiral. Es ist eine wohlbekannte Tatsache unter denen, die mit der klingonischen Geschichte und Gesellschaft vertraut sind. Während sich das Klingonische Imperium auf andere Welten ausbreitete, blieb diese Provinz auf der Heimatwelt verwaist. Sie wurde zu so etwas wie einem Nationalpark. Ihr großes zentrales Ballungsgebiet voller verlassener Industriegebäude ist ein Mahnmal, aber eines, das verschmäht und nicht besucht wird.«
    »Dort muss er sich verstecken, Sir.« Kirk trat bis zur Schreibtischkante vor. »Spocks Analyse ist korrekt.« Schräg hinter ihm zog der Wissenschaftsoffizier seine Augenbraue nach oben, sagte aber nichts. »Er weiß, dass wir uns dem klingonischen Raum oder gar ihrer Heimatwelt nicht einfach so ohne offizielle Einladung nähern können. Das wäre genau der Vorwand, den sie brauchen, um uns den Krieg zu erklären. Vermutlich wäre ihnen das sogar ganz recht. Die Sternenflotte kann ihn nicht verfolgen. Nicht offiziell. Wenn wir den Klingonen mitteilen würden, dass sich

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