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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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aber keine Übereinkunft mehr. Und schließlich werden sie uns geradewegs angreifen und vor nichts haltmachen, bis sie an der Erde angelangt sind. Die galaktische Uhr tickt, meine Herren. Und ich will verdammt sein, wenn ich nicht darauf vorbereitet bin.« Sein Blick blieb an Spock hängen. »Wir beabsichtigen, dafür zu sorgen, Mr. Spock, dass das, was mit Ihrer Heimatwelt passiert ist, niemals wieder passiert. Weder auf der Erde noch sonst irgendwo.« Er hielt inne, um kurz durchzuatmen.
    »Die Sache in London – das war kein ›Archiv‹. Das war die Fassade für einen streng geheimen Zweig der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Sternenflotte namens ›Sektion 31‹. Eine möglichst unverdächtige Bezeichnung. Die Wissenschaftler, Ingenieure und militärischen Prognosespezialisten dort hatten die Aufgabe, sowohl Abwehrtechnologien zu entwickeln als auch Agenten auszubilden. Diese Agenten sollten Informationen über die Klingonen und alle anderen potenziellen Feinde sammeln, die uns Böses wollen.«
    Während er sprach, erschienen Bilder der zerstörten Sektion 31 in der Luft über seinem Schreibtisch. Ihnen folgte eine Fülle an Forschungsmaterial über das Klingonische Imperium: Schiffe, Waffen, Statistiken und vieles mehr.
    »Ihnen ist zweifellos klar, meine Herren, dass die Galaxis kein von Natur aus friedlicher Ort ist. Zusätzlich zu gefährlichen natürlichen Phänomenen gibt es dort draußen feindlich gesinnte intelligente Wesen, die ihre eigenen Gründe haben, warum sie den Einfluss der Föderation reduziert – oder vollkommen eliminiert – sehen wollen. Es ist die Aufgabe der Sternenflotte, gegenüber solchen Entitäten wachsam zu bleiben.«
    »Ich dachte, es wäre unsere Aufgabe, neue Welten zu entdecken und zu erforschen«, warf Spock gezielt ein.
    Marcus nickte zustimmend. »Das ist es in der Tat, Mr. Spock. Aber wir sollten auch vorsichtig mit dem sein, was wir beim Entdecken und Erforschen finden. Es war schon immer die Herangehensweise der Sternenflotte, unsere Hand jedem, den wir treffen, in Freundschaft entgegenzustrecken – während wir einen geladenen Phaser in der Tasche tragen.« Er schüttelte noch einmal ungläubig den Kopf. »Wenn man den Klingonen beide Hände reicht, ist es wahrscheinlich, dass anschließend ein oder zwei Finger fehlen. Wir bereiten Pläne vor, sie mit allen nötigen Mitteln zu besiegen.« Die angezeigten Informationen über das Klingonische Imperium verschwanden abrupt. Stattdessen erschien nun die Personalakte eines gewissen Thomas Harewood.
    »Harrison hat irgendwie einen Mitarbeiter von Sektion 31 dazu gebracht, sein Leben zu opfern, indem er die Bombe zündete, die das Gebäude zerstörte und vielen unschuldigen Männern und Frauen das Leben kostete. Wir wissen nicht, warum Harrison sich gegen uns gewandt hat.« Marcus starrte in die Ferne, während seine Gedanken für einen Moment um etwas ganz anderes kreisten, bevor er geistig ins Hier und Jetzt zurückkehrte. »Er war einer unserer besten Agenten. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie talentiert und von welch unschätzbarem Wert er ist. Man könnte fast sagen, er ist einzigartig.«
    Kirk konnte das nicht nachvollziehen. »Nun, jetzt ist er ein flüchtiger Massenmörder, und ich hätte gern Ihre Erlaubnis, ihn zur Strecke zu bringen.«
    Der Admiral lächelte unmerklich. »›Ihn zur Strecke bringen‹? Sie sind sehr jung, Mr. Kirk. Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass Ihre Einstellung ein wenig klingonisch klingt. In der Sternenflotte geht es nicht um Blutrache.«
    »Das sollte es vielleicht«, entgegnete der jüngere Mann. »Wenn wir den Eindruck erwecken würden, ein wenig mehr wie sie zu sein, und uns nicht mehr so sehr wie die beiden Planeten verhalten, die sie gerade besetzt haben, würden uns die Klingonen vielleicht etwas mehr Respekt entgegenbringen und aufhören, auf unsere Schiffe zu schießen. Ich bin durchaus dafür, als Erstes diplomatische Mittel anzuwenden, aber es gibt eine Zeit für Worte und es gibt eine Zeit für Taten.«
    »Ehrliche Worte. Und sehr direkt. Ich habe nichts anderes erwartet. Pike hat immer gesagt, Sie wären einer unserer Besten und Klügsten. Ebenfalls einer unserer … Ungestümsten? Ich glaube, so hat er es ausgedrückt. Sie hätten hören sollen, wie er Sie verteidigt hat. Er hat Sie überredet, der Sternenflotte beizutreten, oder?«
    Kirk schluckte. »Ja, Sir. Wenn er nicht gewesen wäre …« Seine Stimme versagte.
    Marcus schlug einen sanfteren

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