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Star Trek - New Frontier 02 - Zweifrontenkrieg

Star Trek - New Frontier 02 - Zweifrontenkrieg

Titel: Star Trek - New Frontier 02 - Zweifrontenkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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Waffensysteme ein und zerfetzen Sie es in seine Atome! Beeilen Sie sich, bevor es zu spät ist!«
    »Sie halten sich ein wenig außerhalb unserer Feuerreichweite auf«, stellte Zoran erzürnt fest. »Vermutlich könnten wir ihnen keinen Schaden zufügen, und sie könnten sich wieder aus dem Staub machen. Verdammt, ihre Instrumente würden ihnen vermutlich verraten, dass unsere Waffen auf sie ausgerichtet sind. Sie würden auf Warp gehen und auf und davon sein, bevor wir auch nur einen einzigen Schuss abfeuern könnten.« Seine Stimme klang immer schärfer, bis er in drohendem Tonfall hinzufügte: »Rojam …«
    »Sie antworten nicht.«
    »Das ist unerhört! Stellen Sie sofort eine Verbindung her!«
    »Aber wenn sie nicht ant…«
    Zorans gewaltige Hand packte Rojam im Genick, und dieser hatte das Gefühl, als sollte ihm der Kopf von den Schultern gerissen werden. »Die Vorsehung hat Si Cwan zu uns geführt«, knurrte Zoran, »und ich werde ihn auf keinen Fall entkommen lassen. Jetzt stellen Sie eine Verbindung her!«
    Nie zuvor war Rojam stärker davon überzeugt gewesen, dass sein Ableben kurz bevorstand. Und dann, als wären seine stummen Gebete erhört worden, kam eine raue Stimme über die Lautsprecher.
»Hier spricht Lieutenant Kebron von der
Marquand.
Gedulden Sie sich bitte
, Kayven Ryin.
Wir empfangen soeben eine Nachricht von unserem Mutterschiff. Kebron Ende.«
    »Rufen Sie das Schiff noch einmal!«, drängte Zoran.
    »Das geht nicht. Die Verbindung ist tot.«
    »Wenn sie uns entkommen«, sage Zoran unheilvoll, »wird diese Verbindung nicht das Einzige sein, was tot ist.«
    Si Cwan rieb sich nachdenklich das Kinn. »Die Nelkariten also?«
    »Sie kennen sie?«
, fragte Calhouns Stimme über die Subraumverbindung.
»Sind sie vertrauenswürdig?«
    »Heutzutage gibt es nicht mehr viele Leute in Sektor 221-G, die ich als absolut vertrauenswürdig betrachten würde«, teilte Si Cwan ihm mit. »Im Verhältnis zu anderen waren die Nelkariten jedoch recht harmlos. Sie haben niemals Kriege begonnen und sich bereitwillig der thallonianischen Herrschaft untergeordnet. Allerdings …«
    »Allerdings?«
, drängte Calhoun, nachdem es schien, als wollte Si Cwan es bei diesem Wort belassen.
    »Nun … dieses Volk lebt hauptsächlich von Plünderungen. Ihre Möglichkeiten sind recht begrenzt. Sie haben ihre Raumschiffe aus allem zusammengeflickt, was sie finden konnten, und dabei auch Technik eingesetzt, die sie nicht immer verstanden haben.«
    Soletas Stimme war über die Verbindung zu hören, als sie bemerkte:
»Das würde die etwas planlose Konstruktion ihres Schiffs erklären.«
    »Beantwortet das Ihre Fragen, Captain?«, erkundigte sich Si Cwan, der seine Ungeduld nicht völlig verbergen konnte. »Wenn damit alles geklärt ist, können wir …«
    »Bleiben Sie auf Position. Fliegen Sie die
Kayven Ryin
nicht an, bis wir uns zurückgemeldet haben.«
    »Aber, Captain …!«
    »Ich möchte zuerst diese Angelegenheit klären, bevor Sie an Bord des anderen Schiffes gehen, und ich möchte jederzeit mit Ihnen in Verbindung treten können. Wenn das Kommunikationssystem der
Kayven Ryin
gestört wird, sind Sie für mich nicht mehr erreichbar.«
    »Captain …«, versuchte Si Cwan erneut zu protestieren.
    Aber Calhoun war nicht bereit, darauf einzugehen. Stattdessen fragte er:
»Haben Sie meine Befehle verstanden, Lieutenant Kebron?«
    »Ja, Captain«, antwortete Kebron ohne Zögern.
    »
Excalibur
Ende.«
    Si Cwan gab sich keine Mühe mehr, seine Wut zu verbergen, und sprang auf, wobei er mit den Fäusten gegen die Decke des Runabouts schlug. Kebron beobachtete ihn gelassen. »Was bezwecken Sie damit?«
    »Ich lebe meine Wut aus, das sehen Sie doch!«, erwiderte Si Cwan. Dann ging er wie ein gefangener Tiger im Innern des Runabouts auf und ab. »Sind Sie niemals so richtig wütend?«
    »Ich versuche, es zu vermeiden«, meinte Kebron gleichmütig. »Wenn ich die Kontrolle verliere, gehen für gewöhnlich viele Dinge zu Bruch.«
    »Dinge! Was für Dinge?«, fragte Si Cwan ohne besonderes Interesse.
    »Ach … Arme … Beine … Köpfe …«
    Captain Hufmin vom beschädigten
Raumschiff Cambon
sowie zwei der Flüchtlinge – ein Ehepaar namens Boretskee und Cary, die sozusagen die inoffizielle Vertretung übernommen hatten – saßen zusammen mit Calhoun und Shelby im Konferenzraum. Auf dem Bildschirm war Laheera von Nelkar zu sehen, und für Calhoun bestand kein Zweifel daran, dass Hufmin und seine Begleiter von ihr fasziniert

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