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Star Trek - New Frontier 02 - Zweifrontenkrieg

Star Trek - New Frontier 02 - Zweifrontenkrieg

Titel: Star Trek - New Frontier 02 - Zweifrontenkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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lächelte Laheera ihnen auf ihre engelhafte Art entgegen.
»Ich grüße Sie«
, sagte die Frau.
»Sind Sie bereit, Ihre Schützlinge auf unser Schiff zu beamen?«
    »Nun …«, begann Calhoun. »Ich hatte eigentlich entschieden, sie selbst ans Ziel zu befördern, wenn es Ihnen nichts ausmacht.«
    Shelbys Blick wanderte von Calhoun zu Laheera, um einen Hinweis darauf zu erhalten, was diese Frau bewegte. Doch falls Laheera Probleme mit Calhouns Ansinnen hatte, ließ sie es sich nicht anmerken.
»Das ist völlig akzeptabel. Ich werde Ihnen die Koordinaten unserer Heimatwelt übermitteln. Laheera Ende.«
    Als ihr Bild verschwunden war, fragte Shelby: »Was ist mit der
Cambon
? Wir können sie doch nicht bei Warpgeschwindigkeit mitschleppen.«
    »Wir lassen sie hier im Raum treiben, bis wir wieder Zeit haben, uns um sie zu kümmern«, sagte er nach kurzer Überlegung. »In Anbetracht ihres Zustandes müssen wir uns wohl kaum Sorgen wegen Plünderern machen.«
    »Brücke an Captain Calhoun«
, meldete sich McHenrys Stimme.
    »Calhoun hier.«
    »Captain, wir haben die Koordinaten von Nelkar erhalten.«
Er machte eine kurze Pause.
»Haben wir darum gebeten?«
    »Ja, das haben wir. Wie lange wären wir mit Warp fünf bis dorthin unterwegs, Mr. McHenry?«
    »Mit Warp fünf? Zwei Stunden und zehn Minuten, Sir. Der Planet ist nicht allzu weit entfernt.«
    »Wenn ich mir das Raumschiff der Nelkariten ansehe, das nicht gerade zu den fortgeschrittensten Typen gehört, kann ich nicht behaupten, dass mich das überrascht«, bemerkte Shelby. »Damit bleibt uns noch ein unerledigtes Problem.«
    »Ja, dessen bin ich mir bewusst. McHenry, setzen Sie Kurs auf Nelkar, Warp fünf. Dann sagen Sie Mr. Boyajian, er soll mich zur
Marquand
durchstellen. Unsere Leute sollen wissen, dass wir sie nicht im Stich lassen werden.«
    »Sie haben die richtige Entscheidung getroffen, Sir«, sagte Shelby.
    »Ich bin unendlich erleichtert, Ihre Zustimmung gewonnen zu haben, Commander.« Er grinste. »Mein einziges Problem ist nur … Sie wissen, dass ich hinsichtlich der Nelkariten dieses unangenehme Gefühl habe.«
    »Ja.«
    »Nun … allmählich stellt sich bei mir dasselbe Gefühl ein, wenn ich an das Rendezvous zwischen der
Marquand
und der
Kayven Ryin
denke. Ich hoffe, dass diese Aktion nicht ebenfalls ein großer Fehler ist.«
    »Captain, wenn Sie ständig Ihre Entscheidungen hinterfragen, machen Sie sich irgendwann verrückt.«
    »Und ich dachte, Sie wären seit dem Tag, als ich unsere Verlobung löste, davon überzeugt, dass ich verrückt geworden bin.«
    Sie lachte verächtlich und sagte: »Captain … ich mache Sie nur ungern darauf aufmerksam … aber
ich
habe unsere Verlobung gelöst. Nicht Sie.« Als sie aus dem Konferenzraum marschierte, blickte Calhoun ihr mit amüsiertem Kopfschütteln nach. Doch dann verflüchtigte sich seine Belustigung, und der Ernst kehrte zurück.
    Diese Situation gefiel ihm nicht. Ganz und gar nicht.
    Seit vielen Jahren war er praktisch sein eigener Chef gewesen. Er hatte sich vor niemandem verantworten müssen, höchstens auf sehr indirekte Weise vor Admiral Nechayev. Er war keinen Regeln außer den elementaren gesellschaftlichen Konventionen unterworfen gewesen, und er hatte Entscheidungen getroffen, die er nur mit seinem eigenen Gewissen vereinbaren musste. Er hatte ein äußerst freies Leben geführt.
    Doch nun … nun stellten sich ihm Vorschriften in den Weg, wohin er auch blickte. Es war nicht das erste Mal, dass er Rücksicht auf Vorschriften nehmen musste … aber damals waren diese Vorschriften von ihm selbst gekommen. Als er noch ein Freiheitskämpfer auf seiner Heimatwelt Xenex gewesen war, hatten seine List und seine Gerissenheit ihm den Respekt und den Gehorsam seiner Anhänger eingebracht. Sie hatten ihm ohne Fragen oder Zögern gehorcht. Hätte er ihnen befohlen, sich in ihre Schwerter zu stürzen, hätten sie es in der festen Überzeugung getan, dass es einen sinnvollen Grund dafür gab.
    Hier war es ganz anders. Sicher, er war der Captain, und man gehorchte seinen Befehlen. Doch dieser Gehorsam war das Resultat einer langen Tradition, die diese Art von Gehorsam zu einer Notwendigkeit gemacht hatte. Man erwies seinem Rang Respekt, nicht ihm. Was ihn persönlich betraf, so spürte er genau, dass seine Besatzung – und insbesondere Shelby – über seine Befehle nachdachte, sie hinterfragte und kritisierte. Das ärgerte ihn, machte ihn wütend.
    Dennoch … trotzdem …
    Sollte er nicht eigentlich froh

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