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Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer

Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer

Titel: Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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war augenscheinlich immer noch angeschlagen, aber sie gab sich alle Mühe, auf den Beinen zu bleiben. Hauttransplantate bedeckten die Stellen, wo sie verwundet worden war. Der Heilungsprozess hatte gerade erst begonnen. Trotzdem kämpfte sich Shelby weiter.
    »Commander?«, keuchte Lefler.
    »Ich habe gehört, dass Roter Alarm gegeben wurde. Wir sind in Schwierigkeiten. Wenn Sie glauben, ich schaue mir die Sache in aller Ruhe von der Krankenstation aus an, haben Sie sich getäuscht.« Sie schwankte, hielt sich am Kommandosessel fest und ließ sich dann auf die Sitzfläche gleiten.
    »Commander, sind Sie sicher …«, begann Soleta.
    »Nein«, sagte Shelby ehrlich. »Ich bin mir nicht sicher. Aber ich bin hier – zum großen Ärger Doktor Maxwells, der immer noch kurz voreinem Schlaganfall steht, seit ich aufgestanden bin. Okay … wie ist unser Status.«
    »Wir werden von einem Schiff angegriffen, das einem Volk namens Erlöser gehört. Es verfügt über starke Waffen und Schilde, und man hat unmissverständlich klargestellt, dass man uns vernichten will – und danach Captain Calhoun. Ihre Befehle, Sir?«
    Shelby beugte sich vor. »Machen Sie sich bereit, sie zum Teufel zu schicken.«
    Auf Soletas Gesicht zeigte sich fast so etwas wie ein Lächeln. »Wir sind bereit, Commander.«

XVIII

    Knurrend riss Burgoyne ein Stück Fleisch aus Ensign Janos’ Körper.
    Janos brüllte wütend auf, als sich sein dichtes weißes Fell blutrot färbte. Burgoyne grub seine/ihre Fangzähne tief in Janos’ Schulter und stemmte die Füße gegen seinen Brustkorb, um den Arm des Mugatos aus dem Gelenk zu reißen.
    Janos packte Burgoyne am Kragen seiner/ihrer Uniform und zerrte ihn/sie von sich weg, wobei er ein weiteres Stück Fell verlor. Er schleuderte Burgoyne fort, der/die auf den felsigen Boden aufschlug und vorübergehend betäubt war. Sofort setzte Janos mit gesenktem Kopf nach und griff an. Sein Horn zielte genau auf Burgoynes Körper. Nachdem Burgoyne seine/ihre Benommenheit überwunden hatte, bemerkte er/sie die Attacke gerade noch rechtzeitig. Kurz bevor Janos ihn/sie erreichte, sprang Burgoyne auf und flog mit einem Salto über Janos’ Kopf hinweg. Janos konnte nicht mehr schnell genug bremsen, sodass er gegen die Felswand schlug, wobei sich einige Gesteinssplitter von der Wand sowie etwas Fell und Haut von seinem Kopf lösten.
    Janos wirbelte herum, entblößte seine Fangzähne und brüllte Burgoyne voller Wut an. Er rannte wieder los, und der Boden erzitterte unter seinen Schritten. Hätte Burgoyne über seine/ihre normalen geistigen Kapazitäten verfügt, hätte er/sie die Flucht ergriffen. Doch er/sie blieb stehen, um sich dem Angriff zu stellen. Sein/Ihr Verhalten grenzte an Selbstmord, denn die Zähne des wütenden Ensignswaren höchst giftig. Der leichteste Kratzer, den diese furchterregenden Waffen verursachten, wäre für jeden tödlich, selbst für einen Chefingenieur aus dem Volk der Hermats.
    Janos sprang und ließ die Krallen der rechten Hand durch die Luft sausen. Burgoyne duckte sich unter ihm weg, bewegte sich aber ansonsten nicht von der Stelle. Er/Sie knurrte verächtlich, was Janos nur umso mehr erzürnte. Er holte mit der Linken und wieder mit der Rechten aus, um Burgoyne endlich zu erwischen, aber der Hermat war zu schnell. Er/Sie konnte ihm mühelos ausweichen, als würde sich Janos in Zeitlupe bewegen. Schließlich verlor Janos die Geduld und stürzte sich mit dem ganzen Körper auf seinen Gegner. Burgoyne schoss einfach zwischen Janos’ Beinen hindurch und verletzte dabei mit seinen/ihren Krallen dessen Oberschenkel. Der Ensign ging zu Boden, heulte auf und hielt sich das Bein. Er wusste gar nicht, wie viel Glück er gehabt hatte. Burgoyne hatte sich sehr schnell bewegen müssen, und wenn er/sie die Zeit gehabt hätte, gründlicher zu zielen, wäre Janos’ Geschrei erheblich lauter ausgefallen.
    Burgoyne rappelte sich wieder auf, während Janos sich plötzlich rückwärts auf ihn/sie warf. Es war ein blinder Angriff, aber er hatte ein allgemeines Gefühl dafür, wo sich Burgoyne befand, der/die von diesem Manöver völlig überrascht wurde. Der Ensign landete mit seinen über zweihundert Kilo genau auf ihm/ihr und presste ihm/ihr die Luft aus den Lungen.
    Janos versuchte, hinter sich zu greifen, einen Teil von Burgoyne zu finden, den er packen konnte. Wenn es ihm gelang, Burgoynes Kopf zu zerquetschen, wäre der Kampf vorbei.
    Von der Not angestachelt, reagierte Burgoyne sofort und schlug Janos

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