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Star Trek - New Frontier - David, P: Star Trek - New Frontier

Star Trek - New Frontier - David, P: Star Trek - New Frontier

Titel: Star Trek - New Frontier - David, P: Star Trek - New Frontier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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war aufrichtig erstaunt. »Er denkt nur das Beste von dir. Er spricht ständig darüber, wie stolz er auf dich ist.«
    »Aber er spricht auch ständig davon, wie sehr er sich gewünscht hätte, dass ich der Sternenflotte beitrete, oder? Er ist darüber enttäuscht, dass ich dies nicht getan habe.«
    Ich dachte an die offensichtliche Traurigkeit im Blick des Captains, als wir im Besprechungsraum kurz über die Karriere seiner Tochter sprachen. Er hatte seine Trauer sichtbar beiseitegeschoben, aber dennoch war sie da. »Nein«, sagte ich schnell. »Diesen Eindruck habe ich überhaupt nicht.«
    Sie lächelte traurig. »Mac, du bist ein furchtbarer Lügner.«
    »Eigentlich bin ich ziemlich gut darin«, protestierte ich. »Nur bei dir nicht.«
    Sie starrte auf die Sterne, die an uns vorbeizogen, und schien sehr bedrückt zu sein. »Mein Vater musste schon so viel Schmerz erleben … ich hasse den Gedanken, dass ich ihm weiteren zugefügt habe. Ich hasse es, nicht das zu sein, was er will. Aber ich konnte nicht … es ging um mein Ego, das war alles.«
    »Ego?«
    »Ich wollte nicht mein ganzes Leben lang nur Norman Kenyons Tochter sein. Wenn ich in der Sternenflotte angefangen hätte, wäre es genau so gekommen. Mein Leben und meine Karriere wären allein durch meine familiäre Beziehung zu ihm definiert worden. Es ist nicht so, dass ich ihn nicht liebe; das tue ich. Es ist auch nicht so, als ob ich nicht stolz auf ihn wäre; das bin ich. Aber ich will etwas tun und etwas sein, das von ihm getrennt ist.«
    »Und deswegen hast du dir das Diplomatische Korps ausgesucht.«
    »Es schien mir eine erstrebenswerte Richtung zu sein.« Sie lachte. »Außerdem habe ich den felsenfesten Wunsch, andere Rassen zu treffen und zu studieren. So sehr, dass es mir wie die Amputation eines Arms vorgekommen wäre, hätte ich mich dieser Möglichkeiten entzogen. Sein eigenes Leben zu leben, ist eine Sache, aber man sollte sich nicht freiwillig verstümmeln … oh je. Es tut mir leid.«
    »Was?«, fragte ich verwirrt. »Was tut dir leid?«
    »Oh mein Gott, jetzt stehe ich ja noch blöder da. Entschuldige, es ist nur … na ja, ich habe von Verstümmelung gesprochen und du mit dieser …« Sie berührte meine Wange.
    »Ach so! Die Narbe.« Ich winkte lässig ab und schob ihre Bedenkenbeiseite. »Mach dir darüber keine Gedanken.«
    »Darf ich fragen, ähm … woher du …?«
    »Ein eifersüchtiger Ehemann«, sagte ich ihr. »Es war meine Schuld. Ich wusste nicht, dass sie verheiratet war. Sie hat mir geschworen, dass sie es nicht ist. Ich hätte ihr nicht so leichtfertig glauben sollen. In einem Moment wälzen wir uns noch in den Laken, und als nächstes höre ich, wie ein Mann von der Größe eines kleinen Asteroiden auf mich zurast und dabei eine Axt schwingt, deren Klinge zweimal so breit wie mein Kopf ist. Doch alles in allem hatte ich verdammt viel Glück.
Grozit
, er hätte mir den Schädel spalten können.«
    »Mein Gott.«
    Innerlich lächelte ich. Zumindest war ich kein hoffnungsloser Lügner, was Norman Kenyons Tochter betraf.
    In diesem Moment küsste sie mich.
    Es war ein langer und sinnlicher Kuss, und sie gab sich mir freigiebig hin. Als sich unsere Lippen wieder trennten, sah sie mit … ich weiß nicht was … vielleicht Verlangen … oder Interesse zu mir hoch. Vielleicht war ihr auch einfach nur langweilig, und sie versuchte, die Zeit totzuschlagen.
    »Ich … bringe dich zurück in dein Quartier«, sagte ich ihr.
    »Bleibst du dort bei mir?«
    »Ich habe Pflichten zu erfüllen.«
    »Können die nicht warten?«
    »Wahrscheinlich. Aber das werden sie nicht.«
    Auf ihrem Gesicht erschien der Ausdruck von Überraschung. Ich legte meine Hände auf ihre Schultern. »Stephanie … du bist einfach unglaublich. Aber dein Vater ist mein Captain. Ich würde mir seltsam dabei vorkommen.«
    »Ich bin eine erwachsene Frau«, sagte sie. »Dad weiß das. Denkst du, er hat nicht gemerkt, dass ich mich zu dir hingezogen fühle? Er respektiert meine Freiheit.«
    »Gut. Aber weißt du … ich respektiere ihn. Ich würde es als nichtrichtig empfinden. Selbst wenn ich sein Einverständnis hätte, wäre es falsch. Und um ehrlich zu sein … ich finde weiterhin, dass du mehr Zeit mit ihm als mit mir verbringen solltest. In Ordnung?«
    Sie lachte leise auf. »Ich werde nicht behaupten, nicht enttäuscht zu sein.«
    »So empfinde ich nun mal. Und ich weiß, ich kann darauf vertrauen, dass du meine Gefühle respektierst.«
    »Das tue ich. Aber eines

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