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Star Trek - New Frontier - David, P: Star Trek - New Frontier

Star Trek - New Frontier - David, P: Star Trek - New Frontier

Titel: Star Trek - New Frontier - David, P: Star Trek - New Frontier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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aussehen ließ. Meine Haare waren wild durcheinander. Kurz gesagt, ich sah nicht besonders hübsch aus, das kann ich Ihnen versichern. Ich passierte die Stadtmauer, die um Calhoun errichtet worden war. Die Wächter nickten anerkennend. Doch alles in mir fühlte sich hohl und leer an. Sie glaubten noch an mich, aber ich spürte diesen Glauben nicht mehr in mir selbst.
    Sie müssen verstehen, ich kannte jeden Meter, jeden Zentimeter der Stadt. Und doch fand ich mich, nachdem ich eine Zeit lang ziellos umhergelaufen war, in einem Bereich der Stadt wieder, der mir überhaupt nicht bekannt vorkam. Darüber hinaus wurde ich von einer bestimmten Haustür angezogen, an der ein seltsames Schild hing. Dort stand in xenexianisch: »
R’ksha Foldes
«, übersetzt »The Captain’s Table«. Ich hatte keine Ahnung, was das bedeuten sollte, und niemals zuvor von einem solchen Etablissement gehört. Und dasallein war schon mehr als seltsam, da ich bis zu diesem Zeitpunkt dachte, dass ich absolut jeden Laden in Calhoun kennen würde.
    Ich legte mein Ohr an die Tür und hörte schwaches Murmeln. Es klang wie Stimmen, aber ich konnte nicht verstehen, was gesagt wurde. Einen Moment lang dachte ich darüber nach, mich umzudrehen und weiterzulaufen, aber etwas in mir rebellierte bei diesem Gedanken. Es kam mir irgendwie feige vor und war daher keine Option.
    Ich holte tief Luft und stieß die Tür auf.
    Es war ein reichlich seltsamer Anblick.
    In vielerlei Hinsicht war das hier einer normalen xenexianischen Taverne gar nicht unähnlich. Für die betrunkenen Kunden hingen Waffen an der Wand, wie dies in allen Kneipen hier üblich ist. Einige Gäste waren oft zu betrunken, um noch zu kämpfen, doch das hielt sie nicht davon ab, es trotzdem zu versuchen. Da diese Einstellung im Allgemeinen als äußerst dumm angesehen wurde, weinte man dem Verlierer eines solchen Kampfes keine Träne nach. Duelle mit solchen Individuen wurden sogar gefördert. Auf diese Weise würden sie kein weiteres Unheil anrichten.
    Aber an diesem Ort war etwas, das ich nicht sofort ausmachen konnte. Ein Geruch vielleicht, wie Meeresluft, und eine Brise wehten durch das Lokal, was seltsam war, da sich draußen kein Lüftchen rührte. Außerdem – und ich versichere Ihnen, das war wirklich sehr merkwürdig – hatte ich das Gefühl, dass der Boden unter mir schwankte. Auf keinen Fall war die Ursache hierfür ein Erdbeben; es war vielmehr ein leichtes Schunkeln, als ob ich an Deck eines Schiffes stehen würde.
    Doch das Seltsamste von allem war die erstaunliche Mischung außerweltlicher Rassen, die diesen Ort bevölkerten. An robusten Tischen saßen Vertreter aller möglichen Spezies, darunter eine ganze Reihe von Kreaturen, die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte. Es ist nicht so, dass Xenex viele Besucher hätte. Obwohl Calhoun eine der größeren Städte ist, gibt es auf Xenexhauptsächlich Xenexianer. Und doch saßen hier Gestalten mit blauer, grüner und sogar roter Haut. Einige hatten Antennen, andere mehrere oder gar keine Augen, hier war jemand mit Tentakeln, dort ein anderer mit gefleckter Haut und einem finsteren Blick.
    An einem Tisch etwas abseits saß ein Mann ganz allein. Er gehörte zu der Spezies, die ich inzwischen als »Menschen« kenne, war in Blau gekleidet und trug einen gepflegten weißen Bart. Er schüttelte immer wieder verärgert und verwirrt seinen Kopf und in seinem Blick lag große Traurigkeit. Er murmelte beständig die gleichen Worte: »Dieser verdammte Eisberg. Dieser gottverdammte Eisberg.« Ich hatte keine Ahnung, wovon er redete. Ich wollte auf ihn zugehen, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte.
    Ich wirbelte herum, denn ich wusste nicht, wer hinter mir war. Ich war darauf trainiert, jederzeit einen Angriff zu erwarten.
    »Lass ihn einfach, Junge. Mit dem verschwendest du nur deine Zeit. Der arme Teufel lebt in seiner eigenen Welt.«
    Der Mann, der gesprochen und mich davon abgehalten hatte, zu dem bärtigen Mann in Blau zu gehen, hatte selbst ungekämmte weiße Haare. Er trug eine Schürze und lächelte, was ich irgendwie angenehm fand. Er war kein Xenexianer, aber auf eine seltsame und flüchtige Art und Weise erinnerte er mich an meinen Vater. »Man nennt mich Cap«, sagte er.
    »Gehört Ihnen dieser Ort?«, fragte ich.
    »Ja und nein. Irgendwie gehört dieser Ort uns allen. Dir, mir«, er deutete auf die restlichen Gäste der Bar, »ihnen. Du bist heute zum ersten Mal bei uns, aber du wirst es noch verstehen.« Wieder

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