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Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Titel: Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Leisner
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könnten in Ihrer Funktion als Ärztin und Führungsoffizier ein kleines Team aus Gutachtern anführen, das ich für diese Aufgabe zusammengestellt habe.«
    »Oh?«, erwiderte Beverly, überrascht und zugegebenermaßen stolz, für solch ein Unterfangen in Betracht gezogen zu werden.
    »Laut Plan wird die
Enterprise
in den nächsten sechsunddreißig Stunden wieder auslaufen«, sagte Picard, auf dessen Gesicht ein Ausdruck leichten Unbehagens erschienen war.
    »Aber Ihre Mannschaft sollte eine Weile ohne sie zurechtkommen, oder nicht?«, fragte Barash. Er blickte vom Captain zum Doktor. »Ich weiß, dass dies eine furchtbare Zumutung ist, aber jeder Tag, der vergeht, ohne dass wir ein Team nach Pacifica geschickt haben, ist ein Tag, an dem dort die Hilfe fehlt, die benötigt wird.«
    Als sie das hörte, zögerte Crusher nicht länger, sondern sagte: »Unter diesen Umständen bin ich natürlich bereit dazu.«
    »Halt, einen Augenblick mal«, ging Picard dazwischen. »Beverly, du kannst doch nicht ...«
    Crushers Kopf schnellte in Picards Richtung, und sie blickte ihn, eine Augenbraue gehoben, scharf an. Picard hielt inne, dachte über seine Worte nach und wandte sich dann an Barash. »Können wir Ihnen unsere Antwort später mitteilen?«
    »Natürlich«, sagte dieser, stellte sein Glas ab und hievte seine riesige Gestalt von seinem Sitz. »Ich muss noch einen Umweltwissenschaftler für das Team finden. Bitte nehmen Sie über die BHV in Paris Kontakt mit mir auf, sobald Sie sich entschieden haben.«
    Marie brachte Barash zur Tür und verschwand danach irgendwie in einem anderen Teil des Hauses, wodurch die jung Verheirateten alleine zurückblieben. »Beverly ...«
    »Jean-Luc, du hast gehört, was ich gesagt habe«, erstickte Crusher jeden Protest bereits im Ansatz. »Dort spielt sich eine humanitäre Krise ab, und sie eskaliert, während wir uns hier unterhalten.«
    Picard schüttelte den Kopf, unwillig, dieses Totschlagargument einfach so gelten zu lassen. »Es muss doch auch jemand anders geben, den Barash finden kann. Jemanden ...«
    »Einen anderen Arzt mit Führungserfahrung? Der sich im Augenblick auf der Erde befindet und verfügbar ist?«
    »Die
Enterprise
braucht dich ...«
    »Die
Enterprise
braucht mich nicht«, widersprach Crusher sofort. »Die
Enterprise
wird einige Tage sehr gut mit Doktor Tropp als Leiter der Krankenstation auskommen. Die Leute auf Pacifica brauchen mich – und die anderen, die Barash schicken möchte.«
    Picard öffnete den Mund, aber es gab nichts Vernünftiges, das er gegen ihre Beurteilung der Lage hätte vorbringen können. Und so fasste er zu seinem offensichtlichen Verdruss seine eigentliche Sorge in Worte: »Beverly, du bist schwanger.«
    Crusher lächelte ihn nur zuckersüß an und sagte nichts. Sie überließ es ihm, sich darüber klar zu werden, wie dumm das, was er gesagt hatte, war. »Was ich damit sagen wollte, ist, dass du in deinem Zustand ...«
    »Schwangerschaft ist keine lähmende Krankheit, Jean-Luc«, erklärte Crusher ihm. »Und darf ich dich daran erinnern, dass Miranda Kadohata im achten Monat war, als du ihrer Beförderung zum zweiten Offizier offiziell zugestimmt hast?«
    »Tja, das habe ich wohl«, antwortete Picard und lächelte reumütig. »Aber kannst du dir vorstellen, dass mir dieser Umstand niemals aufgefallen ist, bis sie plötzlich anfing, von Mutterschaftsurlaub zu sprechen?«
    Beverly hätte beinahe laut aufgelacht. »Um ehrlich zu sein, ja, das kann ich.« Der Captain hatte die Brücke selten mit dem stellvertretenden Ops-Offizier geteilt und wenn, hatte sie hinter einer großen Konsole gesessen und ihm auf dem Kommandosessel den Rücken zugekehrt. »Ich kann es mir vorstellen, weil ich weiß, dass du weißt, dass es keine Rolle spielen sollte.«
    »Nein, das sollte es nicht«, sagte Picard nur, aber sie merkte schon, dass es für ihn innerlich doch eine Rolle spielte, ganz gleich, ob es das nun sollte oder nicht.
    Natürlich verstand Beverly, dass sich hinter seinem unlogischen Widerstreben nur seine aufrichtige Liebe und seine Sorge um sie und ihren Sohn verbarg. »Würdest du dich besser fühlen, wenn ich auf der Mission jemanden wie Miranda an meiner Seite hätte? Barash sagte, er bräuchte noch einen Wissenschaftsoffizier.« Seitdem sie in den Führungsstab aufgestiegen war, hatte Kadohata sich zu einem der Offiziere entwickelt, denen der Captain vorbehaltloses Vertrauen und höchsten Respekt entgegenbrachte. Selbst nach dem Zwischenfall im

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