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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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Crusher. Ist eine Medo-Gruppe zur Brücke unterwegs?«
    »Ja«, erklang die müde Stimme von Beverly Crusher. »Allerdings könnte es noch ein wenig dauern, bis sie eintrifft. Die Turbolifte und Transporter funktionieren nicht. Da ich mit Ihnen rede, nehme ich an, dass Captain und Erster Offizier verletzt wurden.«
    »Sie leben, sind aber bewusstlos. Eine von Barclay durchgeführte Sondierung deutet auf Gehirnerschütterung hin. Wir haben hier auch einen Toten.«
    »Es gab noch weitere in anderen Sektionen«, erwiderte die Ärztin. »Warnen Sie uns, bevor Sie die künstliche Gravitation reaktivieren, damit wir nicht alle zu Boden stürzen.«
    »Gute Idee. Troi Ende.« Sie sah zu Pazlar. »Das mit der Schwerkraft war ein ausgezeichneter Einfall von Ihnen.«
    Die Elaysianerin lächelte. »Ich suche immer nach guten Gründen für die Schwerelosigkeit. Deshalb bin ich bei Starfleet – um Bodengefesselte wie Sie davon zu überzeugen, dass Sie keine Gravitation brauchen.«
    Data neigte den Kopf zur Seite und sah auf die Anzeigen. »Wir haben gerade die Atmosphäre des Planeten erreicht.«
    »Was normalerweise bedeutet, dass ein Absturz bevorsteht«, kommentierte Troi.
    »Diesmal nicht. Wir werden nicht mehr zum Riss gezogen – sein Einfluss endet offenbar an der Schale. Wir befinden uns jetzt in einem stationären Orbit drei Kilometer unterhalb der Schale.«
    »Es besteht doch nicht die Gefahr, dass wir mit Kristallen kollidieren, oder?«
    »Nein. Die Kristalle reichen nicht bis in diese Höhen.«
    »Gibt es irgendetwas anderes, über das wir uns Sorgen machen sollten?«
    Data betrachtete die Displays. »Die Thoron-Strahlung ist höher als normal, hat aber noch kein gefährliches Niveau erreicht. Das erklärt die Subraum-Interferenzen. Seltsamerweise reagieren unsere Sensoren noch immer nicht auf den Riss.«
    »Wie ist das möglich?«
    Der Androide drehte den Kopf und sah Troi an. »Es sind nur Mutmaßungen, aber… Vielleicht ist es ein Dimensionsriss. Wir haben ungewöhnliche gravitationelle Daten empfangen, was auf besonders hohe Konzentrationen an dunkler Materie hindeuten könnte. Wahrscheinlich gibt es einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Situationsaspekten.«
    Deanna duckte sich, als eine Gestalt vorbeischwebte sie erkannte Melora. Die Elaysianerin glitt über eine Konsole hinweg, griff nach der Rückenlehne eines Sessels und hielt einige Meter entfernt an. »Bisher kam es nie zu Problemen mit der dunklen Materie«, sagte sie und es klang fast so, als wollte sie die Kristallwelt verteidigen.
    Deanna empfand es als sehr sonderbar, mit einer Person zu sprechen, die über ihr schwebte. »Irgendetwas ist hier schief gegangen. Dort draußen gibt es eine Singularität, der es fast gelungen wäre, die Enterprise zu vernichten, und die Lipuls rufen mit Traumbotschaften um Hilfe. Außerdem orten die Sensoren nichts. Dunkle Materie, ein Riss in den Dimensionen… Wir müssen Antworten finden.«
    Einige Sekunden lang herrschte Stille und dann fragte Data: »Soll ich die künstliche Gravitation reaktivieren?«
    »Einen Moment.« Troi drehte sich um und suchte nach dem nächsten Interkom. Als sie keins fand, wies sie den Androiden an: »Verbinden Sie meinen Insignienkommunikator mit dem allgemeinen Kom-System.«
    »Sofort.« Data berührte Schaltflächen. »Verbindung hergestellt.«
    »Hier spricht Commander Troi«, sagte die Counselor. »Captain Picard lebt, aber er wurde verletzt, wie viele von Ihnen. Bitte bewahren Sie Ruhe. Wir befinden uns im Innern der Schale, die die Kristallwelt umgibt, und hier droht uns keine Gefahr von der Singularität, der wir fast zum Opfer gefallen wären. Wir müssen die künstliche Gravitation reaktivieren und deshalb rate ich Ihnen dringend, einen sicheren Platz auf dem Deck zu finden. Versuchen Sie nicht zu stehen; strecken Sie sich so nahe wie
    möglich am Boden aus. Oder setzen Sie sich in einen Sessel. Denken Sie daran: Wenn die Schwerkraft zurückkehrt, fallen Sie und alle schwebenden Objekte. Ich gebe Ihnen fünf Minuten Zeit.«
    Deanna nickte Data zu, der sofort einen entsprechenden Countdown einleitete. Er wirkte noch immer völlig ruhig und saß so an der Konsole, als sei überhaupt nichts geschehen. »Wieso schweben Sie nicht?«, fragte Troi.
    »Ich habe die magnetischen Komponenten in meinem Gesäß aktiviert«, erklärte der Androide. »Jeder sollte über so etwas verfügen.«
    »Bitte entschuldigen Sie, Commander«, sagte Melora Pazlar. »Atembare Luft – meine Heimat –

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