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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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Lieutenant stolz. »Er hat Großartiges geleistet. Ich glaube, die Erhabenen sind wirklich nachdenklich geworden und jetzt zur Zusammenarbeit mit uns bereit. Er ist nicht seine Schuld, wenn er zu lange der Schwerelosigkeit ausgesetzt war und… sich deshalb übergeben musste.«
    »Nein, natürlich nicht«, erwiderte Picard mit einem aufmunternden Lächeln. »Ich bin sicher, dass man es Ihnen nicht zur Last legen wird.«
    Commander Riker beugte sich vor und berührte den violetten Kristall an Regs Hals. »Offenbar haben Sie ein Souvenir mitgebracht.«
    »Er ist eine Art Schlüssel. Und gleichzeitig bedeutet er eine Beförderung.« Barclay schüttelte verwundert den Kopf. »Allem Anschein nach bin ich jetzt der Stellvertreter des Cheftechnikers Zuka Juno. Das bedeutet, wir haben jederzeit Zugang zur Programmierung der Schale. Wobei es allerdings fraglich ist, ob uns das etwas nützt.«
    »Ich schlage vor, Sie erzählen uns, was geschehen ist«, sagte der Captain.
    »Ja, Sir.« Reg sah unsicher zu Melora. »Wir haben versprochen, nichts verlauten zu lassen und den Bewohnern der Kristallwelt Gelegenheit zu geben, damit fertig zu werden. Aber ich schätze, das spielt jetzt keine Rolle mehr.«
    »Wir können nicht länger warten«, pflichtete ihm Pazlar bei.
    Ein wenig stockend und sprunghaft schilderte Barclay, wie sie Zuka Juno gefunden und ihn zur Schale gebracht hatten. Als der Cheftechniker dort die Programmierung überprüfte, bestätigten sich ihre schlimmsten Befürchtungen. Jemand hatte das Programm manipuliert und verschlüsselt.
    Es war nur logisch, den Cheftechniker in der Schale zu lassen, damit er dort an dem Problem arbeiten konnte. Barclay hatte sich mit Melora auf den Weg gemacht, um die Erhabenen zu informieren. Damit man seinen Worten angemessene Bedeutung beimaß, war er von Zuka Juno zu seinem Stellvertreter ernannt worden.
    »Er hat die Erhabenen so sehr beschämt, dass sie bestimmt etwas unternehmen werden«, warf Melora ein. »Hoffentlich«, erwiderte Reg und schüttelte den Kopf. »Inzwischen hatte Tangre Bertoran genug Zeit, um die Schale aufzusuchen und sich davon zu überzeugen, dass wir die Wahrheit gesagt haben. Wenn wir jetzt dorthin zurückkehren, können wir vielleicht mit Kooperationsbereitschaft rechnen.«
    Der Captain runzelte die Stirn. »Aber das Zusammenwirken von Riss und Schale lässt sich nur beenden, wenn wir den kodierten Programmteil entschlüsseln. Wir müssen den Verantwortlichen finden.«
    »Möglicherweise steckt sogar Tangre Bertoran dahinter«, spekulierte Pazlar.
    »Oder einer der sechs anderen über den ganzen Planeten verstreuten Cheftechniker«, brummte Riker. »Wir brauchen einen Plan B für den Fall, dass wir den Saboteur nicht finden. Gibt es irgendeine Möglichkeit, die Schale zu deaktivieren und einen Reboot durchzuführen?«
    »Soweit ich weiß, nein«, antwortete Reg. »Wie Data schon sagte: Das System ist nicht dafür konzipiert, ganz oder teilweise abgeschaltet zu werden.«
    »Der Planet würde innerhalb kurzer Zeit seine ganze Atmosphäre verlieren«, sagte Melora. Die Vorstellung entsetzte sie ganz offensichtlich. »Wir können die Schale nicht deaktivieren.«
    »Nur die Kraftfelder sind für die Atmosphäre des Planeten wichtig«, meinte Picard nachdenklich. »Vielleicht können sie aktiv bleiben, während alles andere stillgelegt wird. Wir müssen die Schale aufsuchen und mit den Cheftechnikern reden.«
    »Ich bin bereit«, sagte Barclay und setzte sich mühsam auf.
    »Nein, Lieutenant.« Der Captain lächelte erneut. »Sie haben für heute genug geleistet.«
    »Aber ich bin einer der Cheftechniker – in gewisser Weise.« Barclay klopfte auf den violetten Kristall an seinem Hals. »Außerdem fühle ich mich schon viel besser, bestimmt.«
    »Die Ärztin meinte, er könnte die Krankenstation jederzeit verlassen«, fügte Melora hinzu und richtete einen liebevollen Blick auf Reg. »Diesmal lassen wir die künstliche Gravitation an Bord des Shuttles eingeschaltet.«
    »Na schön.« Der Captain klopfte auf seinen Insignienkommunikator. »Picard an Data.«
    »Hier Data«, ertönte die Antwort.
    »Kommen Sie in den Shuttlehangar Eins. Commander Riker übernimmt das Kommando.«
    »Ja, Sir.«
    »Bin unterwegs«, sagte Riker und ging zum Ausgang. Er sah zur Tür von Trois Zimmer und daraufhin zeigte sich Schmerz in seinem Gesicht. Reg hatte festgestellt, dass niemand in der Krankenstation Informationen über die Counselor preisgab, und sie empfing keine Besucher.

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