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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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ihn allein sprechen wollte. Sicher hat es etwas mit Counselor Troi zu tun.
    Er sah sich im Kontrollraum um und gelangte zu dem Schluss, dass seine Anwesenheit derzeit nicht erforderlich war. Die Aktivitäten an Bord beschränkten sich darauf, Schäden zu reparieren, Bordsysteme zu überprüfen und gelegentliche Sondierungen vorzunehmen. Bald würde die Crew nicht mehr genug zu tun haben, um sich von ihrer misslichen Lage abzulenken.
    Picard bedauerte, dass die Sonde nur einige ihrer schlimmsten Befürchtungen bestätigt und keine weiteren Informationen übermittelt hatte. Bis sie von Barclay und Pazlar hörten, blieben sie auf die Rolle von abwartenden Beobachtern beschränkt.
    »Sie haben das Kommando, Data«, sagte Picard und stand auf. Mit einem Wink bedeutete er dem Ersten Offizier, ihm in den Bereitschaftsraum zu folgen. Dort verharrte er kurz und betrachtete den neuen Löwenfisch im zylindrischen Aquarium.
    »Ich höre, Nummer Eins.«
    Voller Unbehagen verlagerte Riker das Gewicht vom einen Bein aufs andere. »Ich bin gerade in der Krankenstation gewesen…«
    »Ich weiß.« Der Captain schüttelte den Kopf, als er an die tragische Situation der Counselor dachte. »Dr. Crusher teilte mir mit, dass der Zustand ihrer Patientin nach dem Erwachen… unverändert blieb.«
    »Vorsichtig ausgedrückt«, brummte Riker. »Sie ist delirös, scheint völlig den Verstand verloren zu haben. Beverly hält es für ratsam, sie in einer Starbase von Spezialisten behandeln zu lassen.«
    »Ich verstehe das Problem.« Picard richtete einen besorgten Blick auf den Ersten Offizier. »Aber ich weiß nicht, worauf Sie hinauswollen.«
    »Ich habe darüber nachgedacht, Sir. Ich glaube, ein Shuttle könnte dem Riss entkommen, wenn es von der anderen Seite des Planeten aus startet. Wir würden die Schale als einen Schild benutzen und sofort den Warptransfer einleiten. Auf diese Weise sollte es möglich sein…«
    Picard hob die Hand und lächelte voller Mitgefühl. »Erlaubnis verweigert. Wir wissen zu wenig über den Riss, auch nach der Sonde. Und es käme zu einem nicht unerheblichen Problem mit der Moral, wenn einzelne Mitglieder der Crew das Schiff verlassen.«
    »Aber wir müssen Deanna irgendwie helfen, Captain«, beharrte Riker.
    »Wir alle möchten, dass sich Counselor Troi möglichst bald erholt«, sagte Picard und in seiner Stimme erklang nun eine gewisse Schärfe. »Aber Ihr Plan ist tollkühn. Er würde bedeuten, nicht nur Deannas Leben aufs Spiel zu setzen, sondern auch Ihrs. Mit dem schnellsten Shuttle brauchen Sie mindestens dreißig Stunden bis zur nächsten Starbase. Wenn es während dieser Zeit zu einer Verschlechterung von Trois Zustand käme, so könnten Sie ihr nicht helfen. Nummer Eins, finden Sie sich damit ab, dass wir hier festsitzen, bis die hiesige Krise überwunden ist.«
    »Und wenn sie sich nicht überwinden lässt?«
    »Dann ist die Counselor von uns allen am besten dran«, erwiderte Picard. »Weil sie das Ende nicht bewusst miterleben muss.«
    Sein Insignienkommunikator piepste und eine vertraute Stimme sagte: »Brücke an Picard.«
    »Sprechen Sie, Data.«
    »Lieutenant Pazlar hat sich gemeldet. Sie trifft in fünf Minuten mit dem Shuttle ein und hat medizinische Hilfe angefordert. Lieutenant Barclay geht es schlecht.«
    »Wie schlecht?«, fragte der Captain und befürchtete einen ähnlichen Zustand wie bei Deanna Troi.
    »Er leidet an der Raumkrankheit.«
    Picard seufzte erleichtert. Die Raumkrankheit war nicht tödlich – obwohl Barclay sicher eine andere Auffassung vertrat. »Kümmern Sie sich darum. Riker und ich begeben uns zur Krankenstation. Picard Ende.«
    Er wandte sich an Riker und lächelte schief. »Das gibt Ihnen einen weiteren Vorwand, die Krankenstation aufzusuchen.«
    Der Erste Offizier schob das Kinn vor. »Sind Sie ganz sicher, dass wir den Riss nicht zerstören können?«
    »Vielleicht wären wir dazu imstande. Aber wir wissen nicht, wie wir dabei vorgehen sollen, und wir wissen nicht, was wir zerstören würden. Wenn es uns irgendwie gelingt, den Fluss der dunklen Materie zu unterbrechen… Vielleicht schließt sich der Riss dann von ganz allein.«
    »Das ist der Plan?«, fragte Riker. »Bis ich einen besseren höre.«

    Von seinem Bett in der Krankenstation sah Reg Barclay entschuldigend zu Captain Picard auf. »Ich bedauere sehr, dass mir so etwas passiert ist, Sir. Ich habe versucht, die Erhabenen zu überzeugen.«
    »Hören Sie nicht auf ihn«, sagte Melora Pazlar und musterte den

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