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Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Titel: Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
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schockierten Gesichter der Remaner und romulanischen Wiedervereiniger wurden durch das glatte und vergleichsweise keimfreie Innere eines Shuttles der Sternenflotte ersetzt. Tuvok stand auf einer schmalen Transporterplattform neben Spock, dessen Überraschung sich allein durch seine rechte Augenbraue ausdrückte. Tuvok drehte sich um und erblickte einen bärtigen Trill in einem ramponierten schwarzen Tarnanzug, der ohne Zweifel für Undercover-Einsätze gedacht war. Er war sich nicht sicher, ob er den Mann schon einmal vorher gesehen hatte. Commander Keru?
    Der Trill bedachte Tuvok mit einem grimmigen Lächeln, als er seine Hand von der Transporterkonsole auf die Schalter neben sich legte.
    Als er erneut dematerialisiert wurde, fragte sich Tuvok, welche Auswirkungen Spocks ungeplanter Weggang aus den Höhlen unter Romulus auf seine Anhänger haben würde.

 
    Kapitel 19
     
     
    U.S.S. Titan
     
    Der schimmernde Lichtvorhang gab ihn wieder frei und Tuvok fand sich neben einem einigermaßen überrascht aussehenden Spock auf einer Transporterplattform wieder, die viel größer war als die in dem Shuttle. Er nahm an, dass sie sich nun an Bord genau jenes Raumschiffs befanden, von dem dieses Shuttle stammte.
    »Lieutenant Radowski an Brücke«, sagte der junge Sternenflotten-Offizier, der hinter der Konsole des Transporterraums stand.
    »Sprechen Sie, Lieutenant« , antwortete die klangvolle, geschäftsmäßige Stimme, die aus dem Kommunikator des Junior-Offiziers drang.
    »Sie sind beide an Bord, Captain.«
    »Gute Arbeit. Ich bin auf dem Weg.«
    Plötzlich sprangen die Türen auf und zwei bewaffnete Mitarbeiter, offenbar Sicherheitspersonal, traten ein. Tuvok bemerkte ihre ernsten Mienen und blieb auf der Transporterplattform stehen. Er war ein wenig erstaunt, als Spock von der Plattform herunter auf das Deck stieg.
    »Bitte bleiben Sie, wo Sie sind, Sir«, sagte eine der Wachen.
    Spock blieb gehorsam stehen, obwohl sein markantes Gesicht eher Entschlossenheit als Furcht verriet.
    Nur eine Minute später trat ein großer, bärtiger Sternenflotten-Offizier in den Raum, begleitet von einer zierlichen, dunkelhaarigen, menschlichen Frau. Tuvok erkannte die beiden sofort wieder. Spock offensichtlich ebenfalls.
    »Captain Riker«, sagte Spock. »Commander Troi.«
    »Botschafter Spock«, erwiderte Riker. Er nickte den Sicherheitsleuten zu. Die beiden blieben wachsam, ihre Mienen aber wechselten von Misstrauen zu allmählichem Gewahrwerden über die Identität des Botschafters.
    Riker und Troi wendeten sich an Tuvok, der das für den geeigneten Moment hielt, sich vorzustellen. »Commander Tuvok, momentan auf Einzelmission für den Sternenflotten-Geheimdienst. Erbitte Erlaubnis, an Bord kommen zu dürfen, Captain.« Tuvok war höchst erfreut über die Entdeckung, dass er durch sein Gefängnis-Martyrium nicht so geschwächt war, als dass er darüber das Sternenflotten-Protokoll vergessen hätte.
    »Erlaubnis erteilt«, sagte Riker. »Willkommen an Bord der Titan .«
    Tuvok stieg daraufhin von der Plattform und stellte sich neben Spock. Erst da wurde ihm klar, dass der Botschafter demonstrativ darauf verzichtet hatte, Erlaubnis einzuholen, bevor er das Deck betreten hatte.
    »Ich muss zugeben, dass ich über Ihre Anwesenheit hier einigermaßen erstaunt bin, Captain«, sagte Spock, während er Riker geradeheraus ansah. »Ihre Ankunft hat meine Arbeit auf Romulus um einiges verkompliziert. Ich muss umgehend zu den Remanern zurückkehren, wenn ich ihnen ihre Kriegspläne ausreden soll.«
    »Gern geschehen«, sagte Riker mit einem ironischen Kopfnicken. »Mit Verlaub, Herr Botschafter, aber ich hatte den Eindruck, dass wir Sie gerade gerettet haben.«
    »›Rettung‹ vor der Gesellschaft eines Verbündeten und Verhandlungspartners ist wohl kaum notwendig, Captain«, erwiderte Spock trocken.
    Das Wort »Rettung« hatte eine anregende Wirkung auf Tuvoks erschöpften Verstand. »Captain, wegen Mekrikuk – dem Remaner, der mir bei der Flucht geholfen hat, als Ihr Rettungsteam eintraf – wissen Sie, ob auch er fliehen konnte?«
    Riker nickte. »Er hat einige schwere Verletzungen erlitten. Mein Sicherheitschef hat ihn bereits direkt in unsere Krankenstation gebeamt, zusammen mit unserem Shuttle-Piloten und einem unserer Sicherheitsoffiziere. Aber unser Chefarzt ist zuversichtlich, dass er durchkommen wird.«
    »Ich bin dankbar, das zu hören, Captain. Ohne Mekrikuk wäre ich in diesem Gefängnis mit Sicherheit gestorben.«
    »Ich

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