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Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Titel: Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
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verstehe. Dr. Ree wird alles in seiner Macht stehende tun.« Der Captain betrachtete Tuvok von oben nach unten, offensichtlich bemerkte er nun seine kümmerliche, blutige Kleidung. Tuvok nahm an, dass Riker ebenfalls eine Bestandsaufnahme seiner zahlreichen Kratzer, Schnitte und blauen Flecken vornahm – ganz zu schweigen von der Stirnoperation, der er sich unterziehen musste, um als Romulaner durchzugehen. »Ich möchte, dass Sie sich ebenfalls in der Krankenstation melden, Commander Tuvok.«
    Obwohl er eigentlich einwenden wollte, dass seine Verletzungen nicht so schwerwiegend waren, nickte er stattdessen nur stumm.
    Die Tür des Transporterraums öffnete sich erneut. Ein weiterer Sternenflotten-Offizier kam herein und musste sich im Türrahmen bücken, da dieser nicht für seine untypische Größe vorgesehen war.
    Obwohl Tuvok den grauhaarigen Capellaner seit Jahrzehnten nicht gesehen hatte, erkannte er ihn doch sofort wieder – und fühlte eine überraschende Woge des Wohlgefühls in seiner Gegenwart, ungeachtet dessen, was vor fast dreißig Jahren zwischen ihnen passiert war. Lautlos verfluchte er das Ausmaß der Beeinträchtigung seiner emotionalen Kontrolle durch die qualvolle Zeit im Gefängnis und zwang sein Gesicht zu einer undurchdringlichen Miene.
    »Admiral«, sagte Tuvok, nachdem er einen Blick auf die Abzeichen an Kragen des anderen Mannes geworfen hatte. Wann war Akaar denn zu einem Fleet -Admiral befördert worden? »Sie sehen gut aus.«
    Ein breites Grinsen überzog Akaars faltiges Gesicht. »Aber ich habe sicherlich schon einmal besser ausgesehen, alter Freund. Ich freue mich, Sie zu sehen, Tuvok. Ich hatte schon Angst, dass die derzeitigen Unruhen des Imperiums Ihr Ableben bedeuten könnten.«
    »So wie ich, Admiral«, sagte Tuvok mit heiserer Stimme. Seine Kehle fühlte sich plötzlich so trocken an wie der Glühofen. Er war dankbar, dass der Admiral das Feingefühl besaß, ihn nicht zu berühren.
    »Wir hätten es beide besser wissen können«, sagte Akaar und erinnerte sich dabei zweifellos an sorglosere Zeiten, als sie beide zum ersten Mal miteinander an Bord der Excelsior gedient hatten.
    Doch der Moment verging schnell und Akaar wendete seine Aufmerksamkeit jemand anderem zu. »Botschafter Spock.«
    Etwas, das einem menschlichen Lächeln ziemlich ähnlich war, überflog Spocks Lippen. »›Spock‹ ist vollkommen ausreichend, Admiral.«
    »Spock«, wiederholte der Admiral, das einzelne kurze Wort klang beinahe unbeholfen. »Ich bin ebenfalls erfreut, dass Sie unversehrt sind.«
    »Während ich ebenfalls dankbar bin, Sie zu treffen, Admiral, ist dies leider nicht die beste Zeit für Wiedersehensfeiern.
    Ich muss unverzüglich zu den Remanern zurückkehren, um einen voraussichtlichen Krieg zu verhindern und meine Aufgabe der Wiedervereinigung des vulkanischen und des romulanischen Volkes wieder aufnehmen.«
    Tuvok dachte, dass Spock seinen Standpunkt klargemacht hatte. Vielleicht war jetzt nicht gerade die beste Zeit, um den Botschafter kurzerhand seinen emotional unbeständigen remanischen Verbündeten zu entreißen. Würde sein plötzliches Verschwinden sie dazu bringen, in Panik zu verfallen und überstürzt zu handeln? Aufgrund seines Wissens über die Schiffe und Waffen, die die Remaner während des Dominion-Krieges unauffällig zur Seite geschafft hatten, war er der Überzeugung, dass sie großen Schaden anrichten konnten, wenn man ihnen genügend Grund dazu geben würde.
    Tuvok bemerkte, dass sich Akaars anfangs ernste Miene fast unmerklich in Richtung pure Grimmigkeit verändert hatte, als er auf die Bitte des Botschafters einging. »Ich bedauere, dass ich das nicht zulassen kann, Botschafter. Jedenfalls nicht im Moment. Es gibt dringliche Themen, die wir besprechen müssen.« Akaar wandte sich dann an Captain Riker. »Und der Transporterraum ist nicht gerade der ideale Ort dafür, Captain.«
    »Natürlich nicht«, sagte Riker. Er sah zu Spock und fügte hinzu: »Botschafter, Admiral, bitte begleiten Sie mich und Commander Troi in meinen Bereitschaftsraum.« Zu Tuvok sagte er: »Commander Tuvok, einer meiner Leute wird Sie in die Krankenstation begleiten.«
    Tuvok schüttelte stumm den Kopf und hoffte damit Riker überzeugende Entschlossenheit zu zeigen. »Ich bin sicher, dass das warten kann, Captain. Wie Admiral Akaar bereits sagte, haben wir zuerst dringlichere Themen zu besprechen.«
     
     
    Riker führte Deanna, Admiral Akaar, Botschafter Spock und Commander Tuvok – den er

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