Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Titel: Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
Vom Netzwerk:
Perathelin wird nur die Symptome lindern, nicht das zugrundeliegende Problem lösen.« Ree ergriff ein in der Nähe liegendes Padd und tippte mit den Spitzen seiner abgefeilten Klauen geschickt darauf herum.
    »Ich weiß Ihre Sorge zu schätzen, Doktor, aber ich kann das wirklich durchstehen«, sagte Ra-Havreii. »Außerdem sind die replizierten Nüsse …«
    »Ungeeignet für den efrosianischen Verzehr«, beendete Ree den Satz. »Nicht, dass die Ernährungswissenschaftler, die die Replikatoren der Sternenflotte programmieren, sich nicht anstrengen, aber es gibt gewisse komplexe organische Moleküle, mit denen die Technik immer noch Schwierigkeiten hat. Die einzigartigen ätherischen Öle in Levithi -Nüssen sind ein hervorragendes Beispiel dafür.« Ree hörte auf, auf dem Padd herumzutippen und übergab das Gerät an Ra-Havreii. »Das sollte das Problem beheben.«
    Der Commander sah auf das Padd. »Das verstehe ich nicht. Wer ist Chief Moreno?«
    »Einer der Mechaniker an Bord der Seyetik . Wir haben uns auf der Reise von Deep Space 7 ganz gut kennengelernt. Ein reizender Kerl und, wenn ich das sagen darf, vollkommen verrückt nach Levithi -Nüssen. Er hat damit geprahlt, gleich vier Container voll in einer der Frachtdocks des Schiffes stehen zu haben. Da die Seyetik für Nachbesserungen nach Utopia gekommen ist, die weit über den Abflug der Titan hinausgehen, denke ich, dass Chief Moreno für ein Geschäft offen sein dürfte, in dem er die von Ihnen erwartete Lieferung im Austausch gegen einen guten Teil seines gegenwärtigen Vorrates übernimmt.«
    Ogawa warf Troi einen beeindruckten Blick zu, die ihr zurückzwinkerte. Ra-Havreii schien sprachlos. »Doktor Ree … ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich danke Ihnen.«
    »Keine Ursache, Commander. Jetzt aber fort mit Ihnen.«
    Ra-Havreii dankte Ogawa erneut und verließ dann mit Troi die Krankenstation, wahrscheinlich um weitere Punkte auf ihren zweifellos vollen Terminplänen abzuhaken. Nun war die Krankenstation bis auf Ogawa und ihren frisch angekommenen Vorgesetzten leer.
    »Also dann, Schwester, wissen Sie zufällig, ob meine medizinische Ausrüstung schon an Bord gebracht wurde?«, fragte Ree mit seiner zischenden Reibeisenstimme.
    Ogawa nickte. »Der Quartiermeister hat Ihre Ausrüstung gestern in Empfang genommen. Ich habe bereits veranlasst, dass ein Großteil davon in die Krankenstation gebracht wird, und es sollte bis zum Ende des Tages da sein. Wie Sie gewünscht haben, wurde ein Teil des Arboretums für Ihre pharmakologischen Pflanzen reserviert, aber ich empfehle Ihnen wärmstens, den Umbau persönlich zu beaufsichtigen.«
    »Sie befürchten Probleme?«
    Ogawa zögerte. »Ich habe mir die Freiheit genommen, die Liste von Pflanzen und die Umweltveränderungen einzusehen, die Sie angegeben haben«, gab sie zu, »und ich vermute, dass die Komplexität Ihres geplanten Gewächshauses und die Präzision, die dazu erforderlich sein wird, die Ingenieure vor eine Reihe neuer und möglicherweise unwillkommener Herausforderungen stellen wird.«
    Rees Lachen klang wie ein auf den Kopf gestellter Regenstab. »Schwester Ogawa, das war die am höflichsten formulierte Kritik an meiner gesamten Unvernunft, die ich jemals gehört habe. Ich habe das Gefühl, dass ich es hier mögen werde.«
    Ogawa strahlte. »Bitte, Doktor, nennen Sie mich Alyssa.«
    »Wie Sie wünschen, Alyssa«, sagte er und betonte dabei den Namen mit einem ausgedehnten Zischen. »Und Sie können mich Ree nennen. Während ich also auf die Ankunft meines Hab und Guts warte, würde ich gerne damit beginnen, die Mannschaftsuntersuchungen zu terminieren, damit die Berichte vollständig und katalogisiert sind, bevor wir auslaufen. Soweit ich weiß, haben wir achtzehn Zivilisten an Bord, ist das richtig?«
    »Bald schon neunzehn«, sagte Ogawa und dachte dabei an Ensign Bolaji, eine Shuttle-Pilotin, die sich in der Mitte des zweiten Trimesters ihrer Schwangerschaft befand. »Aber ja, das ist richtig.«
    »Dann würde ich gerne mit den Zivilisten beginnen. Um auf den Geschmack zu kommen, sozusagen.«
    Ogawa lachte herzhaft über Rees kleinen Scherz. Sie fand seinen Enthusiasmus ansteckend. »Ich habe auch schon die richtige Person im Sinn, um Ihr erster Patient zu sein, Doktor.«
    Ogawa durchschritt die Krankenstation auf ihr Büro zu. Die Tür glitt folgsam auf und enthüllte zwei Gestalten, die am Schreibtisch saßen. Ihr kleiner Sohn Noah starrte auf ein Datenpadd und hatte konzentriert seine Stirn

Weitere Kostenlose Bücher