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Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Titel: Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geoffrey Thorne
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auf seinem Schirm zu explodieren wie
ein Feuerwerk. Außer dass es nur eine Art von Explosion gab und sie niemals
länger als eine oder zwei Sekunden dauerten. »Langweilig« war nicht mal
ansatzweise das richtige Wort, um es zu beschreiben. Wenn dreifache
Geschwindigkeit erwünscht war, um in der Aufzeichnung ein Muster zu erkennen,
dann war es siebenfache oder achtfache Geschwindigkeit erst recht.
    Über ihm
ging der Plausch zwischen den Offizieren weiter. Ohne die eigentlichen Worte
verstehen zu können, bekam er doch den Tonfall des Gespräches mit, während es
von vorsichtigem Optimismus zu vollkommener Niederlage und wieder zurück
schwankte.
    »…
verschwendete Zeit«, sagte jemand, vermutlich Hsuuri.
    »…
verdammte Ingenieure«, meinte einer der Benziten.
    »…
Zahnräder statt Gehirnen.« Das war ganz bestimmt aMershik. Er war mitten in einem
seiner Vorträge über die Sinnlosigkeit von Optimismus, als etwas auf dem
Bildschirm Dakal ins Auge sprang. Eine sonderbar schimmernde Störung war in den
Lichtreflexen der Düsterlinge aufgetaucht, erst schwach, dann zunehmend
stärker.
    »Hoffnung
ist eine Illusion« ,
brummte aMershik über ihm.
    Als er die
Aufzeichnung wieder auf normale Geschwindigkeit stellte, verschwanden die
Abweichungen. Worum es sich auch handelte, es verursachte lediglich
minutenweise Veränderungen in den Scans. Es handelte sich um nichts, das die
Sensoren, nicht mal die der Titan , im Augenblick entdecken würden, aber
sie stachen scharf hervor, wenn man es sich in Übergeschwindigkeit ansah, wie
er es getan hatte.
    Dieser
Effekt schien nicht neu zu sein und damit auch nicht das Ergebnis der Bastelei
der Ingenieure.
    Als er die
Aufzeichnung wieder auf siebenfache Geschwindigkeit beschleunigte, erschien das
Muster erneut und wurde immer deutlicher, während der Zeitstempel weiterlief.
    Er hatte an
Tag eins ihrer Untersuchungen begonnen und war nun am Abend des fünften Tages
angekommen. Das Störungsmuster verschwand für mehrere Stunden und erschien zu
etwa der gleichen Zeit wieder, zu der es erstmals aufgetreten war. Es
verschwand wieder komplett nach ungefähr dem gleichen Zeitabstand und tauchte
anschließend wieder auf.
    »Hoffnung
in einem Einheitscluster« , sagte aMershik. »Exkremente in dem anderen. Beobachten
wir doch mal, welcher sich zuerst füllt.« aMershiks Behauptungen mochten
vielleicht konsequent sein, aber Dakal hatte nun seine eigene kleine Maxime im
Kopf, eine cardassianische.
    Zieh am
Faden und sieh zu, wie sich der Vorhang auflöst.
    Das
Feuerwerk sauste vorbei. Inzwischen konnte man sie als ziemlich eindeutige
Beispiele für das gleiche Muster von Störungen erkennen, die von Melora Pazlar
entdeckt worden waren.
    Sie
verschwanden und tauchten wieder in den gleichen regelmäßigen Abständen auf,
aber einmal, um die Mitte von Tag zwanzig herum, wurden sie intensiver und
verändert willkürlich die Farben der Lichtreflexe von einem Ende des Spektrums
zum anderen.
    Es war
sicherlich ungewöhnlich, aber war es auch wichtig? Wenn eine versteckte
Bedeutung hinter dem Muster der Störungen steckte, konnte Dakal sie nicht
erkennen.
    »Was haben
Sie da, Kadett?«, fragte Jaza, der plötzlich hinter ihm stand. Dakal war von
den feurigen Lichtreflexen so fasziniert gewesen, dass er nicht bemerkt hatte,
wie der Senior-Offizier das Gehäuse wieder betreten hatte. Wenn man von aMershiks
nervtötendem Monolog und Fells gelegentlichen, markigen Erwiderungen ausging,
hatten die anderen das ebenfalls nicht.
    »Ich bin
nicht sicher, Sir«, sagte Dakal ein wenig langsamer als ihm lieb war. »Es sieht
aus wie eine Art Quantenstörung, aber es ist so zerstreut …« Er wollte in eine
Erklärung der lästigen Arbeit übergehen, die Roakn ihm aufgehalst hatte, aber
Jaza drängte ihn bereits beiseite.
    »Schnelle
Wiedergabe. Quantenstörung sichtbar. Verstehe«, sagte Jaza abwesend, während
seine Hände so schnell über die Konsole flitzten, dass sie fast schon
verschwommen wirkten. »Haben Sie es mit Pazlars Boryon-Scans verglichen?«
    »Daran habe
ich noch nicht gedacht«, sagte Dakal. »Ich habe es gerade erst entdeckt.«
    Jaza zog
sich für einen Moment in sich selbst zurück, während er verarbeitete, was er
sah. Dann nahm er an der Software, die er benutzte, um die Informationen zu
analysieren, Veränderungen und Ergänzungen vor. Als er wieder aufsah, schien er
wieder er selbst zu sein, als ob dieses neue Rätsel ihn irgendwie gegen die
Auswirkungen der Zerstörung der

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