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Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Titel: Star Trek - Titan 05 - Stürmische See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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Gehirnerschütterungen und Brüchen, die alle behandelt werden. Commander Tuvok hat beides erlitten und Counselor Troi zog sich einen Bandscheibenvorfall zu, als sie ihn in Sicherheit brachte. Beide sollten innerhalb der nächsten Stunden wieder einsatzbereit sein. Das Baby hat ein kleines Schleudertrauma, nichts Ernstes. Noch keine Meldung über Strahlenkrankheit. Ich schicke Schwester Kershul los, um Hydronalin an das Schlüsselpersonal zu verteilen, angefangen mit Ihnen.«
    Die Mannschaft brauchte einen Moment, um die Neuigkeiten zu verarbeiten. Der Raum war wegen des ausgeschalteten Warpkerns verstörend still; das Schiff lief momentan auf Fusionsenergie. »Kann mir jemand sagen, was passiert ist?«, fragte Vale.
    Cethentes windspielartige Stimme ertönte unter der vokodergenerierten Übersetzung.
»Weitere Analysen zeigen, dass der Asteroid zusätzlich zu Yurium große Mengen Bilitrium und Anicium enthielt«
, sagte der Syrath. Seine Greifarme erstreckten sich von unterhalb seines untertassenähnlichen Oberkörpers, auf dem eine Reihe von Sensorwülsten blassgrün leuchtete, während er die Messungen studierte, die er auf die Konsole gerufen hatten. Cethente war ein drehsymmetrisches Wesen, dessen Körper sich unterhalb des Kopfes zu einem geriffelten Stamm verjüngte. An seiner Unterseite befand sich eine rautenförmige Ausbuchtung, aus der vier arthropode Beine kamen. Er war in der Lage, die Konsole und seine Kollegen gleichzeitig anzusehen.
»All diese Substanzen können große Energiemengen speichern und sie explosiv weiterleiten. Besonders Bilitrium ist ein seltener Energieverstärker, es kann natürlich keine Energie erzeugen, aber es kann die Energie einer Reaktion konzentrieren und sie in einem intensiveren Impuls wieder abgeben.«
    »Also hat es die Energie unserer Waffen und Traktorstrahlen genommen und sie uns direkt ins Gesicht geschleudert.«
    »Nur denjenigen unter uns, die Gesichter haben«
, erwiderte Cethente.
»Ich fand die Energiewelle recht appetitanregend.«
    Vale blinzelte und dachte kurz darüber nach, wie wenig die Föderationswissenschaft doch über die Anatomie der Syrath wusste. Cethente sah so zerbrechlich aus, dass er von dem Aufprall hätte zerschmettert werden müssen, und doch war der geschlechtslose Astrophysiker wahrscheinlich das strapazierfähigste Besatzungsmitglied, eine halbkristalline Lebensform, die sich auf einer venusähnlichen Welt in höllischen Temperaturen und unter hohem Druck entwickelt hatte.
    »Status des Asteroiden?«, fuhr Vale fort.
    »Immer noch auf Kollisionskurs mit Droplet. Die Explosion war nicht ausreichend, um die erwünschte Kursänderung zu bewirken.«
    Schwester Kershul betrat den Raum und begann damit, der Mannschaft das Hydronalin zu verabreichen. Nachdem Vale ihre Dosis bekommen hatte, dankte sie der Edosianerin und fragte in die Runde: »Also, wie sehen unsere Optionen aus? Können wir die Traktorstrahlen und Waffensysteme rechtzeitig reparieren, um es noch einmal zu versuchen?«
    »Unwahrscheinlich«, erwiderte Mordecai Crandall, der schmalgesichtige menschliche Ensign, der den Maschinenraum in Ra-Havreiis Abwesenheit leitete. »Wir haben etwa fünfeinhalb Stunden bis zum Einschlag. So lange wird es wahrscheinlich dauern, um den Warpkern und die Schilde zu reparieren. Es sein denn, Sie wollen, dass wir die Prioritäten verschieben.«
    Vale schüttelte den Kopf. »Nein, die Schilde kommen immer zuerst.« Die Hülle des Schiffes würde die Mannschaft nicht ewig vor der Strahlung schützen, und sie mussten alle wieder an ihre Stationen, um volle Leistung bringen zu können. »Andere Optionen, Leute?«
    »Die Shuttles«, sagte Panyarachun nach einem Moment. »Was, wenn wir ihre Warpkerne ausstoßen und sie am Asteroiden detonieren lassen?«
    »Negativ«
, sagte Cethente.
»Das Bilitrium würde die dadurch freigesetzte Energie noch mehr verstärken als die Phaser und Quantentorpedos. Es ist besonders effektiv darin, die Gammastrahlenenergie einer Antimateriereaktion zu konzentrieren und blauzuverschieben. Nein danke«
, fuhr er fort. Die letzten beiden Worte waren offenbar an Schwester Kershul gerichtet, auch wenn das schwer zu beurteilen war, da er seinen Kopf nicht drehen konnte, um sie anzusehen.
»Das hätte bei mir nicht mehr Wirkung als die Strahlung selbst.«
    »Aber vielleicht hat Tasanee irgendwie recht mit den Shuttles«, sagte Keru. »Was, wenn wir sie benutzen, um den Asteroiden wegzudrücken? Wir benutzen keine Energiestrahlen, um ihn

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