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Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Titel: Star Trek - Titan 05 - Stürmische See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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allein unsere Forschung, die die Caeliar gefunden und damit den ganzen verdammten Alpha-Quadranten gerettet hat. Und … und den Beta-Quadranten. Diejenigen von Ihnen, die aus dem Beta-Quadranten stammen, wissen schon, wie ich das meine.« Sie räusperte sich. Die Motivationsreden gelangen ihr noch nicht so gut. Auch das hätte sie lieber Riker überlassen. »Also los … erledigen wir diese Aufgabe.«

IRGENDWO AUF DROPLET
    Ein Gefühl der Wärme ist das Erste, was in sein Bewusstsein dringt. Wärme und ein sanft pulsierender Klang … oder ist es ein Gefühl? Kommt es von innen oder von außen?
    Wo ist außen? Er versucht, seine Augen zu öffnen, aber es gelingt ihm nicht. Oder sind seine Augen offen, aber es gibt kein Licht?
    Er scheint vollkommen in Flüssigkeit eingetaucht zu sein. Ein Teil von ihm ist beunruhigt und versucht, sich dagegen zu wehren, aber seine Muskeln gehorchen nicht. Außerdem hat er keine Probleme, zu atmen. Genau genommen findet ein tieferer Teil von ihm das vollkommen natürlich
.
    Wie ist er hierhergekommen? Was war davor? Laute, turbulente Erinnerungen lärmen aus der Ferne, stoßen auf das bisschen Bewusstsein, was er hat, flackern unangenehm auf ihn ein, bevor sie wieder im Miasma seines Seins verschwinden. Er denkt kaum. Alles, was er weiß, ist, dass er an einem warmen, dunklen, pulsierenden Ort ist, umgeben von lebensspendender Flüssigkeit
.
    Warum fühlt sich das so vertraut an?
    Und warum erinnert ihn das an den Schrei, der in seiner Erinnerung widerhallt?

TITAN
    »Hey! Sie wissen doch, dass wir keine Simulanten auf dem Schiff dulden.«
    Eviku öffnete seine Augen und sah Bralik an seinem Bett in der Krankenstation stehen. Sie schenkte ihm ein schiefes Grinsen, um ihre neckenden Worte abzumildern. »Also kommen Sie jetzt besser aus dem Bett und gehen wieder an die Arbeit«, fuhr sie fort.
    »Doktor Onnta sagt, dass ich noch ein paar Tage Ruhe brauche«, erwiderte er.
    »Ach, durch Ruhe wird man nicht wieder gesund. Erwerbsregel Nummer dreiundsechzig: ‚Arbeit ist die beste Medizin – zumindest für Ihre Angestellten‘.«
    »Bralik, bitte … versuchen Sie nicht, mich aufzuheitern. Ich bin nicht in der Stimmung.«
    »Ich versuche, Sie wieder auf die Beine zu bekommen, damit Sie sich wieder an Ihre Wissenschaft machen können. Nichts heitert einen so sehr auf wie das Lösen eines Problems.« Die Ferengi lächelte traurig. »Na ja, meistens. Mein größtes Problem wurde gerade gelöst, aber es ist schwer, froh darüber zu sein, denn der Asteroid hat es für mich gelöst. Regel Nummer einhundertzweiundsechzig: ‚Egal, wie schlecht die Zeiten auch sind, irgendjemand macht immer Profit‘.«
    Eviku hob seinen Kopf und war trotz seiner schlechten Laune neugierig. »Was meinen Sie damit?«
    »Es geht um die Frage, warum ein System mit einem solch hohen Metallgehalt so viele Asteroiden und so wenige große Planeten hat. Es liegt an all diesen explosiven Elementen – Bilitrium, Anicium, Voltairium, Yurium. Sie können Energie aus dem Akkretionsprozess oder dem Sonnenlicht absorbieren, bis es zu einer Explosion kommt, die die Akkretionsmasse auseinandersprengt. Das führt insgesamt zu einem verringerten Akkretionstempo, was langfristig zu kleineren Planeten und mehr Resttrümmern führt. So einfach ist das.«
    »Ich verstehe«, erwiderte Eviku. »Nun, ich bin froh, dass Sie das Rätsel gelöst haben.«
    »Das war alles?«, fragte Bralik nach einem Moment. »Ihre Schreie der Begeisterung sind ja ohrenbetäubend.«
    »Was wollen Sie von mir hören?«, fragte er, eher erschöpft als wütend. »Ich hab doch gesagt, dass ich froh bin.«
    »Ev, Sie waren seit Monaten nicht mehr froh. Was ist mit Ihnen los?«
    Er starrte sie an. »Wie können Sie das nach dem, was vor ein paar Monaten geschehen ist, noch fragen?«
    »Ich weiß, ich weiß. Wir alle haben unter der Invasion gelitten. Aber wir Übrigen haben uns der Tatsache gestellt, darüber gesprochen und es verarbeitet. Wir machen weiter. Sie jedoch stauen alles in sich auf, was immer es ist. Glauben Sie nicht, dass Sie sich besser fühlen werden, wenn Sie mit jemandem darüber sprechen?« Sie deutete auf ihre großen Ohren. »Ferengi sind bekannt dafür, gute Zuhörer zu sein, wissen Sie?«
    »Das ist … ein großzügiges Angebot, Bralik. Aber ich möchte wirklich nicht darüber reden.«
    Sie spannte ihren Kiefer an und baute sich über ihm auf. »Ich könnte Ihnen eine ganze Reihe von Erwerbsregeln zitieren, warum Sie besser dran wären,

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