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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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ihre Worte zum Leben erwachen. Das Leben der beiden Männer war so verschieden gewesen wie die beiden Krantins, auf denen sie gelebt hatten, doch ihr Charakter war gleich gewesen, genau wie die Charaktere anderer ›Zwillinge‹ beider Welten stets identisch waren, obwohl sie völlig unterschiedliche Leben führten. In der einen Welt hatte die Rebellion gegen das Direktorat Koralus das Leben gekostet. In der anderen war das Generationenschiff-Experiment diesen Koralus noch teurer zu stehen gekommen.
    Doch wenn dieser verzweifelte Plan nun funktionierte…
    Nachdem Zalkan erklärt hatte, wer Koralus war, hatte Albrect sofort zugestimmt, daß Koralus’ Anwesenheit die Chancen auf Stabilität stark erhöhte, wenn das Direktorat – falls das Direktorat gestürzt werden konnte.
    Doch damit dies geschehen konnte, mußte er noch ein paar Minuten überleben, bis der Android namens Data mit dem Zaubertrank zurückkehrte.
    Doch bis dahin…
    Er schloß die Augen, und als er wieder in den Schlaf der Erschöpfung fiel, trieb das Gesicht des Mannes, den man fast als seinen Großvater bezeichnen könnte, noch immer vor ihm.
    Data erstarrte. Sein Daumen befand sich nur ein paar Millimeter von dem Positionsmarker entfernt. Sobald er draufdrückte, würde er auf das andere Krantin zurückkehren. Er hätte sich fast entschlossen, eine Diagnose seiner Wahrnehmungsschaltkreise vorzunehmen, so unwahrscheinlich kam ihm das vor, was plötzlich ein paar Meter vor dem Fahrzeug erschienen war: ein Shuttle von der Enterprise. Doch die Dringlichkeit der Lage und die gewaltige Zeitersparnis, die das Shuttle mit sich brachte, falls es sich als echt erwies, trug den Sieg über die positronischen Logikschaltkreise davon, die die Diagnose ansonsten gefordert hätten.
    Er öffnete die Tür des Fahrzeugs, stieg aus und ließ sich auf den Boden fallen. Einen Augenblick später wurde die Tür des Shuttles geöffnet, und Commander Rikers Stimme dröhnte aus dem Lautsprechersystem des kleinen Schiffes. »Data! Kommen Sie rein! Was ist passiert?«
    Riker hatte noch nicht ausgesprochen, als der Androide sich schon in dem Shuttle befand. »Ich werde es Ihnen gleich erklären, Commander. Hat man eine Gruppe an Bord der Enterprise geholt, die behauptet, vom Direktorat übergelaufen zu sein?«
    »Vier von ihnen kamen vor zwei oder drei Stunden an Bord«, bestätigte Riker stirnrunzelnd. »Verdammt noch mal, woher wissen Sie das?«
    »Und nachdem die vier getötet wurden, drangen zahlreiche Individuen in die Enterprise ein, die alle…«
    »Woher wissen Sie das?« unterbrach Riker den Androiden. »Na ja, schon gut. Ja, wir wären fast überrannt worden. Es waren Hunderte. Sie tauchten überall auf, schossen auf alles, was sie sahen, liefen ohne Sinn und Verstand herum. Aber das ist jetzt vorbei. Niemand wurde getötet, und die Enterprise hat nur kleine Schäden erlitten. Und falls sie es noch einmal versuchen sollten… jetzt sind wir bereit.«
    Data zeigte Riker einen Positionsmarker: ein neutrales Grau, kaum einen Zentimeter Durchmesser. »Sie sollten die Enterprise nicht übernehmen, Commander, sondern lediglich so viele dieser Gegenstände wie möglich an Bord des Schiffes verteilen.«
    »Was sind das für Dinger? Wir haben in den Schädeln der Überläufer welche gefunden, die ganz ähnlich aussehen. Sie haben behauptet, sie dienten zur Disziplinierung.«
    »Das mag sein, aber es handelt sich gleichzeitig um Mordgeräte. Sie haben den Tod der angeblichen Überläufer herbeigeführt, die das Direktorat umgebracht hat, um seiner Geschichte Glaubwürdigkeit zu verleihen und von dem eigentlichen Auftrag abzulenken. Diese Gerätetypen sind jedoch nicht identisch. Die einzige Ähnlichkeit liegt wohl nur darin, daß beide mit – in Ermangelung eines besseren Ausdrucks – sogenannten Positionsmarkern ausgestattet sind. Sie ähneln unseren Kommunikatoren in der Hinsicht, daß sie es dem Direktorat ermöglichen, sie zu erfassen und Gegenstände oder Personen von ihrer Welt zu dieser und wieder zurück zu transportieren, und zwar zu den Stellen, wo die Marker sich befinden. Die angeblichen Überläufer haben die ersten dieser Geräte versteckt, und die ›Invasoren‹ sind dann mit ihrer Hilfe auf die Enterprise gekommen und haben dort weitere hinterlegt.«
    »So war das also.« Riker verzog das Gesicht. »Sie könnten Tausende davon versteckt haben. Diese ›Invasoren‹ waren überall. Aber was hat das Direktorat vor? Eine noch größere ›Invasion‹?

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