Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
Vom Netzwerk:
darüber stolpert. Es wäre unmöglich, auch noch die Erde und das Gestein aus den Minen hier zu verbergen, deshalb müssen wir es nach Krantin zurückschicken, an Orte, die weit von den Minen entfernt sind. Einer davon befand sich in der Nähe des Kraftwerks. Wir haben ihn nicht mehr benutzt, als uns klar wurde, worum es sich dabei handelt, und daß Techniker alle paar Monate dorthin fahren. Wenn der Positionsmarker noch funktioniert…«
    Albrect hatte sich der Konsole zugewandt und tippte nun etwas ein. Nachdem er lange den Bildschirm betrachtet hatte, nickte er.
    »Ich kann ihn erfassen«, sagte er. »Das ist ein gutes Zeichen.«
    In Picard keimte neue Hoffnung. »Wir kommen wohl leichter an dieses Funkgerät heran als an eins in der Stadt«, sagte er. »Mr. Data, Sie wechseln hinüber, begeben sich zum Kraftwerk und zum Funkgerät und nehmen Kontakt mit der Enterprise auf. Man soll uns sofort ein Shuttle herunterschicken. Kehren Sie zu uns zurück, sobald es eingetroffen ist. Falls Sie nicht zurückkehren…« Er drehte sich zu Albrect um. »Er kann doch zurückkehren, oder?«
    Albrect nickte. »Solange das Direktorat uns hier nicht findet.
    Allerdings ist es um so wahrscheinlicher, daß man uns entdeckt, je öfter wir das Sprunggerät benutzen. Das ist auch ein Grund dafür, wieso die Arbeit in den Minen so langsam voranging. Aber ja, er kann zurückkehren.«
    »Sehr gut. Data, wenn Sie in einer halben Stunde nicht zurückgekehrt sind, werden wir den Positionsmarker nutzen, den Ormgren in der Nähe der Luftschleuse von Jalkor hinterlegt hat.«
    »Verstanden, Captain«, sagte Data.
    Als der Androide Zalkan sanft zu Boden ließ, rührte der Wissenschaftler sich in seinen Armen. »Sagen Sie ihnen auch, sie sollen ihren Zaubertrank mitbringen«, flüsterte er. »Ich befürchte allmählich, daß ich einen weiteren Transfer doch nicht überleben werde.«
    Riker runzelte die Stirn, als er die Verbindung mit Präsident Khozak beendete. Der Mann war ein absolut durchgeknallter Paranoiker. Trotz seines Geständnisses – er nahm alle Schuld auf sich – und seiner Reue brauchte man keine Deanna Troi, um zu erkennen, daß er Riker oder irgendeinem anderen von der Föderation noch immer nicht ›vertraute‹. Wenn überhaupt, mißtraute er ihnen nun stärker denn je. Aber er mußte endlich eingesehen haben, daß er sich in eine Sackgasse manövriert hatte und ihm keine Wahl mehr blieb.
    Doch zumindest konnte Riker sich nun vorstellen, was passiert war, und es gefiel ihm ganz und gar nicht. Denbahr hatte, wahrscheinlich mit Zalkans Hilfe, Deanna, den Captain, Data und Koralus ›gerettet‹ und sie Khozak unter der Nase weggeschnappt, wenngleich er nicht ahnte, warum. Trotz seiner galoppierenden Paranoia hatte der Präsident den Gefangenen nichts antun wollen.
    Außer, dachte Riker unbehaglich, Denbahr hatte etwas erfahren, das dieser Annahme widersprach. Oder es gab doch eine Verbindung zwischen der Rettung und der anscheinend nur kurzlebigen ›Invasion‹ der Enterprise, die mit den beiden Energieanstiegen in der technischen Abteilung ihr Ende gefunden zu haben schien.
    Und Riker mußte eingestehen, daß dieser Zeitpunkt verdächtig war. Die ›Rettung‹ hatte stattgefunden, als der Angriff des Direktorats – der vermeintliche Angriff des Direktorats – fast den Höhepunkt erreicht hatte. Daher war der daraus resultierende Energieanstieg erst eine halbe Stunde später entdeckt worden, als man die Computerdateien des Shuttles überprüft hatte.
    Und der zweite Anstieg, der in der Nähe der Luftschleuse, war fast genau gegen Ende des Angriffs erfolgt. Wahrscheinlich beide Male reiner Zufall, doch Riker mißtraute Zufällen fast so sehr, wie Präsident Khozak der Enterprise und der Föderation mißtraute.
    Die einzig bedeutenden Fragen lauteten jedoch: Wohin hatte man die vier gebracht, und warum? Und am wichtigsten war: Wo befanden sie sich jetzt? Aufgrund des Energieanstiegs und Khozaks Beschreibung der ›Rettung‹ ging Riker davon aus, daß sie auf das andere Krantin gebracht worden waren, das Krantin des Direktorats.
    Aber warum? Denbahr kannte die Nebenwirkungen des Transfers; sie hatte Zalkan gesehen und wußte nun, warum er in so schlechtem Zustand war. Natürlich traten irreparable Schäden erst bei mehreren Transfers auf, aber sie mußte einen wichtigen Grund gehabt haben, nicht nur die anderen, sondern auch sich selbst einem Transfer auszusetzen.
    Aber es war ja nicht nur ein Transfer, nicht, wenn es sich

Weitere Kostenlose Bücher