Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden
wirklich um eine Rettung handelte. Sie mußten zu diesem Krantin zurückkehren, oder sie würden für immer Gefangene des Krantins des Direktorats bleiben und nie wieder zur Enterprise oder zur Föderation zurückkehren können.
Oder waren sie bereits zurückgekehrt? Mit dem zweiten Energieanstieg, dem in der Nähe der Luftschleuse? Waren sie dorthin zurückgekehrt, in der Hoffnung, das Shuttle erreichen zu können? Falls ja – was war dann mit ihnen geschehen? Khozak versicherte hoch und heilig, daß die Wachen bei der Luftschleuse seit dem Anstieg niemanden gesehen hatten.
Bestand auch nur die entfernte Möglichkeit, daß Khozaks paranoide Wahnvorstellungen zutrafen und Denbahr und/oder Zalkan für das Direktorat arbeiteten und die Offiziere von der Enterprise nicht gerettet, sondern entführt hatten? Der Eindruck, den er von der Frau gewonnen hatte, ganz zu schweigen von Deannas begründeterer Meinung, widersprach dem völlig.
Aber die ›Rettung‹ ergab einfach keinen Sinn. Wenn ihm nicht eine wichtige Information fehlte, was leider durchaus möglich, ja sogar wahrscheinlich war.
Rikers Gedanken wanderten im Kreis, während er frustriert im Sessel des Captains saß, stundenlang, wie er glaubte, in Wirklichkeit jedoch nur knapp eine Minute. Wenn er eins nicht ausstehen konnte, noch nie hatte ausstehen können, dann, tatenlos herumzusitzen und neue Entwicklungen abzuwarten, während etwas tief in ihm ihn unentwegt aufforderte, etwas zu unternehmen, notfalls auch nur, kräftig im Topf zu rühren, um zu sehen, was an die Oberfläche trieb. Das war ein Grund, wieso er den Einsatz in einem Außenteam jederzeit dem Brückendienst vorzog. Und wenn nun Deanna in Gefahr war…
Abrupt stand er auf und drehte sich zur taktischen Station um.
Er ordnete schnell seine Gedanken, erteilte einige Befehle und ging dann zum Turbolift. »Sie haben die Brücke, Mr. Worf«, sagte er, als die Türen sich zischend hinter ihm schlossen.
21
Z um Glück war Data nicht der Schwäche und Orientierungslosigkeit ausgeliefert, die Menschen unmittelbar nach einem Transfer befiel. Ein noch größeres Glück war es, daß er den Sprung allein gemacht hatte, nur mit einem Tricorder und einem halben Dutzend Positionsmarker ausgestattet, und nicht mit Denbahr, die ihm erklärt hatte, wo das Funkgerät war und wie man es bediente. Denn er als Androide fand sein Gleichgewicht wieder und konnte sich abfangen, bevor er mehr als zwei oder drei Meter den steilen Hang hinabgerutscht war, auf dem er materialisiert war. Seine Uniform wurde an mehreren Stellen aufgerissen, doch sein Androidenkörper kam mit einigen leichten Kratzern davon.
Und der Tricorder, der in einer Tasche über seiner Schulter hing, wurde nicht beschädigt, obwohl er mehrmals auf dem Boden aufschlug.
Vorsichtig, um so wenig Schotter wie möglich loszutreten, bahnte er sich den Weg nach unten. Die Sicht war noch schlechter als bei seinen bisherigen Aufenthalten auf Krantin.
Niedrige Wolken verbargen sogar den schwachen rötlichen Glanz, der alles war, was von der Sonne zum Planeten vordrang.
Nicht einmal das Kraftwerk, das sich laut Denbahr nur gut einen Kilometer entfernt befand, war im Dunst der Seuche auszumachen.
Doch es war da, wie er einen Augenblick später feststellte, als der Tricorder den starken und leicht zu identifizierenden Fusionsprozeß wahrnahm. Er legte einen der Positionsmarker ein paar Meter von dem Schutthaufen entfernt auf den ebenen Boden und lief los, wobei die nicht atembare Atmosphäre ihn als Androiden nicht behinderte.
Als das Kraftwerk in Sicht kam, hielt er direkt auf die Stelle an der Straße zu, an der Denbahr ihr Fahrzeug abgestellt hatte, und erreichte es, ein paar Minuten nachdem er auf dem Schutthaufen materialisiert war.
Wie Denbahr gesagt hatte, waren die Türen nicht verschlossen, und die Magnetkarte, mit der man das elektrische System einschalten konnte, ragte aus ihrem Schlitz unter dem Anlasser des Motors heraus.
Er schob sie schnell ganz hinein und wartete, während der Bildschirm zum Leben erwachte und einige Icons anzeigten, was funktionierte und was nicht. Auf den ersten Blick sah er, daß das Funkgerät nicht in Betrieb war. Er suchte und fand es und überprüfte die Einstellungen. Alles war genau so, wie es laut Denbahr auch sein sollte.
Er zog die Karte heraus und ersetzte sie durch eine andere. Wie alles auf Krantin, hatte Denbahr gesagt, zeigte das Funkgerät oft Alterserscheinungen und brauchte gutes Zureden.
Diesmal
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