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Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Gregory Betancourt
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sagte Dr. Crusher.
Da habe ich dieses Mal ja total danebengelegen
, dachte sie peinlich berührt.
Zumindest habe ich eine Entschuldigung, die er akzeptieren kann
. »Bitte, es tut mir wirklich leid …«
    »Ich versichere Ihnen, das ist nicht notwendig. Wenn ich schuldig gewesen wäre, hätte ich sicherlich alles gestanden!«
    Dr. Crusher entspannte sich.
Zumindest nimmt er es mir nicht übel
, dachte sie. »Wegen dieser Angriffe … sind Ihre Patienten sicher?«
    »Glücklicherweise sind unsere Sicherheitsmaßnahmen mehr als ausreichend, und die Regierung hat Truppen an allen Eingängen stationiert, damit die Kranken dennoch hineingelangen können.«
Er sagte es so sachlich, dass Dr. Crusher es kaum glauben konnte – Tang akzeptierte die Belagerung einfach als Status quo.
    »Brauchen Sie sonst irgendwelche Unterstützung?«, fragte Deanna. »Ich bin sicher, dass Captain Picard gerne Sicherheitspersonal hinunterschickt, um das Krankenhaus zu schütz…«
    »Das ist wirklich nicht notwendig. Unsere Polizeitruppen werden genügen. Und ich will Ihre Mannschaft nicht dem Risiko einer Infektion aussetzen. Wenn Sie mich nun entschuldigen würden, Doktor und Counselor, ich muss weiter an einem richtigen Heilmittel arbeiten.«
    Wie schnell er wieder die Kontrolle über das Gespräch an sich gerissen und meine Arbeit heruntergeputzt hat
, dachte Dr. Crusher. Sie bemerkte, dass sie vor Ärger mit den Zähnen knirschte, während Dr. Tang die Verbindung unterbrach.
    Inkompetenter, arroganter Idiot!
, dachte sie.
Ich habe eine Patientin geheilt, und er will es nicht einmal eingestehen!
    Deanna legte ihr die Hand auf Schulter. »Vielleicht hilft es Ihnen, zu wissen, dass er wirklich davon überzeugt ist, recht zu haben. Sie sollten seinen Rat wegen dieser Frau befolgen … nur für den Fall.

13
    Jean-Luc Picard betrat den Transporterraum gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie sich Captain Jules van Osterlich und zwei Mitglieder seines Seniorstabs an Bord beamten. Jules hatte sich in den drei Jahren, seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten, kaum verändert. Sein Haar war ein wenig dünner, sein Bauch ein wenig runder geworden, aber ansonsten war er derselbe alte Freund aus ihren gemeinsamen Tagen an der Akademie.
    »Jules!«, rief Picard und trat grinsend einen Schritt vor.
    »Jean-Luc! Alter Raumhund!« So hatte ihn van Osterlich in den letzten dreißig Jahren immer genannt.
    Sie ergriffen sich an den Armen und schlugen sich auf den Rücken. Es tat gut, Jules wiederzusehen. Das Kommando war oftmals ein einsamer Posten, und er hatte gelernt, seine guten Freunde umso mehr zu schätzen.
    »Ich möchte dir gerne meine Senioroffiziere vorstellen«, sagte van Osterlich. »Dies ist Solack, mein Erster Offizier …« Solack war ein schmächtiger Vulkanier von vielleicht achtzig Jahren. Für einen Vulkanier stand er damit immer noch in der Blüte seiner Jahre. Solack nickte leicht. »Und das ist Dr. Benjamin Spencer. Benny ist mein Chefarzt.«
    »Solack, Doktor.« Picard nickte beiden höflich zu. »Ich würde Ihnen gerne als Erstes unsere Krankenstation zeigen, damit Dr. Crusher Sie auf den neuesten Stand ihrer Forschung bringen kann.«
    »Das ist mir recht, Captain«, sagte Dr. Spencer.
    Picard führte sie zum Turbolift und versuchte dabei höflich mit ihnen zu plaudern. Aber er spürte, dass irgendetwas seinen alten Freund belastete. Jules wirkte … irgendwie abgelenkt. Nicht wie er selbst.
    Als sie die Krankenstation erreichten und die Tür aufzischte, gingen Solack und Dr. Spencer zuerst hinein. Picard hielt seinen Freund am Arm zurück.
    »Was bedrückt dich?«, fragte er.
    Van Osterlich befeuchtete sich die Lippen. »Jean-Luc … diese ganze Geschichte stinkt zum Himmel. Ich weiß, dass die Seuche künstlich hergestellt wurde. Seit wir in den Orbit eingetreten sind, haben Benny und deine Dr. Crusher ihre Notizen ausgetauscht, und ich habe die Botschaft gesehen, die auf das Virus geschrieben wurde. Ich habe eine Theorie.«
    Picard verschränkte die Arme. »Lass sie hören.« Jules hatte ein Talent dafür, den Finger immer mitten auf jedes Problem zu legen.
    »Ich weiß nicht, wer die Seuche erschaffen hat, aber ich wette darauf, dass es weder hier noch auf Befehl der Reinheitsliga geschehen ist.«
    »Warum nicht? Dr. Crusher verdächtigt einen der Ärzte des Archo-City-Krankenhauses, einen Virologen namens Tang. Sie ist von seiner Schuld recht überzeugt. Und er hat versucht, sie bei ihren Forschungen zu behindern.«
    »Ich

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