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Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Gregory Betancourt
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sich auch keine Sorgen machen.
    »Wollen Sie, dass ich ihn betäube, Sir … Will?«, flüsterte Yar. Beiläufig legte sie eine Hand auf ihren verborgenen Phaser. »Wenn wir ihn in die Gasse schaffen können, bevor es der andere Polizist bemerkt …«
    »Wir sollten erst mal sehen, was er will«, erwiderte Riker. »Vielleicht können wir uns herausreden. Keine Informationen freiwillig preisgeben!«
    »Ja, Sir. Will.«
    Als der Polizist sie erreichte, blieb er stehen und sagte: »Möge Vater Veritas mit euch sein, Freunde.«
    War er ein Mitglied der Reinheitsliga? Oder ein übereifriger Polizist, der sie zu einem Geständnis bewegen wollte?
Wir sollten lieber mitspielen
, dachte Riker.
Vater Veritas hat hier nichts Illegales getan. Zumindest nichts, wovon wir wissen. Es gibt keinen Grund, nicht auf die gleiche Weise zu antworten
.
    »Und auch mit Ihnen«, sagte Riker. »Sind Sie ein Mitglied?«
    »Natürlich bin ich das. Lassen Sie sich nicht von der Uniform täuschen.« Er streckte die Hand aus. »Kirk Jordan.«
    »Will Riker.« Sie schüttelten die Hände. Riker drehte sich zu Yar und Data um. »Das sind Freunde von mir. Bret und Tasha.«
    Jordan nickte ihnen zu. »Gehen Sie zur Demonstration?«
    »Ja. Wir wurden aufgehalten.«
    »Sie hat bereits angefangen.« Jordan schien ihre Geschichte zu glauben. »Gehen Sie nach rechts und dann geradeaus. Sie können es nicht verfehlen. Und wenn Sie sich verirren, fragen Sie einfach einen von uns. Die Polizei ist schließlich Ihr Freund und Helfer!«
    Riker zwang sich zu einem Grinsen. »Danke!«, sagte er.
Kein Wunder, dass die planetare Regierung das Reinheitsligaproblem nicht in den Griff bekommt
, dachte er.
Die Polizei ist vollkommen unterwandert
.
    Jordan grinste zurück. »Viel Spaß. Ich wünschte nur, dass ich mich Ihnen anschließen könnte, aber ich habe heute die Überwachungsschicht erwischt.«
    »Das ist eine Schande«, sagte Tasha. »Ich habe gehört, dass Vater Veritas heute Abend persönlich sprechen wird.«
    »Verlassen Sie sich nicht darauf. Vor jeder großen Demonstration gehen solche Gerüchte um, aber ich kenne niemanden, der den Vater schon mal leibhaftig gesehen hat.« Er winkte ihnen zu und ging zu seinem Posten zurück. »Tod den Mischern! Menschen immer zuerst!«
    »Menschen immer zuerst!«, wiederholte Riker. Wenn das der Empfang war, den die Reinheitsliga Neuankömmlingen bereitete, würden sie keinerlei Schwierigkeiten haben, sich einzufügen. Er drehte sich zu Yar und Data um. »Weiter geht’s.«

12
    Dieses Mal war es Dr. Tang, der
sie
anrief.
    Er gerät wohl langsam in Panik
, dachte Dr. Crusher.
Ich komme einem Heilmittel immer näher, und nun macht er sich in die Hose
.
    Doch dieses Mal ließ sie ihn auf dem Komm-Kanal so lange warten, bis sie Deanna Troi in den Raum gebeten hatte. Als sie sich an ihren Schreibtisch setzte und Tangs Anruf annahm, stand Deanna neben ihr und beobachtete.
    »Was kann ich für Sie tun, Doktor?«, fragte sie und setzte dabei ihre beste Pokermiene auf.
Einhundert Prozent virenfrei!
, dachte sie. Jeder Test an ihrer Patientin hatte dieses Ergebnis erbracht. Nur für die Frauen, die Worf auf der Basis gefunden hatte, war diese Hilfe leider zu spät gekommen.
Wir haben zwar noch kein Heilmittel, aber sind ein gutes Stück weiter. Und nun werden wir Tang beim Lügen ertappen
.
    »Ich hatte gehofft, dass ich einen Statusbericht über die Patientin erhalte, die sie durch die Biofilter geschickt haben.«
    »Nun, ich habe gute Neuigkeiten. Unsere Patientin ist geheilt.«
    Er hob die Augenbrauen.
»Vollständig? Sind Sie sicher?«
    »Es ist vier Stunden her, seit wir sie durch unsere modifizierten Biofilter gebeamt haben. Und seitdem haben wir jeden nur denkbaren Test mit ihr gemacht. Sie hat sie alle mit Bravour bestanden. Das Virus ist weg. Es geht ihr gut.«
    Tang nickte.
»Das hatte ich befürchtet. Ich wusste, dass es erfolgreich erscheinen würde. Doch es ist noch zu früh, um das zu beurteilen.«
    »Doktor«, sagte sie, »das wird doch langsam albern. Das Virus ist
fort
. Die Symptome sind verschwunden. Wenn Sie nicht immer noch sediert wäre, wäre die Patientin auf und würde herumtanzen. Ich weiß nicht, wie gesund sie noch sein muss, um zu beweisen, dass sie geheilt ist.«
    Tang verschränkte stur die Arme.
»Wir hatten bei unseren eigenen Experimenten mit Biofiltern den gleichen ersten Erfolg. Unglücklicherweise tauchte die Krankheit innerhalb von vierundzwanzig Stunden wieder auf. Sie kehrte zurück – und

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