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Star Trek TNG - Doppelhelix 02 - Überträger

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 02 - Überträger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith
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Fakultät jede Menge Preise und Auszeichnungen eingebracht. Obwohl er seinen Abschluss im selben Jahr wie Marvig gemacht hatte, war er jünger als sie.
    Über der Schulter trug Governo eine kleine Tasche. »Ich bin so weit, wenn Sie es sind, Doktor.« Bevor sie antworten konnte, entdeckte er Marvig neben dem Bücherregal. »Crystal!«
    »Edgar.« Sie lächelte. Es war ein freundliches Lächeln, genau die Art, die ein Patient brauchte. Pulaski war froh, es zu sehen. Freundlichkeit und Einfühlungsvermögen waren auf Terok Nor wahrscheinlich eine Seltenheit. »Es sieht so aus, als würden wir in ein Abenteuer ziehen.«
    »Ja«, sagte Pulaski, »das tun Sie.«
    »Nur wir drei?«
    »Nein. Alyssa Ogawa von der
Enterprise
wird noch zu uns stoßen. Sie ist eine der besten Krankenschwestern der Flotte, und ich bin froh, sie dabeizuhaben. Sie hat deutlich mehr Erfahrung als Sie beide, und ich möchte, dass Sie auf sie hören.«
    Die beiden nickten.
    »Wurden Sie über die Mission informiert?«, fragte sie Governo.
    »Mir wurde gesagt, dass diese Mission schwierig und gefährlich werden würde«, sagte er, »und wenn ich irgendwelche Probleme mit infektiösen Krankheiten hätte, könnte ich ohne Eintrag in meine Akte zurücktreten.«
    »Mir haben sie das nicht angeboten«, staunte Marvig.
    »Nun, ich biete Ihnen beiden mehr an«, sagte Pulaski. »Ich will, dass Sie genau wissen, worauf Sie sich einlassen.«
    Sie erklärte ihnen die Situation, einschließlich der Beschränkungen, die die Cardassianer ihrem Besuch auferlegten. Sie beschrieb außerdem die Gefahren, die Schwierigkeiten, denen sie auf einer Raumstation begegnen würden, die von Leuten betrieben wurde, die nichts mit der Föderation zu tun hatten. Und sie sprach von den verschiedenen Motiven der Föderation, sie dorthin zu schicken.
    »Ich will nicht, dass Sie spionieren. Man wird Sie nach Ihrer Rückkehr befragen. Versuchen Sie sich an so viel wie möglich zu erinnern. Ich bin aber nicht sicher, ob Sie mit Ausnahme medizinischer Vermerke überhaupt etwas in Ihr Logbuch eintragen sollten. Wir müssen vorsichtig sein. Sehr vorsichtig.«
    »Warum erlauben uns die Cardassianer überhaupt zu kommen?«, fragte Governo.
    »Das haben sie nicht gesagt«, antwortete Pulaski, »genauso wenig wie Kellec Ton. Aber ich habe eine Vermutung.«
    Sie sahen sie erwartungsvoll an.
    Pulaski nahm einen tiefen Atemzug. »Ich glaube, sie halten diese Krankheit für so ansteckend, dass niemand von ihnen verschont bleiben wird. Ich vermute, sie spekulieren darauf, dass wir uns nicht anstecken und so eine Chance haben, ein Heilmittel zu finden, bevor alle sterben.«
    »Wow«, sagte Marvig. »Das ist aber eine unschöne Vermutung.«
    Pulaski nickte. »Sie hätten sonst nicht nach uns geschickt. Die Bajoraner haben keine Macht über die Cardassianer, und die Cardassianer haben Annäherungsversuche der Föderation in der Vergangenheit wiederholt zurückgewiesen. Diese Anfrage riecht nach Verzweiflung.«
    »Ich dachte, wir befinden uns in Verhandlungen mit den Cardassianern«, sagte Marvig.
    »Das tun wir«, antwortete Pulaski, »aber sie laufen nicht besonders gut, und es gibt Gerüchte, dass sie kurz davorstehen zu scheitern. Die Cardassianer vertrauen der Föderation einfach nicht, und wir sind Vertreter der Föderation. Darum werden wir inoffiziell dort sein, und das macht diese Mission umso gefährlicher.«
    »Wie das?«, fragte Governo.
    »Wenn wir in Schwierigkeiten geraten, sind wir auf uns gestellt. Die
Enterprise
wird sich außerhalb des cardassianischen Raums befinden, aber sie kann ohne die Erlaubnis der Cardassianer nicht hinein. Und diese Erlaubnis wurde nicht einmal für den medizinischen Notfall auf Terok Nor erteilt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie erteilt wird, um uns herauszuholen.«
    Marvig wurde blass. »Aber was, wenn wir fliehen müssen?«
    »Dann müssen wir uns etwas einfallen lassen.« Pulaski sah die beiden an. Sie waren so jung. Alyssa Ogawa war ebenfalls jung, aber erfahrener. Das brachte der Dienst auf einem Raumschiff so mit sich. »Aber wir müssen die Risiken kennen. Das größte Risiko für uns alle besteht darin, dass wir dort nicht lebend herauskommen könnten.«
    »Was denken Sie, wie wahrscheinlich das ist?«, fragte Governo.
    »Sehr wahrscheinlich«, antwortete Pulaski. »Ich werde Sie nicht anlügen. Ich denke, dass wir bestenfalls eine fünfzigprozentige Überlebenschance haben.«
    »Ich verstehe das nicht«, sagte Marvig. »Wenn wir gerade mit

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