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Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Carey
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Vertreter der planetaren Regierung sprechen.«
    »Ihr seid Außenweltler«, sagte der Sergeant voller Abscheu und konfiszierte sofort ihre Waffen, ob geladen oder nicht. »Dies ist ein Roter Sektor. Man sollte uns in Ruhe lassen.«
    Neben Stiles bemühte sich Spock, aufrecht stehen zu bleiben, obwohl jeder sehen konnte, dass sein Bein blutete. Der Botschafter wandte sich dem Sergeant zu.
    »Die Dinge verändern sich«, sagte er. »Ich bin Botschafter Spock von der Vereinigten Föderation der Planeten und der ehemalige Abgesandte für Pojjana. Dies ist ...«
    »Sagen Sie es ihm nicht«, flüsterte Stiles.
    Spock änderte sofort seine Taktik. »Dies ist der Kommandant des Tenders, den Sie fast zum Absturz gebracht haben. Wir mussten den Emitter zur Selbstverteidigung zerstören. Wir haben keine aggressiven Absichten, sondern wollen dem Provinzexarchen ein Angebot machen.«
    »Wir haben keinen Exarchen mehr. Diese Position wurde abgeschafft.«
    »Wer ist dann verantwortlich?
    »Der Ratsvorsteher.«
    Spock legte den Kopf schief. »Er ist die oberste Autorität des Planeten?«
    »Das ist richtig.«
    »Dann bringen Sie uns bitte zu dieser Person.«
    Der Sergeant schüttelte den Kopf. In seinem Helm spiegelte sich das Licht des nun freien Himmels. »Ihr werdet ins Provinzgefängnis gesteckt, bis ihr wegen unerlaubten Eindringens vor Gericht kommt.«
    »Wir müssen unbedingt die oberste Autorität sprechen. Dies ist eine Angelegenheit von interstellarer Wichtigkeit.«
    »Ich stecke euch dorthin, wo ich euch haben will«, erwiderte der Sergeant. »Dann warte ich, dass man mich fragt, was geschehen ist.«
    Stiles unterdrückte ein Schaudern. »Nichts hat sich verändert.«
    »Wir können nicht warten«, erklärte Spock dem Sergeant. »Wenn Sie uns zurückhalten, behindern Sie eine wichtige Mission. Wollen Sie wirklich, dass Ihr Name fällt, wenn der Ratsvorsteher entdeckt, dass er nicht informiert wurde?«
    Der Sergeant stand ein paar Sekunden mit undeutbarem Gesichtsausdruck da, dann wies er die vier anderen Sicherheitsleute an, sie die Rampe hinaufzuführen.
    »Überprüft sie auf Energiesignale«, befahl der Sergeant seinen Männern. Einer von ihnen trat vor.
    Er steckte seine Waffe ins Holster und zog eine Art Scanner hervor, mit dem er Stiles von oben bis unten untersuchte. Dann wandte er sich Spock zu, erst vorne, dann hinten und die Seiten.
    »Keine aktiven Energiesignale«, bestätigte der Wachmann.
    »Er hat Ihnen doch gesagt, dass wir unbewaffnet sind«, beschwerte sich Stiles, obwohl er wusste, dass er es an ihrer Stelle auch nicht geglaubt hätte.
    Der Sergeant trat beiseite und hob seine eigene Waffe. »Rein mit euch.«
    Es gab nichts, was sie tun konnten. Stiles brannte darauf, zu widersprechen, damit herauszuplatzen, wer er war, aber tausend Warnungen verstopften ihm die Kehle. Wenn sie seinen Namen erfuhren, konnte sich das nachteilig auswirken. Vielleicht würden sie ihn sogar wieder in eine Zelle sperren und ihn zum Verprügeln an den Meistbietenden verschachern.
    Stiles wollte zum Flugzeug gehen, blieb aber stehen, als der Botschafter einen Schritt mit seinem verletzten Bein machte und einknickte. Der Sergeant eilte vorwärts, um ihm zu helfen. Doch Stiles preschte dazwischen und ergriff Spocks Arm selbst.
    Keine der anderen Wachen machte einen weiteren Versuch, sie zu berühren. Stiles führte den Vulkanier in das Flugzeug und zum ersten der drei einzigen Passagiersitze. Sie standen unter Arrest.
    Stiles richtete sich auf und nahm auf dem nächsten Sitz Platz. Während er sich das Innere des Flugzeugs genauer ansah, fand er sich plötzlich nicht mehr sitzend wieder, sondern stand stocksteif vor einem eingerahmten Bild, das an einem Schott hing.
    Fassungslos starrte er darauf. »Wer zur Hölle ist
das
?«, stieß er hervor.
    Der Sergeant, der gerade an Bord kam, starrte ihn an, als wären er und der Botschafter komplette Idioten. »Das ist natürlich unser Ratsvorsteher. Er hat damals die Hälfte des Planeten vor dem Konstriktor gerettet, indem er einen Weg gefunden hat, die Wellen vorherzusagen. Er hat Ingenieursschulen gegründet und architektonische Renovierungen überall auf dem Planeten eingeleitet. Wisst ihr denn nicht mal, für wen ihr hergekommen seid? Wir schulden ihm unser Leben.«
    Der Antrieb des Schiffes begann in Stiles’ Ohren zu dröhnen, während er wie angewurzelt stehen blieb. Mit grabesschwerer Stimme flüsterte er: »Auch ich schulde ihm noch ein paar Dinge ...«
    Spock betrachtete kurz

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