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Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Carey
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Beschränkungen einzugestehen.
    »Was meinen Sie mit anders?«, fragte Stiles ein wenig grob.
    Nachdenklich legte Spock den Kopf schief. »Für mich ist es Schach«, sagte er. »Für Sie ist es Poker.«
    Stiles kochte vor Neid und Ungeduld und rieb seine aufgesprungenen Hände an seiner Hose. Er verstand nicht genau, warum, aber irgendetwas daran entzündete unter ihm ein Feuer.
    »Wir müssen hier raus«, verkündete er. »Es ist Zeit zu gehen. Wir haben noch etwas vor.«
    »Dann haben Sie entschieden zu handeln?«, fragte Spock.
    Verbittert, beschämt und wütend biss sich Stiles auf die Zunge. Er sah auf, erwiderte den klaren Blick des Botschafters. Wenn er dem spöttischen Unterton nur etwas entgegenzusetzen hätte und etwas Besseres verdienen würde!
    Spock betrachtete ihn. »Eric, Sie unterschätzen sich selbst, und das macht Sie zögerlich.«
    »Ich zögere, weil ich so häufig danebenliege«, erwiderte Stiles. »Und ich will nicht so weit danebenliegen, dass es jemanden das Leben ko stet. Oder viele Jemande.«
    »Das ist es, was jeder an Ihnen mag.«
    Stiles runzelte die Stirn. »Was?«
    »Ihr Ruf unter den Captains der Frontschiffe ist wohlbekannt. Jeder Dienstkommandant weiß, dass Sie Träger der Ehrenmedaille sind. Sie hätten drängen, nach einer hohen Position schielen und Ihre Empfehlung dazu nutzen können, um alle auf der Beförderungsliste vor Ihnen zu übergehen. Selbst im Zivilleben hätten Sie Ihren Heldenstatus dazu einsetzen können, ein Senator zu werden oder sonst wie an Macht zu kommen. Allzu leicht wären Sie einer dieser Leute mit hohem Rang und wenig Erfahrung geworden. Aber Sie haben sich für einen weiseren und weniger prahlerischen Weg entschieden. Sie flogen hinaus ins Weltall, um weitere Erfahrungen zu sammeln und sich Ihren Weg nach oben zu erarbeiten, anstatt ihn sich zu erschleichen. Ihnen mag das nicht klar sein, aber Sie werden allgemein respektiert, und die Personen, die im Rampenlicht stehen, mögen Sie. Sie sprechen nur in den höchsten Tönen von Ihnen. Sie hoffen, dass Eric Stiles der Mann ist, der kommt, um ihre Schiffe zu reparieren.«
    Zutiefst erstaunt starrte Stiles den Vulkanier an. Seine Männer hatten solche Dinge wohl schon zu ihm gesagt, aber er hatte immer gedacht, dass es sich dabei um schiffsinterne Loyalität handelte, und hatte es abgetan.
    »Sir«, begann er, »es gibt etwas, das die Geschichtsaufzeichnungen nicht über Sie verraten.«
    »Was könnte das sein?«
    Stiles’ Stimme war leise, aber fest. »Sie sind eine nette Person.«
    Auch wenn Spocks Gesicht unbewegt blieb, verriet sein Blick, wie sehr er gerührt war. »Was für ein großes Kompliment«, sagte er. »Vielen Dank. Und jetzt schlage ich vor, dass wir diese Zelle verlassen.«
    »Ich bin bereit«, erwiderte Stiles. »Wie stellen wir es an?«
    Nach einem Augenblick, in dem sie verarbeiteten, was der jeweils andere gesagt hatte, hob Spock eine Augenbraue. Dann legte er die rechte Hand an sein Ohr und drückte eine Stelle hinter der Muschel. »Spock an
Saskatoon

    Zwei, drei Sekunden lang passierte gar nichts. Dann ertönte eine leise, rauschende Stimme.
    »McCoy hier. Worauf wartet ihr Clowns noch? Wir haben Sie seit einer halben Stunde geortet! Warum haben Sie so lange gewartet, um sich zu melden? Sie hatten schon immer ein furchtbar schlechtes vulkanisches Timing.«
    Spock berührte daraufhin sein Ohr an einer anderen Stelle und legte den Kopf schief, um das Signal besser empfangen zu können. »Die Komm-Verbindung hatte sich noch nicht aufgebaut, Doktor.«
    »Haben Sie den Romulaner schon gefunden?«
    »Noch nicht. Wir wurden gefangen genommen, befreien uns aber gleich und beginnen mit der Suche. Sind Sie und das Schiff gut versteckt?«
    »Darauf können Sie wetten. Sie können uns doch über dieses Signal orten, oder?«
    »Ja. Bitte stehen Sie bereit. Keine unnötigen Signale.«
    »Wir stehen bereit. McCoy Ende.«
    Erneut vollkommen verblüfft, fragte Stiles: »Wie haben Sie das gemacht? Wie konnten Sie ...«
    »Ein Mikrotransponder unter der Haut.« Spock deutete auf sein rechtes Ohr, wie um etwas zu zeigen, das man beim besten Willen nicht mit dem bloßen Auge sehen konnte.
    »Aber die Wachen haben uns durchsucht!«, rief Stiles. »Wie konnten sie es übersehen?«
    »Der Mechanismus war nicht aktiv. Dr. McCoy hatte Anweisungen, nach zwei Stunden eine Fernaufladung zu starten.«
    »Fernaufladung? Vom Schiff aus? Warum wurde das nicht blockiert?«
    »Der gute Doktor hat viele Kontakte auf

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