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Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Carey
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markierten, nickte Stiles zufrieden, auch wenn Blake ihn nicht sehen konnte. Greg Blake kannte ihn, seit sie beide fünfzehn Jahre alt waren. Das »Sir« war angesichts dessen fast albern, aber offiziell war es nun einmal nötig. Es gab immer leicht zu beeindruckende Kadetten und Junior-Offiziere, die auf dem Tender dienten. Die meisten von ihnen zogen nach der zermürbenden Ausbildung, die sie hier erhielten, weiter.
    Auf dem Schirm zu seiner Linken näherte sich der stromlinienförmige Körper des Zerstörers
Lafayette
dem schwerfälligen Tender. Tatsächlich war er so nah, dass man ihn hätte berühren können, wenn man dieses Aussichtsfenster geöffnet hätte. Stiles sah die glänzenden Hüllenplatten und die halbrundköpfigen Nieten so deutlich wie seine eigene Hand.
    »Was für ein tolles Leben«, murmelte er. »Captain Sattler bekommt den ganzen Ruhm und die Sorgen, sie muss erahnen, was der Feind vorhat – und darüber hinaus muss sie uns auch noch inmitten eines Kampfes schützen. Das ist verdammt noch mal der beste Posten, den es gibt.«
    »Du könntest sie um ein Date bitten«, schlug Travis vor. »Ich wette, sie würde annehmen, danach zu urteilen, wie sie sich anhört, wenn sie mit dir redet. Vielleicht, wenn du dir den Bart wieder wachsen lässt ...«
    »Ich verabrede mich mit niemandem, der im Rang über mir steht«, kommentierte Stiles, wobei er sich der Blicke von Kadett Zelasko an der Verbindungsstation und den zwei kleinen Ensigns drüben am Technikpult durchaus bewusst war. »Schlimm genug, einen eingebildeten kanadischen Ersten Offizier hier zu haben. Und der Bart juckt.«
    Draußen, nah genug, um das Schießpulver zu riechen, waren sieben andere Schiffe in einen Funken sprühenden Kampf verwickelt, ein Grenzgefecht mit hitzköpfigen Romulanern. Diese Ausschreitungen hielten nun schon seit Monaten an, Funken der Aggression, die wie temperamentvolle Wutanfälle von isolierten romulanischen Einheiten erschienen. Das Imperium behauptete weiterhin, alles sei in Ordnung und dies seien lediglich unzufriedene Kommandanten, die ihrem Frust Luft machten. Stiles glaubte das jedoch nicht. Es ging etwas im romulanischen Imperium vor, das diese skrupellosen Angriffe verursachte. Die Föderation wollte vernünftig sein. Kriegshandlungen ignorieren. Verhindern, dass sich einer dieser Ausbrüche in eine flammende Lunte verwandelte, die durch nichts anderes als Krieg ausgetreten werden konnte.
    »Okay, Travis«, sagte Stiles, als er sicher sein konnte, dass die Schiffe sich so nah wie möglich und die Versorgungsleitungen gespannt waren. »Dann fang mal an zu zaubern.«
    »Zehn Sekunden ab jetzt«, antwortete Travis und schlug auf einen Verbindungsknopf. »Vernietungstrupp, gehen Sie raus. Geben Sie uns ein Signal, wenn Sie auf dem Kranausleger sind.«
    »Bestätigt«
, antwortete einer der Bolt-Zwillinge.
    »Bereit.«
    »Abschließen.« Travis betätigte seine Steuerung.
    Das Zischen der Luftschleuse zog durch das ganze Schiff. Es gab keinen Weg, diesem Geräusch zu entkommen, als der Riegel Druck abbaute und die Reparaturbesatzung aus dem Begleitboot hinaus auf ein Spinnennetz von Kabeln des schaukelnden Bootskrans sprang. Zwei Mann je Kabel, insgesamt zwölf Leute in weltraumgeeigneten Anzügen, jeder von ihnen mit einem trapezförmigen Gurt und einer Werkzeugweste ausgestattet. Ihre Aufgabe bestand nicht in der Bekämpfung des Feindes – sie bestand darin, die Erfolge der Feinde zu bekämpfen.
    Das Innere des Tenders wurde augenblicklich still, als das Piepsen und Schwirren der mechanischen Betriebsamkeit auf dem Schiff wich und sich alle Augen auf das wandfüllende Netz von Monitoren richteten. Dutzende Sensoren waren alle auf die Reparaturarbeiten gerichtet, nur einige wenige beschäftigten sich mit dem Kampf, der immer noch in Phaserreichweite tobte.
    Stiles stellte sich wieder hin und lauschte dem Austausch zwischen Jeremy White im hinteren Bereich des technischen Kontrollraums und Travis auf der Brücke, dessen Job es war, den Vernietungstrupp zu dirigieren. In weniger als einer Minute schwenkten die beiden Männer die äußeren Bootskräne mit dem Trupp darauf zum Rumpf der
Lafayette
. Dann krabbelten die Männer mit ihren magnetischen Schuhen überallhin.
    Der offene Komm-Kanal erlaubte es ihnen, die Arbeit zu verfolgen, als geschähe sie direkt vor ihren Füßen. Dialogfetzen überlagerten einander, da die Truppe ein halbes Dutzend Jobs in Minutenschnelle erledigte.
    »Hier ist etwas verschmorter

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