Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Carey
Vom Netzwerk:
des Zerstörers verloren.
    Stiles’ Ohren schmerzten. Er ging an den Monitoren an Backbord vorbei und rief über das Jammern hinweg: »Seht nach den Männern!«
    Erschrocken über die Rufe und Schreie, die über den Komm-Kanal vom Reparaturtrupp zu hören waren, konzentrierte er sich auf den nächststehenden Monitor, der in Großaufnahme ein Gestöber an Ellbogen und Anzugteilen zeigte. Doch er gab kein klares Bild der Personen.
    Verzweifelt suchte Stiles nach einer umfassenderen Ansicht. »Ich möchte das jetzt wirklich gerne sehen«, murmelte er.
    »Ich bekomme von allen Lebenszeichen«, sagte Travis mit unverhohlener Erleichterung. »Der Schiffskörper hat die Entladung abgelenkt.«
    »Guter Winkel. Ich hasse es, feuern zu müssen, wenn ich Leute da draußen habe.« Niemand nahm Notiz davon, außer Ansue Hashley, der seine Augen gleich noch ein wenig weiter aufriss. Stiles betätigte den nächstbesten Komm-Schalter. »Vernietungstrupp, die Zeit läuft uns davon. Anderthalb Minuten noch.«
    »Sollten Sie jetzt nicht da draußen sein, Mr. Lightcudder?«, fragte Hashley. »Wenn Sie doch die Leitung haben?«
    »Nein, die brauchen mich da draußen nicht.«
    »Vielleicht gibt es etwas, das ich tun kann ...«
    »Im Moment nicht, vielen Dank.«
    »Stiles, Bolt. Die Strebenverankerung ist sicher, vernietet und abgedichtet. Der Hauptinjektor fließt, das bewegliche Schott ist notdürftig über dem Senkkasten festgemacht und – Monks, ist es verschweißt? Ja, ist es. Bereit zum Einholen des Senkkastens und des Krans.«
    »Eine ganze Minute vor Schluss!«, jauchzte Stiles. »Ihr seid unglaublich! Kommt schnell wieder rein, bevor wir noch mal Besuch bekommen.«
    Er trat zurück und lauschte dem Schwall an Befehlen vom Vernietungstrupp. Das war der Moment, an dem sich all die Stunden zermürbenden Drills auszahlten.
    »Mr. Stiles, hier spricht Sattler. Wir haben das Kreuzfeuer gesehen. Brauchen Sie Unterstützung?«
    »Machen Sie sich um uns keine Sorgen, Captain. Ihr Schiff ist das Wichtige hier, nicht unseres. Sobald meine Männer wieder an Bord sind, hauen wir ab, und Sie können Ihren Job mit den Romulanern erledigen. Glückwunsch zu Ihrer ersten Kampfreparatur.«
    »Sie leisten hervorragende Arbeit, Mr. Stiles. Jetzt weiß ich, woher Ihr guter Ruf kommt.«
    »Alles Lügen. Bleiben Sie dran, bitte.«
    Travis begegnete seinem fragenden Blick, als hätte er das Stichwort dafür gegeben.
    »Die Senkkästen sind verschalt, die Kräne werden gerade eingeholt, und alle anderen werden in ein paar Sekunden auch wieder an Bord sein.«
    »Bereit an den Versorgungsleitungen. Fertig machen zum Abzug«, rief er durch das Schiff, ohne dabei die noch stehende Verbindung zu beachten.
    »Eins bereit!«
    »Bereit an zwei!«
    »Vier bereit!«
    »Vier freigeben.«
    »Gebe vier frei, aye!«
    »Eins lösen. Steuermann, ausscheren nach Nummer zwei.« Du lieber Himmel, er sollte bald den Namen dieses Kindes herausfinden. Das passierte immer, wenn sie einen neuen Schwung Auszubildender bekamen. »Hey, ich sagte eins lösen!«
    »Löse eins!«
    »Vier wegziehen.«
    »Stopp!«, rief Jeremy plötzlich drei Abteilungen weiter. »Mit Nummer vier ist was faul.«
    »Alle Leitungen stoppen!« Stiles steckte den Kopf durch die Luke, ohne die Brücke wirklich zu verlassen. »Wie sieht’s aus?«
    »Sieht so aus, als wäre der Retraktor blockiert. Er muss einen Schlag abbekommen haben, ohne dass wir es gemerkt haben.«
    »Verbindung lösen.«
    »Sollen wir sie abtrennen?«
    »Genau, lasst sie frei schweben. Wir nehmen sie später mit, wenn wir können. Sie hängt nicht an der
Lafayette
fest, oder? Falls doch, müssen wir noch mal raus. Sie können keine Versorgungsleitung hinter sich her in den Kampf ziehen.«
    »Nein, sie ist frei. Es ist das Gehäuse von unserem Retraktor.«
    »Kappen.«
    »Aye, aye ...« Sie warteten alle auf den lauten Knall, der durch das Schiff dröhnte. Dann sprach Jeremy erneut: »Verbindung getrennt. Alles klar, Eric.«
    »Schiff an Schiff.« Er beobachte, wie der Junge an der Kommunikation ein paar Befehle eingab, dann sah er auf den Schirm, der den nahenden Zerstörer zeigte. »Wir sind mit der Reparatur fertig,
Lafayette
. Drehen Sie ab. Wenn Sie das Durcheinander da beseitigt haben, stocken wir Ihre Vorräte und die der
Majestic
auf.«
    »Ausgezeichnete Arbeit
, Saskatoon.
Drehen ab. Schilde hoch. Und noch einmal vielen Dank.«
    »Kein Problem. Gute Arbeit, Mr. Perraton, Mr. White sowie alle anderen.«
    Er wandte sich voller

Weitere Kostenlose Bücher