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Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Carey
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machen?«
    »Sprich erst mit dem Chefingenieur des Zerstörers. Er soll dir sagen, was das ist und es nach Möglichkeit ausschalten. Ich möchte nicht, dass das ein Loch in den Anzug von einem da draußen brennt.«
    »Ich schließe jetzt die Lücke ... noch zwei Zentimeter ... noch einer ... halt!«
    »Halt den Kran!«
    »Hab ihn.«
    »Über was reden die denn da?«, fragte Hashley.
    Genervt antwortete Stiles schnell: »Die machen bloß ihre Arbeit, Mr. Hashley. Wir müssen die
Lafayette
wieder flott machen, sodass sie die Romulaner zurückdrängen kann.«
    »Werden sie die Romulaner umbringen?«
    »Nicht, wenn sie es vermeiden können.«
    »Ist das hier kein Kampf?«
    »Nein, es ist bloß eine Wirtschaftsblockade. Ein paar Hitzköpfe, die ihre Wut an uns auslassen.«
    »Aber die Romulaner haben doch Ihren Spähtrupp angegriffen, oder? Ist das denn keine Kriegshandlung?«
    »Es ist etwas komplizierter als das.«
    »Ich dachte, wir hätten Krieg und deshalb bräuchten Sie mich.«
    »Es gibt noch keinen Krieg.« Stiles versuchte durch sein Benehmen so deutlich wie möglich zu machen, dass er beschäftigt war.
    »Spann einen Gurt rüber. Wir reparieren die Strebe mit roher Gewalt und verbolzen sie.«
    »Ich liebe rohe Gewalt. Das gibt mir ein Gefühl von Überlegenheit.«
    »... die Magnetkupplung?«
    »Nein, den Spreizer. Ich geb ihn dir...«
    »... das ist der einzige Weg, wie du dir jemals Respekt verschaffen kannst.«
    »Was ist das hier für ein Schiff?« Ansue Hashley sah sich überall um. »Es ist kein normales Raumschiff ...«
    Stiles schaute auf die Bildschirme und sagte sich, dass er den Mann ignorieren sollte. Dann beschloss er, ein bisschen anzugeben. »Nein, kein Raumschiff.«
    »Ein Kreuzer?«
    »Nein.«
    »Ein Kriegsschiff?«
    »Fast. Jason, Stiles. Nimm diesen Spreizer komplett aus der Halterung und wirf ihn dann weg. Sei nicht so ordentlich. Noch sechs Minuten.«
    »Sechs, aye.«
    »Was für ein Schiff ist das denn nun?«, fragte Hashley noch einmal.
    »Wir sind ein Kampfunterstützungstender. Manche bezeichnen uns auch als ‚fliegende Sternenbasis‘. Wir sind ein schwer beladenes Mehrzweckschiff zur Unterstützung spezialisierter Einheiten der Sternenflotte. Wir haben Hüllen- und Waffenreparaturspezialisten an Bord, Material, Treibstoff, Munition und Trockenvorräte. Wir können ein Schiff im Flug beliefern oder mitten in Aktion, so wie jetzt. Eine unserer Aufgaben ist es, jedes Schiff in Bereitschaft so schnell wie möglich wieder einsatztauglich zu machen. Das haben wir mit der
Lafayette
letzte Woche gemacht.«
    »Und jetzt braucht sie Sie schon wieder!« Hashley riss die Augen weit auf. »Mitten in einem Kampf! Wie machen Sie das bloß?«
    »Schritt für Schritt. Schnelligkeit ist nicht nur eine Frage des Erfolgs, sondern auch des Überlebens.«
    »Sie müssen in letzter Zeit ja ziemlich beschäftigt gewesen sein, mit all den Schwierigkeiten, die überall ausbrechen.«
    »Wir hatten seit Monaten keine ruhige Minute«, bestätigte Stiles. »Ich wünschte ich wüsste, was da los ist ...«
    »Ich weiß es! Soll ich es Ihnen verraten? Ich weiß alles darüber!«
    Stiles warf dem Mann einen kurzen Blick zu. Ganz sicher wusste Hashley nicht mehr als die Fronttruppen der Sternenflotte, doch die selbstbewusste Behauptung irritierte Stiles.
    »Kreuzfeuer!«
, brüllte Ensign Ashikaga über das Komm-System.
    »Zur Explosion bringen!«, befahl Stiles. Die Schüsse begannen, bevor der Klang seiner Stimme verhallt war.
    Matt Girvan beugte sich augenblicklich über die Waffenkonsole. Offensichtlich erwartete er die Freigabe zum Feuern, während da draußen eine Außenbordmannschaft zugange war. Phaserfeuer blitzte am Rumpf der
Saskatoon
auf und überschnitt sich mit zwei Disruptorstrahlen, die die
Majestic
treffen sollten, ihr Ziel aber verfehlten. Die Schüsse explodierten mitten im Weltraum – gute Arbeit, obwohl die Druckwelle den Tender hin und her schaukelte und die Versorgungsleitungen dazu veranlasste, durch den Rumpf hindurch zu kreischen. Das Innere des Schiffes jammerte entsetzlich, hin und her geschleudert von den Energien.
    »Oh, was ist passiert?« Ansue Hashley breitete die Arme aus, als das Schiff hin und her schaukelte. »Sind wir getroffen?«
    Kein direkter Treffer, aber die Entladung war heftig genug, um einige Monitore zu zerstören. Zwei wurden komplett schwarz und ein halbes Dutzend weitere leuchteten auf und verstellten sich, sodass sie die Sicht auf den Vernietungstrupp auf dem Rumpf

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