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Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Carey
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Tatendrang dem Hauptschirm zu. Das leuchtende Grau des Zerstörers zog mit Viertelantrieb davon und tauchte in den Schwarm von Romulanern ein.
    »Das ist bemerkenswert!« Ansue Hashley hüpfte vor Freude und breitete die Arme aus. »Sie sollten Schlagzeilen machen!«
    »Nein, keine Schlagzeilen. Das ist der tägliche Kleinkram meiner Pflicht.«
    »Aber Sie sollten für diese wunderbare Arbeit Anerkennung bekommen!«
    »Verzichten Sie eine Zeitlang auf Nahrung und Bandagen. Steuermann, scharf rüberziehen. Zum Ausgangspunkt zurück. Lassen Sie ihnen genug Raum zum Kämpfen. Ich möchte nicht, dass die Zerstörer uns beschützen müssen.«
    »Scharf rüberziehen, Sir.«
    »Ich könnte einen Artikel verfassen!«, beharrte Ansue Hashley. »Ich kenne da ein paar Leute, denen ich den Artikel schicken könnte! Sie machen so eine wichtige und prächtige Arbeit!«
    Stiles sah ihn bewusst nicht an, sondern auf die Monitore. »Es ist wichtig, aber nicht prächtig. Schlagzeilen gehören der
Lafayette
und der
Majestic.«
    Während seine riesigen Maschinen vibrierten, drehte sich der kraftstrotzende Kampfunterstützungstender um die eigene Achse, entfernte sich vom Mittelpunkt der Auseinandersetzung und ließ die Romulaner sowie die beiden Föderationsschiffe im Gefecht zurück.
    »Sicher das Schiff, Travis«, sagte er beiläufig. Er war sich bewusst, dass die tatsächliche Ausführung alles andere als beiläufig war. Während er auf den Knopf für die Komm-Verbindung drückte, fügte er hinzu: »Zwillinge, hier Stiles.«
    »Bolt und Bolt, die große Vernietungsagentur. Wünschen Sie einen Termin, Sir?«
    »Gute Arbeit, Vernietungstrupp, ausgezeichnet. Ihr bekommt eine Eins in Schnelligkeit und eine Extraminute Schlaf heute Nacht.«
    »Wow.«
    »Bailiff, erschießen Sie diesen Mann.«
    Als das erleichterte und zufriedene Lachen durch den Tender plätscherte, drehte sich Stiles wie ein Revolverheld aus alten Zeiten um und hakte die Daumen hinter einen imaginären Gürtel.
    »Okay, Mr. Hashley … wie lautet Ihre Geschichte?«
    »Oh. Ich – ja!« Ansue Hashley zog einen Datenträger hervor. »Ich habe zugesehen, wie sie den hier zusammengestellt haben. Hier steht, dass ich mich bei Mr. Lightcudder melden und Ihnen das geben soll. Ist das in Ordnung?«
    Stiles schob den Datenträger in das nächste Terminal, das klickte und klapperte, aber nichts auf dem Monitor anzeigte.
    »Wo ist es hin?«, wunderte er sich.
    »Es ist hier hinten, Mr. Lightcudder«, rief Greg Blake vom Werkzeuggang.
    »Oh … also, würden Sie es bitte hierher weiterleiten?«
    »Selbstverständlich, Mr. Lightcudder.«
    Der Schirm flackerte einmal und dann erschien eine Nachricht – geschrieben, nicht gesprochen. Offensichtlich wollte der Absender dieser Nachricht nicht, dass sie vor allen laut vorgelesen wurde.
    »Mmmh… erklärt … nahezu nichts.« Stiles betrachtete die Nachricht. Er fühlte die Blicke von Travis und der Brücken-Crew im Nacken. »Sie haben nicht viel mit der Sternenflotte zu tun, Mr. Hashley, oder?«
    ACHTUNG MR. LTCDR
    VERTRAULICH, NICHT WEITERGEBEN
    VERWAHREN SIE DIESEN GEGENSTAND. STRENG GEHEIM
    »Es steht nicht einmal der Name des Schiffes in dieser Nachricht«, sagte Travis, als er hinter Stiles auftauchte. »Was für einen Gegenstand?«
    Stiles funkelte ihn an, bis Travis murmelte: »Oh … ach ja.«
    Sie wandten sich beide Hashley zu, der zwischen ihnen hin und her sah.
    »Schmuggel?«, fragte Stiles.
    »Oh, Transport. Ich bin ein landwirtschaftlicher Zwischenhändler. Jedenfalls normalerweise. Na ja, ich war es. Manchmal nehme ich andere Fracht. Also, die meiste Zeit. Nun ja …«
    »Was für andere Fracht?«
    »Alles, was irgendwer haben möchte. Hauptsächlich Dinge, die die Romulaner wollen. Die meiste Zeit weiß ich nicht einmal, was in den ganzen Kisten und Fässern drin ist. Ich frage nicht viel. Seit sieben Jahren fliege ich dieselbe zwanzig Lichtjahre lange Route hin und her. Die Romulaner haben Gesetze, die mir das verbieten, aber sie mochten meine Arbeit. Sie hätten mich jederzeit aufhalten können, aber sie kauften meine Fracht und bezahlten mich dafür, mehr zu beschaffen. Wenn die Spähschiffe mich anhielten, dann ließen sie mich meistens für ein Viertel meiner Fracht weiterziehen.« Ansue Hashley lächelte und sah plötzlich wie ein geschnitzter Kürbis aus. »Ich gebe großzügige Bestechungsgelder.«
    Wie konnte man einen Halloweenkürbis hassen?
    »Zunächst einmal gibt es hier niemanden mit dem Namen

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