Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Carey
Vom Netzwerk:
sich erhob, berichtigte Stiles schnell: »Nein, nein, ich meine nicht dich.«
    Die Tür surrte und Greg Blake kam herein. »Eric, ist es okay, wenn wir die Warp injektion abschalten, sodass wir die Leitungen durchspülen können?«
    »Wie viele romulanische Kampfflieger sind noch in der Nähe?«
    »Nur noch etwa vier.«
    »Etwa vier?«
    »Ich denke, ich sehe besser mal genau nach.«
    »Ja, das tust du wohl besser. Hör zu, ruf Captain Sattler und stell sicher, dass wir sie nicht unter Druck setzen, wenn wir in der Nähe bleiben. Wenn sie will, dass wir abziehen, dann machen wir uns aus dem Staub, bevor wir irgendetwas abschalten. Sei nett zu ihr.«
    »Mach ich. Entschuldigt die Störung.«
    Die Tür glitt wieder zu.
    »Du versuchst nie Druck auszuüben, oder?«, bemerkte Travis. »Deshalb schätzen dich alle Captains so sehr.«
    »Ich bin bloß nett und höflich und weiß, wo ich hingehöre.«
    »Wo du
hingehörst …?«
    »Ja, denk drüber nach. Tender werden normalerweise von Typen geführt, die sich nicht für die ruhmvollen Maschinen qualifizieren konnten. Auf diese Weise können sie trotzdem dabei sein und versuchen sich wichtigzumachen. Sie sind unhöflich. Sie lassen ihren Unmut an den Captains aus, von denen sie glauben, dass sie sich für was Besseres halten. Ich bin eben nicht so. Ich versuche entgegenkommend und geduldig und hilfsbereit zu sein, ohne – ähm, was war das für ein Wort, das du letzte Woche gebraucht hast?«
    »Unterwürfig?«
    »Genau. Ich bin zufrieden mit dem, was ich mache. Weißt du noch, als wir dem Tender zugeteilt wurden? Die Mannschaft war niedergeschlagen und deprimiert, weil sie davon ausgegangen ist, dass wir was Tolleres abbekommen, aber sie haben sich alle angepasst und es hat sich herausgestellt, dass es sehr gute Arbeit ist.«
    »Sie haben sich angepasst, weil du sie zu speziellem Training für Kampfmissionen geschickt hast. Du hast dafür gesorgt, dass wir Praxis bekamen und nicht nur akademische Zeugnisse über das Theoretische und die Arbeit mit Simulatoren. Du hast uns so lange ausprobieren lassen, bis du unsere Stärken herausgefunden hattest, und hast Brad und Bill sogar wieder in den privaten Sektor versetzt.«
    »Das musste ich. Wir alle hatten ein gutes Verhältnis zueinander und niemand wollte der Erste sein, der geht. Sie waren zum Gehen bereit. Sie waren für die Sternenflotte nicht von so großem Nutzen wie für die freie Wirtschaft. Nicht jeder kann in einer Uniform glänzen. Der Dienst auf einem Tender kam ihren natürlichen Begabungen nicht so gut entgegen. Für andere ist das das Beste, was sie machen können, oder der Ort, an dem sie am nützlichsten sind. Besser so, als wenn sie da rausgehen und versuchen würden, Teufelskerle zu sein und ein Reinfall wären. Das könnte Leben kosten.«
    Travis grinste neckisch. »Was ist mit mir?«
    »Du? Du bist ein Penner. Ich habe dich nur aus Mitleid zu meinem Ersten Offizier gemacht. Und was mich angeht … das hier ist perfekt für mich.«
    »Eric?« Jemand klopfte an die Tür, anstatt das Türsignal zu verwenden. »Schläfst du?«
    »Nein, komm rein.«
    Einer der Bolt-Zwillinge steckte seinen zerzausten Blondschopf durch den Türrahmen. »Bekomme ich die Erlaubnis, ein Team nach draußen zu schicken und das PGV-Messgerät auszubessern?«
    »Wenn Jeremy sagt, dass es sicher ist, raus zu gehen.«
    »Okay. Und weiß jemand von euch, wo die Zylinderstanze hin ist? Wie meine Mutter zu sagen pflegt: ,Ihr hattet sie zuletzt.’«
    Travis sprach, noch bevor Stiles sagen konnte, dass er es nicht wusste. »Sie ist backbord in dem hinteren Schrank im Werkzeugflur, Zack, auf der Innenseite, unter dem Leitungspapier.«
    »Danke. Entschuldigt die Störung.«
    Als sie wieder allein waren, betrachtete Stiles Travis mit fragendem Respekt. »Wie kannst du die beiden so schnell auseinanderhalten? Ich kenne sie seit fünfzehn Jahren, und bei mir dauert es immer noch eine halbe Unterhaltung.«
    »Ich mache nur, was jeder gute XO tut. Also … was hältst du von Hashley?«
    »Ich glaube, er ist in etwas viel Komplizierteres verstrickt, als er denkt«, sagte Stiles. »Bevor du reingekommen bist, habe ich ein wenig nachgeforscht. Ansue Cabela Hashley, menschlich, Föderationsbürger, verfügt über die meisten der richtigen Lizenzen, umgeht dann und wann das Gesetz, aber nicht in kritischem Maße, kommt ursprünglich aus dem Rigel-System, keine besonderen Eigenschaften. Er ist seit Jahren im selben Fleckchen Weltraum unterwegs und

Weitere Kostenlose Bücher